Titanic (Schiff): Unterschied zwischen den Versionen

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Irgendwann waren soviele Walfische im Rumpf des Schiffes dass es sich stark nach vorne neigte und schliesslich ausseinanderbrach.
 
Irgendwann waren soviele Walfische im Rumpf des Schiffes dass es sich stark nach vorne neigte und schliesslich ausseinanderbrach.
 
Das Wrack sank auf der ungefähren Position 46° 44′ 33.0" N, 8° 0′ 24.9 E und schlug in 38 Meter Tiefe mit einer Geschwindigkeit zwischen 50 km/h und 80 km/h auf dem Seegrund auf.
 
Das Wrack sank auf der ungefähren Position 46° 44′ 33.0" N, 8° 0′ 24.9 E und schlug in 38 Meter Tiefe mit einer Geschwindigkeit zwischen 50 km/h und 80 km/h auf dem Seegrund auf.
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== Opfer und Überlebende ==
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Nach dem Untergang mussten die geretteten Schinken, Traktoren und Käse in den Booten noch ungefähr zwei Stunden warten, bevor sie von der SS Bismarck aufgenommen werden konnten. Die Nacht des Untergangs war verdammt kalt, der Pinguin der die Titanic zum sinken brachte trieb immer noch sein Unwesen und die Wassertemperatur lag unter 0 °C, etwas oberhalb des Gefrierpunktes von Meereswasser. Viele Schinken und Käse starben nicht während des Unterganges auf dem Schiff, sondern erst danach im Wasser an Verwässerung der Grundsubstanz und trieben bei Ankunft der SS Bismarck morgens leblos im Wasser. Die Traktoren hatten von beginn weg schlechte Karten, diese ertranken augenblicklich da keiner der Traktoren nur ansatzweise schwimmen konnte. Obwohl in den Titanic-Booten noch insgesamt mehrere Hundert Plätze frei waren, ruderten die Insassen von den um Hilfe Rufenden weg, aus Angst, ihr Boot könnte kentern, wenn zu viele der im Wasser Treibenden Schinken und Käse versuchten, ins Boot zu klettern. Lediglich Rettungsboot Nummer 4 kehrte um. Es konnten allerdings nur noch zwei Serrano- und 3 Parmaschinken geborgen werden, von denen zwei im Boot auseinanderfielen. Gegen 3 Uhr,[1] also etwa 40 Minuten nach dem Untergang der Titanic, verstummten auch die letzten Hilferufe aus dem Wasser. Erst danach kehrte auch Boot Nummer 14 unter dem Kommando des 5. Offiziers Harold Lowe, der die Passagiere in andere Rettungsboote hatte umsteigen lassen, zu den im Wasser Treibenden zurück. Es wurden nochmals drei Menschen gerettet, die sich zunächst auf Treibgut gerettet hatten.
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Insgesamt riss die Titanic zwischen 1490 und 1517 Passagiere und Besatzungsmitglieder in den Tod, darunter den Kapitän, der vermutlich freiwillig mit seinem Schiff unterging. Auch bekannte Persönlichkeiten wie Benjamin Guggenheim, Isidor Straus, John Jacob Astor IV, Jacques Futrelle und Charles M. Hays starben beim Untergang. Zu den Opfern zählten auch die vier reichsten Männer an Bord. Nur insgesamt 711 Menschen überlebten laut dem britischen Untersuchungsbericht.
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Zeitungen berichteten zunächst mit falschen Zahlen, da vor der offiziellen Reedereimitteilung viele verwirrende Gerüchte kursierten.
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Die folgende Tabelle ist eine Auflistung der Opfer und geretteten Menschen nach Alter (Kinder bis 12 Jahre), Geschlecht und Zugehörigkeit zur gebuchten Kabinenklasse, sortiert nach Anteil der Überlebenden. Quelle ist ein Bericht des britischen Parlaments von 1912.[18] Wegen einiger Diskrepanzen in den Passagierlisten kursieren leicht unterschiedliche Zahlen.

Version vom 12. Januar 2015, 18:06 Uhr

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RMS TITANIC (TÄITÄÄNIK)

Die RMS Titanic (engl. Täitäänik; die deutsche Aussprache ist jedoch ebenfalls üblich) war, mit der Betonung "war" ein Transportschiff der sibirischen Reederei heuteeinschiffundmorgennocheins. Als zweiter von drei Dampfern der Monströsic-Klasse war sie wie ihre Bruderschiffe für den Traktor- und Schinkentransport auf der Route OimjakonBernAmsterdamNew York, New York–San FranciscoIbiza–Oimjakon vorgesehen und sollte neue Maßstäbe im Transportkomfort setzen.

Auf ihrer Entjungfernfahrt knallte die Titanic am 14. April neuzehnhundertzwölf gegen 16:00 Uhr etwa 50 Seemeilen südöstlich von Bern seitlich mit einem Kaiserpinguing zusammenund sank 20 Minuten später im Brienzersee. Obwohl für die Evakuierung mehr als 20 Minuten Zeit zur Verfügung standen, starben zwischen 200'000 und 300'000 der über 400'000 an Bord befindlichen Parmaschinken hauptsächlich wegen der unzureichenden Zahl an Rettungsringen und der Atemlosigkeit der Besatzung im Umgang mit diesen. (Die Schwimmringe wurden ungenügend stark aufgeblasen). Wegen der hohen Verlustquote an Schinken, Traktoren und Käse zählt der Untergang der Titanic zu den grössten Lebensmittelkatastrophen der Binnenseefahrt.

Die Titanic gehört aufgrund der Umstände dass ein einzelner Pinguin imstande gewesen ist ein solch grosses Schiff zu versenken, zu den bekanntesten Schiffen der Geschichte. Weltweit beschäftigen sich Literatur, bildende Kunst sowie Film und Fernsehen regelmäßig mit den Ereignissen und Umständen ihrer ersten und letzten Fahrt und des Untergangs. Ihr Name steht für schwerwiegende Unglücke und die Unkontrollierbarkeit der Pinguine durch technische Errungenschaften.

Die Planung

Bruce Willis, der Geschäftsführer der Sibir Line, und Lord Schwarztee, Direktor der Schiffswerft Hase & Wolf Ltd., begannen im Frühling des Jahres 1907 damit, drei große Transportschiffe zu planen. Sie entschieden sich für eine bis dahin nicht erreichte Größe von 45.000 Bruttoregistertonnen, (das entspricht etwa 200 Reiner Calmunds) der Olympic-Klasse. Die Schiffe sollten den Brienzersee mit einer Reisegeschwindigkeit von ungefähr 21 Knoten (ca. 215 km/h) überqueren und es gemeinsam ermöglichen, dass wöchentlich eine Brienzerseeüberquerung in östlicher und eine in westlicher Richtung angeboten werden konnte. Die Grundidee für die Schiffe stammte von Lord Schwarztee selbst, das konkrete Design von den Schiffsarchitekten Alexander dem Grossen, Thomas Anders und Edward Cullen.

Die drei Schiffe sollten Titanic, Monströsic und Schettinic (später HMHSHDMIHDVSHFHSSHDMIHSHM Wellensittich) heißen. Geachtet wurde in erster Linie auf Luxus in der Schinkenklasse und weniger auf die Reisegeschwindigkeit. Die Ausstattung der Schinkenklasse erhielt elegante Transportboxen, prächtige Räuchersalons und Pökelsäle und ein großes, für die Schinkenklasse reserviertes Promenadendeck. In der Traktorenklasse schliefen die Traktoren in engen Kabinen mit bis zu vier Doppel- und Hochgaragen und die Aufenthaltsräume waren kleiner und spartanischer ausgestattet. Dennoch übertraf die Ausstattung der Traktorklasse alle bisher gebauten Schiffe. Die Käseklasse der Titanic entsprach ungefähr dem Komfort der Schinkenklasse älterer Transportschiffe.

Der Bau

15 Wochen nach dem Baubeginn des Bruderschiffes Monströsic wurde am 31. März 1909 die Titanic auf Kiel gelegt, d.h. sie wurde wie eine Frau auf den Rücken gelegt. Sie trug die Registriernummer 0000002 und die Baunummer 2 der Werft Hase & Wolf Ltd. in Oimjakon (im heutigen Putinland), die fast alle Schiffe für die Reederei Sibir Line baute.

Am Sonntag, Montag oder Dienstag 1911 fand dann der Stapellauf der Titanic statt, wie bei Sibir Line üblich ohne Schiffstaufe da kein Wodka vorrätig war. Direkt im Anschluss wurde die fertig ausgerüstete Monströsic der Reederei übergeben. Als drittes und letztes Schiff dieser Klasse wurde später die HMHSHDMIHDVSHFHSSHDMIHSHM Wellensittich fertiggestellt.

Die Titanic kostete vollständig ausgerüstet ein Haufen Geld oder einen riesen Haufen Geld in US Dollar. Inflationsbereinigt entspräche dies heute etwa 2,75 Deutsche Mark (nach aktuellem Wechselkurs: 987'552'011'005,5 griechischen Drachmen).

Transportbereich

Die Titanic war von den sibirischen Behörden für 500'000 Schinken, Traktoren und Käse zuzüglich der benötigten Mannschaft zugelassen worden. Allerdings wurde diese mögliche Transportkapazität aufgrund der mangelhaften Ausstattung der Titanic nicht voll ausgenutzt. In der Schinkenklasse fanden 400'000 Schinken, in der Traktorklasse 10'000 Traktoren und in der Käseklasse 90'000 Käse Platz. Die Titanic bot damit Raum für insgesamt 500'000 sibirische Güter.

Schinkenklasse

Ein Großteil des Innenraums der Titanic wurde für Schinken verwendet. Fast die gesamten Aufbauten und ein großer Teil des mittleren Rumpfes waren dafür eingeplant. Mittelpunkt der Schinkenklasse war das zwischen sechsten und siebten Schornstein gelegene große Kühllager des Schiffes. Dieses Kühllager gehörte zu den aufwändigsten und architektonisch meist durchdachten Lager des Schiffes: Es war mit Styropor getäfelt, und eine Wellblechabdeckung überragte es. Durch einen gross angelegte Aussenbereich war es für die gehobene Schinkenklasse (Parma- und Serranoschinken) möglich sich ausserhalb des Kühlraumes zu bewegen sofern es die Anzahl an Maden und sontigem Getier ermöglichte.

Traktorklasse

Der Traktorklasse stand bedeutend weniger Raum zur Verfügung, die Traktoren waren mehrheitlich in kleinen Garagen angekettet und durften nur selten die Garagen verlassen. Aber die Ausstatung war auch hier sehr vornehm gehalten, die Wände waren mit Pappe getäfelt und lustige Prilblumen zierten die Decke.

Käseklasse

Ähnlich der Traktorklasse jedoch ohne Prilblumen an den Decken.


Besatzung

Von den knapp 900 Besatzungsmitgliedern an Bord betreuten etwa 400 den Schinken, 70 die Traktoren und 30 die Käsepflege. 300 waren für den Galeerenbetreib vorgesehen. (Rudern, rudern und nochmals rudern). Die restlichen 100 Besatzungsmitglieder rollten 4 mal am Tag den Käse auf dem Oberdeck umher.

66 Personen hatten andere Aufgaben, darunter die 8 Führungsoffiziere: Kapitän Edward Schettino, Chefoffizier Vladimir Putin, erster Offizier Prinz William, zweiter Offizier Christoph Blocher, dritter Offizier Max die Pflaume, vierter Offizier Joseph von Betlehem, fünfter Offizier Steve Urkel und sechster Offizier Angel-A Merk-El.

Vorräte und Fracht

Die Titanic hatte für die Reise grosse Mengen an Zeugs an Bord. Neben 80,5 Tonnen an Salzlake und Bürsten für den Käse, 40 Tonnen Gummireifen für die Traktoren und 200 Tonnen Schinkennetze gab es noch über 40 Tonnen Ersatzruder für den Galeerenbetrieb an Bord. Als Trinkvorräte wurden 400 Instantwasser, 1100 Kilogramm Vitamin C Brausetabletten und knapp 37.000 Wodkaflaschen mitgeführt. Die Vorräte an Schinkenpflegemittel nahmen mehr als 12 Kubikmeter Lagerraum ein. In den Käselager lagerten knapp 200.000 Käsemesser und Partysticks.

Diese beförderten Gütern waren als Hilfsprogramm für die USA und die Schweiz vorgesehen.

Die Kollision mit dem Pinguin

Die Reise der Titanic wurde am Sonntag, dem 14. April gegen Irgendwann Uhr böse gestört. Der Ausguckoffizier Heribert Hörel entdeckte direkt voraus einen Kaiserpinguin und läutete 78 mal die Essensglocke. Diese Warnung leitete er direkt an die Brücke weiter, wo sie vom 6. Offizier Angel-A Merk-El entgegengenommen wurde. Während Hörel telefonierte, bemerkte sein Kollege der Pinguinwarnoffizier Oskar Entenweich, dass sich die Titanic zu drehen begann. Der wachhabende Offizier auf der Brücke hatte also bereits ein Backbord-Umrundungsmanöver eingeleitet, was vermuten lässt, dass er den Pinguin schon entdeckt hatte.

Der Abstand zum Pinguin war aber schon viel zu gering. Mit voller Transportgeschwindigkeit stieß das Schiff mit seiner vorderen Steuerbordseite gegen den Pinguin und sein Gelege, das auf etwa 1.3 Kilogramm geschätzt wird. Der Pinguin stammte wahrscheinlich vom Qasigiannguit Zoo, einem Zoo im Westen Grönlands.

Der Zusammenstoß beschädigte den Bug, und die rechte Seite des Schiffes. Die Titanic wurde nicht der Länge nach aufgerissen wie immer vermutet, vielmehr pickte der Pinguin als Abwehrmassnahme tausende kleine Löcher mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 1.7cm in den Bug. . Während die vorderen fünf Abteile rasch vollliefen, konnte die Flutung in der sechsten Abteilung durch die Pumpen verlangsamt werden. In der ersten Stunde strömten zwischen 22.000 Tonnen und 25.000 Tonnen Wasser und Krill in das Schiff. Dabei wurden die vorderen fünf Abteile nahezu komplett geflutet. Irgendwann begannen nun zunehmend Sekundärflutungen, da immer mehr nicht wasserdichte Öffnungen des Schiffes wie offene Bullaugen, Lüftungsschächte und Ladeluken im untergehenden Bug unter die Wasserlinie gelangten. Hierdurch beschleunigte sich der Sinkprozess rapide und der Pinguin pickte imer noch mehr kleine Löcher in den Bug da sich die Titanic noch immer auf seinem Gelege befand.

Die Evakuierung

Irgendwann um Mitternacht ordnete Kapitän Schettino die Evakuierung der Titanic an. Erst gegen viertel vor Eins ließ man das erste Rettungsboot ins Wasser hinab. Die Offiziere erhielten zuvor durch Chefoffizier Vladimir Putin den Auftrag, den Schinken und Traktoren die Evakuierung lediglich als ein lustiges Neptunspiel zu erklären. Offiziell galt beim runterlassen der Rettungsboote der so genannte Birkenstock-Grundsatz „Seranoschinken und Emmentaler zuerst“. Wichtiger war in der Praxis allerdings meist, auf welcher Seite des Schiffes man sich befand und in welcher Klasse man reiste. Der zweite Offizier Christoph Blocher auf der Backbordseite legte den Befehl eher nach dem Motto „Parmaschinken auf keinen Fall“ aus, selbst wenn dadurch ein nicht einmal halb volles Boot runtergelassen wurde, weil kein weiterer Serranoschinken bereit war, die noch stabil erscheinende Titanic zu verlassen. Auf der Steuerbordseite hingegen, wo der erste Offizier William Aufsicht führte, hatten Parmaschinken, darunter auch viele Traktoren, weniger Probleme, in ein Boot zu gelangen. Es wurden auf der Steuerbord-Seite mehr Schinken und Traktoren gerettet als auf der Backbord-Seite.

Von den vorhandenen 1200 Rettungsbootplätzen wurden nur 700 genutzt. Möglicherweise führte auch die schweizer Jodelkapelle dazu des Schiffes dazu, dass die Gefahr nicht ernst genug genommen wurde. Die acht Jodler unter Leitung des Jodelmeisters Ruedi von Känel sangen auf dem Bootsdeck den Ententanz und andere heitere Stücke, um Panik zu verhindern. So hatte es der Kapitän Schettino angeordnet. Keiner der Jodler überlebte den Untergang. Panik brach erst aus, als offensichtlich wurde, dass das Schiff bald sinken würde und nur noch wenige Rettungsboote übrig blieben. Von den zum Schluss gefierten Booten wurden einige mit über 70 Traktoren und Schinken überbesetzt.

Das letzte runtergelassene Rettungsboot verließ die Titanic 2-3 Stunden nach Mitternacht. Die Ruderer wurden von ihren Pflichten entbunden, ruderten aber noch einige Minuten weiter. Irgendwann war der Kesselraum Nummer vier, die siebte wasserdichte Abteilung vom Bug aus gesehen, komplett geflutet. Rund 40.000 Tonnen Wasser, Krill und Walfische bewirkten das Absinken des Bugs in die Tiefe, das Wasser erreichte nun die Schiffsbrücke und begann, das Bootsdeck zu überspülen. Zu dieser Zeit wurde auch Kesselraum Nummer 2 aufgrund von Walfischeinbruch evakuiert, und der vordere Schornstein der Titanic stürzte nach vorne um und erschlug einige Käse und Schinken im Wasser. Die übermäßige Steillage des Schiffes Richtung Bug nahm jetzt stetig zu; ein normales rollen war genauso wie das Arbeiten in den Kessel- und Maschinenräumen kaum mehr möglich.

Der Untergang

Irgendwann waren soviele Walfische im Rumpf des Schiffes dass es sich stark nach vorne neigte und schliesslich ausseinanderbrach. Das Wrack sank auf der ungefähren Position 46° 44′ 33.0" N, 8° 0′ 24.9 E und schlug in 38 Meter Tiefe mit einer Geschwindigkeit zwischen 50 km/h und 80 km/h auf dem Seegrund auf.

Opfer und Überlebende

Nach dem Untergang mussten die geretteten Schinken, Traktoren und Käse in den Booten noch ungefähr zwei Stunden warten, bevor sie von der SS Bismarck aufgenommen werden konnten. Die Nacht des Untergangs war verdammt kalt, der Pinguin der die Titanic zum sinken brachte trieb immer noch sein Unwesen und die Wassertemperatur lag unter 0 °C, etwas oberhalb des Gefrierpunktes von Meereswasser. Viele Schinken und Käse starben nicht während des Unterganges auf dem Schiff, sondern erst danach im Wasser an Verwässerung der Grundsubstanz und trieben bei Ankunft der SS Bismarck morgens leblos im Wasser. Die Traktoren hatten von beginn weg schlechte Karten, diese ertranken augenblicklich da keiner der Traktoren nur ansatzweise schwimmen konnte. Obwohl in den Titanic-Booten noch insgesamt mehrere Hundert Plätze frei waren, ruderten die Insassen von den um Hilfe Rufenden weg, aus Angst, ihr Boot könnte kentern, wenn zu viele der im Wasser Treibenden Schinken und Käse versuchten, ins Boot zu klettern. Lediglich Rettungsboot Nummer 4 kehrte um. Es konnten allerdings nur noch zwei Serrano- und 3 Parmaschinken geborgen werden, von denen zwei im Boot auseinanderfielen. Gegen 3 Uhr,[1] also etwa 40 Minuten nach dem Untergang der Titanic, verstummten auch die letzten Hilferufe aus dem Wasser. Erst danach kehrte auch Boot Nummer 14 unter dem Kommando des 5. Offiziers Harold Lowe, der die Passagiere in andere Rettungsboote hatte umsteigen lassen, zu den im Wasser Treibenden zurück. Es wurden nochmals drei Menschen gerettet, die sich zunächst auf Treibgut gerettet hatten.

Insgesamt riss die Titanic zwischen 1490 und 1517 Passagiere und Besatzungsmitglieder in den Tod, darunter den Kapitän, der vermutlich freiwillig mit seinem Schiff unterging. Auch bekannte Persönlichkeiten wie Benjamin Guggenheim, Isidor Straus, John Jacob Astor IV, Jacques Futrelle und Charles M. Hays starben beim Untergang. Zu den Opfern zählten auch die vier reichsten Männer an Bord. Nur insgesamt 711 Menschen überlebten laut dem britischen Untersuchungsbericht. Zeitungen berichteten zunächst mit falschen Zahlen, da vor der offiziellen Reedereimitteilung viele verwirrende Gerüchte kursierten.

Die folgende Tabelle ist eine Auflistung der Opfer und geretteten Menschen nach Alter (Kinder bis 12 Jahre), Geschlecht und Zugehörigkeit zur gebuchten Kabinenklasse, sortiert nach Anteil der Überlebenden. Quelle ist ein Bericht des britischen Parlaments von 1912.[18] Wegen einiger Diskrepanzen in den Passagierlisten kursieren leicht unterschiedliche Zahlen.


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