Stupidedia:Stupid Literature Contest: Unterschied zwischen den Versionen

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(Der 4. Platz)
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<div class="altespapier" style="background-color: lightyellow; border: 3px double darkred; padding: 10px;"> {{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Header}} {{TOC links}} <table class="wikitable" style="float: right; margin-left: 10px; margin-bottom: 10px;"> <tr> <th colspan="4">Platzierungen</th> </tr> <tr> <th>Platz</th> <th>Autor</th> <th>Artikel</th> <th>Punkte</th> </tr> <tr style="background-color: #FFD700;"> <td>&nbsp;</td> <td>&nbsp;</td> <td>&nbsp;</td> <td>&nbsp;</td> </tr>
 
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<tr style="background-color: #EE7621;"> <td>[[#1. Der Ackermann mit Diverses:Pippi Langstrumpfs zweite Karriere - Der Gang in die Politik|3]]</td> <td>[[Benutzer:Der Ackermann|Der Ackermann]]</td> <td>[[Diverses:Pippi Langstrumpfs zweite Karriere - Der Gang in die Politik]]</td> <td>179</td> </tr>
 
<tr style="background-color: #6495ED;"> <td>[[#4. Flodereine mit Diverses:Pipi Langstrumpfs kleiner Bro|4]]</td> <td>[[Benutzer:Flodereine|Flodereine]]</td> <td>[[Diverses:Pipi Langstrumpfs kleiner Bro]]</td> <td>98</td> </tr>
 
<tr style="background-color: #6495ED;"> <td>[[#4. Flodereine mit Diverses:Pipi Langstrumpfs kleiner Bro|4]]</td> <td>[[Benutzer:Flodereine|Flodereine]]</td> <td>[[Diverses:Pipi Langstrumpfs kleiner Bro]]</td> <td>98</td> </tr>
 
<tr style="background-color: #6495ED;"> <td>[[#2. Hades mit Diverses:Pippi Langstrumpf und die Götter des Olymps|5]]</td> <td>[[Benutzer:Hades|Hades]]</td> <td>[[Diverses:Pippi Langstrumpf und die Götter des Olymps]]</td> <td>95</td> </tr>
 
<tr style="background-color: #6495ED;"> <td>[[#2. Hades mit Diverses:Pippi Langstrumpf und die Götter des Olymps|5]]</td> <td>[[Benutzer:Hades|Hades]]</td> <td>[[Diverses:Pippi Langstrumpf und die Götter des Olymps]]</td> <td>95</td> </tr>
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== Teilnehmer ==  
 
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=== 1. [[Benutzer:Der Ackermann|Der Ackermann]] mit [[Diverses:Pippi Langstrumpfs zweite Karriere - Der Gang in die Politik]] ===
 
=== 1. [[Benutzer:Der Ackermann|Der Ackermann]] mit [[Diverses:Pippi Langstrumpfs zweite Karriere - Der Gang in die Politik]] ===
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* Beginnen wir mit dem Ende, also dem Ende der Geschichte, nicht mit dem Ende meiner Kritik, sonst wären wir ja schon am Ende. Ich bin nicht wirklich glücklich mit dem Ende. Es erschließt sich mir nicht, weshalb man nach dem abgeschlossenen Abenteuer in Deutschland unbedingt auf ein kommendes verweisen muss. Vielleicht war Größeres geplant, etwa ein Bogen zu einem dystopisches Amerika unter Donald Trump, der sich aufgrund Zeitmangels nicht mehr realisieren ließ. Doch unbedeutend, ob gegen Ende kostbare Stunden und Tage fehlten, um die Idee im vollen Umfange zu vollenden, oder meine Vermutung schlichtweg falsch ist, man hätte das Ende mea sententia eleganter gestalten können.  Die verschiedenen Elemente waren schon eingefädelt. Sven, der eigentlich nur seine Schwester besuchen möchte, schafft es, dass diese ihr Bundestagsmandat verliert, doch anstatt Pippi zu sagen, dass er einen Streichelzoo mit ihrer Hilfe aufmachen möchte, was zu einem plausiblen lieto Fine geführt hätte, belästigt er sie mit irgendwelchen Einrichtungsfragen, wodurch es zum Bruch kommt. Für mich ist nicht ganz verständlich, weshalb man die mea sententia eleganteste Lösung bewusst ausschlägt, um durch Sven, der überdies aus lächerlichen Motiven handelt, einerseits ein Ende der politischen Karriere zu provozieren, um sie in Übersee dann dennoch fortzusetzen. Falls einem Streichelzoo-Lieto-Fine zu süß gewesen wäre, hätte man die Pointe machen können, dass die toten Tiere als Faschiertes bei Ikea landen. Um wieder den Bogen zum Anfang zu schlagen: Ich finde, dass das Konzept mit Fortdauer immer schwächer wird. Der Beginn gefällt mir sehr gut und scheint mir durchaus tauglich, eine geistreiche Erzählung zu beginnen:<br />Nach dem Ende ihrer Filmkarriere sieht sich Pippi Langstrumpf gezwungen, ein neues Tätigkeitsfeld zu finden. Aufgrund ihrer Kindheit beim Film und der dadurch sehr eingeschränkten Ausbildung taugt sie aber nur für wenig. Als charismatischer Kinderstar ist ein Gang in die Politik auch nicht übermäßig abwegig. Dann beginnen aber die Ungereimtheiten: Sie geht nach Deutschland, um Asyl zu beantragen, was für eine EU-Bürgerin gar nicht notwendig und in der Praxis wohl auch kaum erreichbar wäre, geht aber nach ihrer Ankunft in Berlin zum AMS, wie es eine EU-Bürgerin, die schlicht zum Arbeiten ins Ausland gegangen ist, wohl machen würde. Ich bin bei Gott kein Experte auf diesem Gebiet und erwarte auch keine bis ins Iota korrekte Schilderung, aber warum spricht man explicit von Asyl, wenn man dann nachher nicht genauer darauf eingeht. Bei einer Nennung erwarte ich mir zumindest einen Seitenhieb auf die Ineffizienz des Systems, die Überbelegung von Quartieren oder die Instrumentalisierung des Problems, die in vielen europäischen Staaten zu finden ist. Stattdessen kommt nichts. Selbst die Seitenhiebe, die ausgeführt werden, bleiben meist entweder blass oder sind unangenehm grob. Ich mag kritisch sein, aber wenn jemand ein politisches Thema wählt, erwarte ich saubere Arbeit, treffende Pointen, entlarvende Einsichten. Ungeschicktes Draufhauen ist mir zu wenig und schadet oftmals mehr, als dass es nützt, denn meist werden dabei wichtige politische Institutionen diskreditiert, anstatt die schlechten Elemente herauszustellen, die eben diese Institutionen in Verruf bringen.<br />Werfen wir exemplii gratia einen Blick auf die Darstellungen der Parteien: Die FPD-Witze sind recht gut, aber den fehlenden Erfolg heranzuziehen, ist kein innovativer Zugang, wenngleich durchaus legitim und durchaus humorvoll. Die CDU wird aufgrund eines Wahlplakates abgelehnt und Pippi bleibt letztendlich bei der SPD, weil der Siggi sie durch langweilige Reden überzeugen konnte. Ich hätte mir gewunschen, dass hier mit mehr Liebe zum Detail vorhanden wäre. Die FDP könnte man als elitären Kreis darstellen, der in Ledersesseln unter Kassettendecken sitzend bei einem Glas »Grünen Veltliner« gegen den Mindestlohn oder was auch immer argumentiert, da Fleiß nicht bestraft werden sollte, während draußen vor dem Salon der Gärtner für einen kümmerlichen Lohn den Rasen mäht. Wenn man die CDU schon aufgrund eines Gesichtes ablehnen möchte, so hätte ich mir hier mehr Finesse erhofft. Die Beschreibung ist relativ flach, stattdessen hätte das schale Lächeln der Geborgenheit, das man sich durch den wohligen Stillstand erhofft, beschrieben werden, die rauen Lippen, die vom ständigen Ausrufen der Dinge, die doch wohl noch gesagt werden dürfen, ganz abgenutzt sind, erwähnt werden können. Man erinnere sich bloß wie gekonnt Thomas Mann in »Der Tod in Venedig« die Aura des Rotkopferten einfängt. Der Vergleich mit dem Meister mag weithergeholt wirken, aber an ihnen sollten wir uns orientieren. Zurück zu den Parteien: Die AfD wird erst später kurz erwähnt, dabei hätte sich angeboten, dass sie die AfD-Fraktion sich nach Pippis Besuch teilt, denn ein Teil hält es für untragbar, dass man eine Immigrantin auf die Liste setzen möchte, während der Rest in Pippis schwedischer Herkunft eben jenes Blut sieht, das sie bewahren wollen. Die Grünen würden Pippi natürlich Ablehnen, denn ihr Vater ist ja Negerkönig in der Südsee. Ich bin auch nicht wirklich glücklich, mit der Darstellung des Abgeordneten Alltags. Politiker sind faul. Politiker schlafen ständig. Politiker beh. Habe ich schon zu oft gelesen. Wo bleiben die Lobbyisten, die Pippi Langstrumpf eine fertige Position, die sie nur mehr vertreten muss, und überdies eine kleine Aufmerksamkeit anbieten? Wo ist der lästige Parteizwang? Wo sind die ewigen Diskussionen, in denen man versucht einen Gesetztes zu entwerfen, das dann letztendlich so schwammig ist, dass es sowieso wieder Auslegungssache ist. Lobenswerte Erwähnung: »Bei ihrer Ausbildung müssten sie schon in einer Partei Mitglied sein, um die Gesetze dermaßen verantwortungslos zu ihren Gunsten manipulieren zu können.« Dieser Satz brachte mich zum Lachen.<br />Ich weiß nicht, weshalb Pippi das geistige Niveau einer Zehnjährigen haben muss. In den Büchern und Filmen ist sie eine kluge, witzige und kreative Person, die vor dem Contraste der langweiligen Erwachsenenwelt allgemeine Abenteuer erlebt. Aber nun ist sie retardiert. Auch die Darstellung Mecklenburg-Vorpommerns ist eher irritierend. Lustig: Villa Farblos<br />Über die Sprache: Ähnlich wie die Handlung gefällt mir die Sprache am Beginn mehr als zum Schluss. Der Einstieg liest sich flüssig und durchaus angenehm, obschon ich die Klammer an eine andere Stelle gesetzt hätte und sich eine Auch-Wiederholung findet. Das Präteritum von gleichen ist glich. Mit Fortdauer des Textes dünkt mich die Sprache aber schwächer zu werden. Damit meine nicht, dass die Fehleranzahl steigt, denn diese bleibt auf niedrigem Niveau, sprich es finden sich nur wenige, doch der Sprachfluss gerät ins Stocken. Es liest sich halt nicht so schön. Die Form passt. Abzüge dafür, dass der Text nicht entwaist wurde. <br /> — {{Benutzer:Mixtli/SIG}}
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* Pippi Langstrumpf und Politik - Bei dieser Geschichte war ich am meisten gespannt, wie das funktionieren wird. Und du hast gezeigt: Ja, das funktioniert! Du hast es sehr gut geschaft, die seriöse Welt der Politik und Pippis Knudel-Welt zu vermischen. Auch der sozialkritische Touch hat mir gut gefallen. Wo ich noch etwas Potential sehe ist der Bezug zu Schweden, beziehungsweise der schwedischen Politik. So könnte Pippi zum Beispiel einen bezug zur in Schweden entstandenen Piratenvewegung haben. Sie könntr zum Beispiel alle ihre Kinderabenteuer auf Piratebay hochladen, um gegen das Urheberrecht zu rebellieren.<p></p>Die Darstellung ist völlig in Ordnung, die Bilder passen gut, da gibt's eigentlich nicht viel zu sagen. Alles in allem ein lustiger, unterhaltsamer Text! — {{Benutzer:SwissChocolate/SIG}}
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* Mir scheint, dass du dir Sorgen um den Inhalt deines Werkes gemacht hast, und deshalb so viel Humor eingebaut hast. Unbegründet! Der Inhalt ist schön passend, du hast deine Heimkarte, die Politik ausgenutzt und erstaunlich gut mit dem Thema "Pippi Langstrumpf" verbunden. Manche Spitzen wie <i>Svääähn, Jodelattacke</i> fand ich sehr amüsant. Ebenso überraschend war die kleine, feine Liste. Pippis Plan, was sie aus ihrem Leben machen möchte, in Abwägung zu ihrer Situation, wurde sehr gut umgesetzt. Ein negativer Aspekt ist die teils mangelhafte Beistrichsetzung, obgleich Orthographie angemessen ist. So viel zum generellen Feedback. Kommen wir zum spezifischen. Das lyrische Ich spricht in der "Third-Person", was in Ordnung ist. Ich hätte mir hier eher ein Ich-bezogenes Werk gewünscht, doch dafür kann ich dir keine Punkte abziehen. Dein Text erweckt den Anschein, dass du zu wenig Zeit übrig hattest. Das Grundgerüst steht, doch es ist noch viel Platz zum Ausbauen vorhanden. Der Anfang war schön ausgeschmückt, man ist, so wie es sich gehört, in eine kleine Welt eingetaucht. Danach hat die Fassade gebröckelt, und bis zu den Auswahlkriterien der deutschen Parteien (die btw. super sind), hat man nicht viel mehr als das stützende Gerippe der Geschichte gesehen. Das Ende ist ok, aber es wirkt eher lieblos hingepflastert. Ich bin überzeugt, dass du nach einem besseren Ende gelang hast, aber die Zeit dafür nicht gereicht hat. Es kommt zu plötzlich. >><i>Pippi macht Karriere, dan kam Sven, blökte auf Schwedisch und die Parteimitglieder lösten Pippi ab. Jetzt macht sie sich auf den Weg in die Staaten</i><< (Die USA war natürlich verpflichtend, nicht wahr?). Aber grundsätzlich ist das ein solides, ausbaufähiges Werk, welches den Platz unter den gut gdschriebenen Erzeugnissen wahrlich verdient hat. — {{Benutzer:ChronosXpg/SIG}}
  
 
=== 2. [[Benutzer:Hades|Hades]] mit [[Diverses:Pippi Langstrumpf und die Götter des Olymps]] ===
 
=== 2. [[Benutzer:Hades|Hades]] mit [[Diverses:Pippi Langstrumpf und die Götter des Olymps]] ===
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* Schaut so aus, als ob Feyoras damit beschäftigt wäre, den Flughafen Berlin-Brandenburg zu bauen. Was haben dieser Artikel und der zweite Teil von Heideggers »Sein und Zeit« gemeinsam? Beide wurden nie geschrieben. Wem ein guter Inuse-Witz einfällt, der fühle sich eingeladen, ihn auf der Diskussionsseite mitzuteilen. — {{Benutzer:Mixtli/SIG}}
 
* Schaut so aus, als ob Feyoras damit beschäftigt wäre, den Flughafen Berlin-Brandenburg zu bauen. Was haben dieser Artikel und der zweite Teil von Heideggers »Sein und Zeit« gemeinsam? Beide wurden nie geschrieben. Wem ein guter Inuse-Witz einfällt, der fühle sich eingeladen, ihn auf der Diskussionsseite mitzuteilen. — {{Benutzer:Mixtli/SIG}}
 
* Scheint kein gültiger Beitrag zu sein. — {{Benutzer:SwissChocolate/SIG}}
 
* Scheint kein gültiger Beitrag zu sein. — {{Benutzer:SwissChocolate/SIG}}

Version vom 15. Juli 2016, 19:26 Uhr

Willkommen beim Stupid Literature Contest!

Was soll das sein?

Im Unterschied zum Stupid Contest dürfen beim Stupid Literature Contest nur Beiträge aus dem Namensraum Diverses teilnehmen. Das heißt keineswegs, dass sie beliebig sind, sondern nur, dass sie die Kriterien eines enzyklopädischen Artikels nicht erfüllen. Bei den meisten Texten aus diesem Namensraum handelt es sich um Gedichte, Erzählungen, Berichte und Reportagen. Diese Gattungen erlauben eine andere Themenwahl und eine andere Beurteilung, weshalb sich die Kriterien etwas vom Stupid Contest unterscheiden. Aber eben durch diese unterschiedlichen Kategorien und eine adaptierte Themenwahl wird ein Rahmen geschaffen, in dem die besten Diverses-Beiträge entstehen können.

Mehr dazu steht auf dieser Seite.
Alle bisherigen SLCs mit ihren platzierten Beiträgen sind in unserem Portal:Walk of Fame unter Stupid Literature Contest zu finden.

Aktueller Wettbewerb

Freunde, Mitbürger, Römer Stupidedianutzer,

Der Unterhautzentaler Pippi-Langstrumpf-Exegese- und Kommemorationsverein für interessierte Laien (kurz: UPLEKIL) steckt in einer tiefen Krise. Nachdem man Ende Mai eine vierstündige Besprechung der Swahili-Übersetzung des letzten Kapitels von »Pippi im Taka-Tuka-Land« beendet hatte, stand fest, dass es, von dubiosen Fanfictions einmal abgesehen, nichts mehr zu lesen, nichts mehr zu diskutieren gab. In dieser schweren Stunde wandte sich der Großmeister von UPLEKIL an Stupidedia, bat mit kummervoller, aber doch gleichzeitig hoffnungsvoller Stimme die Autorenschaft den Geist der rothaarigen Tausendsassa in neuen Texten wiederaufleben zu lassen, damit es wieder etwas zu lesen gibt. Du, der diese Zeilen liest, kannst diesen verzweifelten Menschen durch deine Teilnahme neue Freude schenken. Unbedeutend, ob Drama, Reportage oder Erzählung. Die Gattung ist nebensächlich, solange die Essenz der Figur getroffen wird. Es stellt sich daher nur die Frage:

Welche Abenteuer enthielt uns Astrid Lindgren vor? Was folgte, nachdem Pippi Langstrumpf die Krummeluspille geschluckt hatte? Kämpfte sie in Nepal an der Seite maoistischer Rebellen für Schaffung Taka-Tuka-Lands, einem Hort der freien Liebe und des Antikapitalismus? Zerstritt sie sich mit ihrem Vater, weil dieser, so ihre Meinung, als Negerkönig die kolonialistische Tradition Europas fortleben ließ? Oder wohnte sie, da sie statt eine gediegene Schulbildung zu erhalten allerlei Abenteuer erlebte, vereinsamt in einer vom Staat finanzierten Einzimmerwohnung und ertränkt den Kummer über ihr Anderssein in Alkohol? Finde neue Geschichten, erfühle die Pippilangstrumpfigkeit deines Geistes und manifestiere diese durch magische Worte in der Welt. Es liegt in deiner Hand. Lasse dich nicht durch die Konventionen einschränken, sondern durch sie inspirieren. Es geht um Spaß, es geht um Kunst und es geht um die Rettung von UPLEKIL.

Die Wettbewerbsbeiträge können von heute an bis zum 11. Juli angemeldet werden. Jeder Beitrag muss innerhalb der Zeitspanne erstellt oder neugeschrieben worden sein, ältere Artikel werden disqualifiziert. Des Weiteren müssen auch die Richtlinien beachtet werden. Der Gewinner wird öffentlich verkündet und erhält dadurch ewigen Ruhm.

Bei Fragen möge man sich bitte an die Diskussionsseite wenden, welche auf mirakulöse Weise hoffentlich hilfreiche Antwort geben wird.

Jury

Folgende Benutzer haben sich bereit erklärt, die ehrenvolle Aufgabe der Bewertung zu übernehmen:

Und der da kümmert sich um die Präsentation:


Platzierungen
Platz Autor Artikel Punkte
       
       
3 Der Ackermann Diverses:Pippi Langstrumpfs zweite Karriere - Der Gang in die Politik 179
4 Flodereine Diverses:Pipi Langstrumpfs kleiner Bro 98
5 Hades Diverses:Pippi Langstrumpf und die Götter des Olymps 95
6 Feyoras Diverses:Pippi Langstrumpf und ihr Nebenjob 0
Tabellenschlüssel:
█████ = 1. Platz
█████ = 2. Platz
█████ = 3. Platz
█████ = Trostpreis
█████ = 0 Punkte/Disqualifiziert

Teilnehmer

1. Der Ackermann mit Diverses:Pippi Langstrumpfs zweite Karriere - Der Gang in die Politik


Mixtli
Humor 19
Inhalt 12
Sprache 20
Form 3
Gesamt 54


SwissChocolate
Humor 25
Inhalt 20
Sprache 25
Form 7
Gesamt 77


ChronosXpg
Humor 14
Inhalt 12
Sprache 15
Form 7
Gesamt 48


Ergebnis
Humor 58
Inhalt 44
Sprache 60
Form 17
Gesamt 179

Kommentare

  • Beginnen wir mit dem Ende, also dem Ende der Geschichte, nicht mit dem Ende meiner Kritik, sonst wären wir ja schon am Ende. Ich bin nicht wirklich glücklich mit dem Ende. Es erschließt sich mir nicht, weshalb man nach dem abgeschlossenen Abenteuer in Deutschland unbedingt auf ein kommendes verweisen muss. Vielleicht war Größeres geplant, etwa ein Bogen zu einem dystopisches Amerika unter Donald Trump, der sich aufgrund Zeitmangels nicht mehr realisieren ließ. Doch unbedeutend, ob gegen Ende kostbare Stunden und Tage fehlten, um die Idee im vollen Umfange zu vollenden, oder meine Vermutung schlichtweg falsch ist, man hätte das Ende mea sententia eleganter gestalten können. Die verschiedenen Elemente waren schon eingefädelt. Sven, der eigentlich nur seine Schwester besuchen möchte, schafft es, dass diese ihr Bundestagsmandat verliert, doch anstatt Pippi zu sagen, dass er einen Streichelzoo mit ihrer Hilfe aufmachen möchte, was zu einem plausiblen lieto Fine geführt hätte, belästigt er sie mit irgendwelchen Einrichtungsfragen, wodurch es zum Bruch kommt. Für mich ist nicht ganz verständlich, weshalb man die mea sententia eleganteste Lösung bewusst ausschlägt, um durch Sven, der überdies aus lächerlichen Motiven handelt, einerseits ein Ende der politischen Karriere zu provozieren, um sie in Übersee dann dennoch fortzusetzen. Falls einem Streichelzoo-Lieto-Fine zu süß gewesen wäre, hätte man die Pointe machen können, dass die toten Tiere als Faschiertes bei Ikea landen. Um wieder den Bogen zum Anfang zu schlagen: Ich finde, dass das Konzept mit Fortdauer immer schwächer wird. Der Beginn gefällt mir sehr gut und scheint mir durchaus tauglich, eine geistreiche Erzählung zu beginnen:
    Nach dem Ende ihrer Filmkarriere sieht sich Pippi Langstrumpf gezwungen, ein neues Tätigkeitsfeld zu finden. Aufgrund ihrer Kindheit beim Film und der dadurch sehr eingeschränkten Ausbildung taugt sie aber nur für wenig. Als charismatischer Kinderstar ist ein Gang in die Politik auch nicht übermäßig abwegig. Dann beginnen aber die Ungereimtheiten: Sie geht nach Deutschland, um Asyl zu beantragen, was für eine EU-Bürgerin gar nicht notwendig und in der Praxis wohl auch kaum erreichbar wäre, geht aber nach ihrer Ankunft in Berlin zum AMS, wie es eine EU-Bürgerin, die schlicht zum Arbeiten ins Ausland gegangen ist, wohl machen würde. Ich bin bei Gott kein Experte auf diesem Gebiet und erwarte auch keine bis ins Iota korrekte Schilderung, aber warum spricht man explicit von Asyl, wenn man dann nachher nicht genauer darauf eingeht. Bei einer Nennung erwarte ich mir zumindest einen Seitenhieb auf die Ineffizienz des Systems, die Überbelegung von Quartieren oder die Instrumentalisierung des Problems, die in vielen europäischen Staaten zu finden ist. Stattdessen kommt nichts. Selbst die Seitenhiebe, die ausgeführt werden, bleiben meist entweder blass oder sind unangenehm grob. Ich mag kritisch sein, aber wenn jemand ein politisches Thema wählt, erwarte ich saubere Arbeit, treffende Pointen, entlarvende Einsichten. Ungeschicktes Draufhauen ist mir zu wenig und schadet oftmals mehr, als dass es nützt, denn meist werden dabei wichtige politische Institutionen diskreditiert, anstatt die schlechten Elemente herauszustellen, die eben diese Institutionen in Verruf bringen.
    Werfen wir exemplii gratia einen Blick auf die Darstellungen der Parteien: Die FPD-Witze sind recht gut, aber den fehlenden Erfolg heranzuziehen, ist kein innovativer Zugang, wenngleich durchaus legitim und durchaus humorvoll. Die CDU wird aufgrund eines Wahlplakates abgelehnt und Pippi bleibt letztendlich bei der SPD, weil der Siggi sie durch langweilige Reden überzeugen konnte. Ich hätte mir gewunschen, dass hier mit mehr Liebe zum Detail vorhanden wäre. Die FDP könnte man als elitären Kreis darstellen, der in Ledersesseln unter Kassettendecken sitzend bei einem Glas »Grünen Veltliner« gegen den Mindestlohn oder was auch immer argumentiert, da Fleiß nicht bestraft werden sollte, während draußen vor dem Salon der Gärtner für einen kümmerlichen Lohn den Rasen mäht. Wenn man die CDU schon aufgrund eines Gesichtes ablehnen möchte, so hätte ich mir hier mehr Finesse erhofft. Die Beschreibung ist relativ flach, stattdessen hätte das schale Lächeln der Geborgenheit, das man sich durch den wohligen Stillstand erhofft, beschrieben werden, die rauen Lippen, die vom ständigen Ausrufen der Dinge, die doch wohl noch gesagt werden dürfen, ganz abgenutzt sind, erwähnt werden können. Man erinnere sich bloß wie gekonnt Thomas Mann in »Der Tod in Venedig« die Aura des Rotkopferten einfängt. Der Vergleich mit dem Meister mag weithergeholt wirken, aber an ihnen sollten wir uns orientieren. Zurück zu den Parteien: Die AfD wird erst später kurz erwähnt, dabei hätte sich angeboten, dass sie die AfD-Fraktion sich nach Pippis Besuch teilt, denn ein Teil hält es für untragbar, dass man eine Immigrantin auf die Liste setzen möchte, während der Rest in Pippis schwedischer Herkunft eben jenes Blut sieht, das sie bewahren wollen. Die Grünen würden Pippi natürlich Ablehnen, denn ihr Vater ist ja Negerkönig in der Südsee. Ich bin auch nicht wirklich glücklich, mit der Darstellung des Abgeordneten Alltags. Politiker sind faul. Politiker schlafen ständig. Politiker beh. Habe ich schon zu oft gelesen. Wo bleiben die Lobbyisten, die Pippi Langstrumpf eine fertige Position, die sie nur mehr vertreten muss, und überdies eine kleine Aufmerksamkeit anbieten? Wo ist der lästige Parteizwang? Wo sind die ewigen Diskussionen, in denen man versucht einen Gesetztes zu entwerfen, das dann letztendlich so schwammig ist, dass es sowieso wieder Auslegungssache ist. Lobenswerte Erwähnung: »Bei ihrer Ausbildung müssten sie schon in einer Partei Mitglied sein, um die Gesetze dermaßen verantwortungslos zu ihren Gunsten manipulieren zu können.« Dieser Satz brachte mich zum Lachen.
    Ich weiß nicht, weshalb Pippi das geistige Niveau einer Zehnjährigen haben muss. In den Büchern und Filmen ist sie eine kluge, witzige und kreative Person, die vor dem Contraste der langweiligen Erwachsenenwelt allgemeine Abenteuer erlebt. Aber nun ist sie retardiert. Auch die Darstellung Mecklenburg-Vorpommerns ist eher irritierend. Lustig: Villa Farblos
    Über die Sprache: Ähnlich wie die Handlung gefällt mir die Sprache am Beginn mehr als zum Schluss. Der Einstieg liest sich flüssig und durchaus angenehm, obschon ich die Klammer an eine andere Stelle gesetzt hätte und sich eine Auch-Wiederholung findet. Das Präteritum von gleichen ist glich. Mit Fortdauer des Textes dünkt mich die Sprache aber schwächer zu werden. Damit meine nicht, dass die Fehleranzahl steigt, denn diese bleibt auf niedrigem Niveau, sprich es finden sich nur wenige, doch der Sprachfluss gerät ins Stocken. Es liest sich halt nicht so schön. Die Form passt. Abzüge dafür, dass der Text nicht entwaist wurde.
    Mixtli Zoanacochtzin
  • Pippi Langstrumpf und Politik - Bei dieser Geschichte war ich am meisten gespannt, wie das funktionieren wird. Und du hast gezeigt: Ja, das funktioniert! Du hast es sehr gut geschaft, die seriöse Welt der Politik und Pippis Knudel-Welt zu vermischen. Auch der sozialkritische Touch hat mir gut gefallen. Wo ich noch etwas Potential sehe ist der Bezug zu Schweden, beziehungsweise der schwedischen Politik. So könnte Pippi zum Beispiel einen bezug zur in Schweden entstandenen Piratenvewegung haben. Sie könntr zum Beispiel alle ihre Kinderabenteuer auf Piratebay hochladen, um gegen das Urheberrecht zu rebellieren.

    Die Darstellung ist völlig in Ordnung, die Bilder passen gut, da gibt's eigentlich nicht viel zu sagen. Alles in allem ein lustiger, unterhaltsamer Text! — GekreuzteFonduegabeln.pngSwissChocolateGekreuzteFonduegabeln.pngHDA.pngGenfer Konvention
  • Mir scheint, dass du dir Sorgen um den Inhalt deines Werkes gemacht hast, und deshalb so viel Humor eingebaut hast. Unbegründet! Der Inhalt ist schön passend, du hast deine Heimkarte, die Politik ausgenutzt und erstaunlich gut mit dem Thema "Pippi Langstrumpf" verbunden. Manche Spitzen wie Svääähn, Jodelattacke fand ich sehr amüsant. Ebenso überraschend war die kleine, feine Liste. Pippis Plan, was sie aus ihrem Leben machen möchte, in Abwägung zu ihrer Situation, wurde sehr gut umgesetzt. Ein negativer Aspekt ist die teils mangelhafte Beistrichsetzung, obgleich Orthographie angemessen ist. So viel zum generellen Feedback. Kommen wir zum spezifischen. Das lyrische Ich spricht in der "Third-Person", was in Ordnung ist. Ich hätte mir hier eher ein Ich-bezogenes Werk gewünscht, doch dafür kann ich dir keine Punkte abziehen. Dein Text erweckt den Anschein, dass du zu wenig Zeit übrig hattest. Das Grundgerüst steht, doch es ist noch viel Platz zum Ausbauen vorhanden. Der Anfang war schön ausgeschmückt, man ist, so wie es sich gehört, in eine kleine Welt eingetaucht. Danach hat die Fassade gebröckelt, und bis zu den Auswahlkriterien der deutschen Parteien (die btw. super sind), hat man nicht viel mehr als das stützende Gerippe der Geschichte gesehen. Das Ende ist ok, aber es wirkt eher lieblos hingepflastert. Ich bin überzeugt, dass du nach einem besseren Ende gelang hast, aber die Zeit dafür nicht gereicht hat. Es kommt zu plötzlich. >>Pippi macht Karriere, dan kam Sven, blökte auf Schwedisch und die Parteimitglieder lösten Pippi ab. Jetzt macht sie sich auf den Weg in die Staaten<< (Die USA war natürlich verpflichtend, nicht wahr?). Aber grundsätzlich ist das ein solides, ausbaufähiges Werk, welches den Platz unter den gut gdschriebenen Erzeugnissen wahrlich verdient hat. — TxAcc.jpg Xpg-Sic.png

2. Hades mit Diverses:Pippi Langstrumpf und die Götter des Olymps


Mixtli
Humor 2
Inhalt 5
Sprache 15
Form 0
Gesamt 22


SwissChocolate
Humor 10
Inhalt 10
Sprache 25
Form 5
Gesamt 50


ChronosXpg
Humor 11
Inhalt 3
Sprache 9
Form 0
Gesamt 23


Ergebnis
Humor 23
Inhalt 18
Sprache 49
Form 5
Gesamt 95

Kommentare

  • Dieser Text ist eindeutig noch ein Fragment, daher verzichte ich auf ein endgültiges Urteil — Mixtli Zoanacochtzin
  • Ein Text, der offenbar nicht fertig geworden ist. Schade, die Idee machte mich sehr neugierig. Dem Titel nach würde jetzt wahrscheinlich ein episches Abenteuer in der griechischen Mythologie mit übernatürlichen Kräften und "Fluch der Kassandra"-Musik, im Percy Jackson-Stil eben.

    Mich würde es sehr freuen, wenn du den Text weiterschreibst! — GekreuzteFonduegabeln.pngSwissChocolateGekreuzteFonduegabeln.pngHDA.pngGenfer Konvention
  • Kommt mir irgendwie unfertig vor. Schade. Ich hoffe, dass du es zu Ende stellst, denn ich würde gerne weiterlesen. Beistrichsetzung, Deppenleerzeichen und kleinere Satzstellungskomplilationen vom Sprachlichen her. Humorvoll geschrieben. Zu wenig Inhalt. Ende der Durchsage. — TxAcc.jpg Xpg-Sic.png

3. Obsidian mit Diverses:Pippi Langstrumpfs Entführung in die echte Welt

4. Flodereine mit Diverses:Pipi Langstrumpfs kleiner Bro


Mixtli
Humor 5
Inhalt 2
Sprache 14
Form 0
Gesamt 21


SwissChocolate
Humor 12
Inhalt 18
Sprache 22
Form 6
Gesamt 58


ChronosXpg
Humor 13
Inhalt 3
Sprache 1
Form 2
Gesamt 19


Ergebnis
Humor 30
Inhalt 23
Sprache 37
Form 8
Gesamt 98

Kommentare

  • Zuerst dachte ich, es handle sich um ein Fragment. Keine Links, keine Bilder, keine Kategorien und drei kleine Absätze Textumfang. Auf der anderen Seite wird eine Geschichte, zugegeben relativ konfus, vom Anfang bis zum Ende erzählt. Pippi Langstrumpf, unfähige Polizistin, muss mit ihrem Bruder, der ausgezeichnete Ermittlungsarbeit leistet, zusammenarbeiten. Beschämt durch seinen Erfolg sieht sie sich gezwungen, Selbstmord zu begehen, um die Familienehre wiederherzustellen. Ende. Das sind keineswegs die dramatischen Dimensionen Shakespeares, ja nicht einmal die einer Vorstadtbühne, aber es gibt einen Anfang, ein Ende und was dazwischen. Mehr wird aber nicht geboten. Die Pointe, dass schlechte Polizisten plötzlich als vorbildlich gelten und die Umwertung der Werte so tief geht, dass Pippi sich am Ende das Leben nimmt, um die Ehre wiederherzustellen, ist, man verzeihe mir die Offenheit, schlecht, ziemlich schlecht. Sie ergibt keinen Sinn, wird nicht erklärt und erst recht nicht behutsam eingeführt. Überdies hat sie keinen Mehrwert, kreidet keine Missstände an und riecht nicht nach Orangenblüten. Normalerweise würde ich jetzt einige Verbesserungsvorschläge offerieren, aber hier kann ich nur sagen: Abreißen und neu bauen.
    Der Text stellt zwar kein Verbrechen wider die deutsche Sprache dar, wirkt aber lieblos. Kleinigkeiten wie ein Deppenapostroph, das Großschreiben von »zwecklos« oder das vergessene N bei »Mit positiven Ergebnisse« erwecken den Eindruck, dass sich nicht einmal die Mühe gemacht wurde, den Text Korrektur zu lesen.
    Machen wir es kurz: Der Verkehrte-Welten-Witz, dass gute Leistung plötzlich schändlich ist, zündet überhaupt nicht. Er ist uninspiriert und abgedroschen. Ähnlich lust- und sinnlos ist die Erwähnung, dass Timmy eine Senffabrik besitzt, oder Pippis Seppuku. Lobenswert hervorheben muss ich aber den Namen »Kaka Kurzsocke«. Obschon er keineswegs kreativ ist, immerhin finden sich Pointen dieser Art auch bei anderen Contestteilnehmern, so scheint mir »Kaka Kurzhose« doch das passendste Gegenstück zu Pippi Langstrumpf zu sein.
    Mixtli Zoanacochtzin
  • Ein sehr kurzer Text. Er beginnt mit einem Krimi-Team in ZDF-Stil und endet mit einem Selbstmord-Ritual. Ganz ehrlich: Die Idee konnte ich nicht richtig durchschauen.

    Vielleicht war die Idee gar nicht so schlecht, einfach nicht so gut umgesetzt. Hättest du den Text länger gezogen, mit mehreren Absätzen oder sogar Kapitel, könnte das vermutlich doch ziemlich lustig sein.

    In dieser Form leider nicht ein besonders lesenswerter Text, deshalb muss ich bei der Bewertung etwas hart sein. (Aber Hey, Übung macht den Meister!) — GekreuzteFonduegabeln.pngSwissChocolateGekreuzteFonduegabeln.pngHDA.pngGenfer Konvention
  • Das ist... Recht kurz, für einen Contestbeitrag. Ironischerweise aber sind in diesen paar Zeilen mehr Witz untergebracht, als in manchen anderen, ellenlangen Beiträgen. Zwar auf teils äußerst kindischen Niveau (Herr Kurtzhose lässt grüßen), aber die Sache mit der Polizei fand ich gut, die Erwähnung des rituellen japanischen Selnstmordes lässt auf eine tolle weitere Geschichte hoffen. — TxAcc.jpg Xpg-Sic.png

5. Feyoras mit Diverses:Pippi Langstrumpf und ihr Nebenjob


Mixtli
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SwissChocolate
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ChronosXpg
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  • Schaut so aus, als ob Feyoras damit beschäftigt wäre, den Flughafen Berlin-Brandenburg zu bauen. Was haben dieser Artikel und der zweite Teil von Heideggers »Sein und Zeit« gemeinsam? Beide wurden nie geschrieben. Wem ein guter Inuse-Witz einfällt, der fühle sich eingeladen, ihn auf der Diskussionsseite mitzuteilen. — Mixtli Zoanacochtzin
  • Scheint kein gültiger Beitrag zu sein. — GekreuzteFonduegabeln.pngSwissChocolateGekreuzteFonduegabeln.pngHDA.pngGenfer Konvention
  • Lass mich raten: Sie hat keinen Nebenjob? Schade, dass das hier vergessen worden ist. — TxAcc.jpg Xpg-Sic.png

6. Sky mit Diverses:Seniorenresidenz Villa Kunterbunt


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