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Spiegelwelten:Alkikatz

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Die Festung Alkikatz

Alkikatz, auch die Festung der Verdammten genannt, ist ein Hochsicherheitsgefängnis des Kennedy Reiches. Erbaut wurde es im Jahre 1800 (OZR) in den Badlands von Eire, dem kennedyanisch kolonisierten Territorium auf dem !Mond


Geschichte

Nachdem im Januar 1800 John F. Kennedy im Rahmen der Französisch-Amerikanensischen Mission auf dem !Mond landete, gab er in einer Pressemitteilung bekant dass er den Bau eines Hochsicherheitsgefängnisses im Norden des Eire-Territoriums plane, Zitat: ...Dies mag Sie vielleicht verwundern. Ich war früher eher für mein Eintreten zu Gunsten eines liberalen Strafvollzuges bekannt. Nach den schmerzlichen Erfahrungen der vergangenen Leben - Krieg, Attentat und Mord - bin ich jedoch zum Schluss gekommen, dass es für manche Subjekte keinerlei andere Möglichkeit mehr gibt. Nachwievor werde ich unsere Justiz anhalten, weise und nach Möglichkeit milde zu urteilen. Wer es jedoch definitiv verschissen hat, wird hier eine Endstation finden. In der Festung der Verdammten.

Der Bau begann umgehend.
Die Methangasbelastete Luft und das stark oxidierene Gestein in diesem Gebiet erschwert jede Korperliche Anstrengung um ein Vielfaches, weshalb Tierschutzorganisationen erfolgreich durchsetzten, dass keine Pferde, Mulis oder andere Tiere auf der Baustelle eingesetzt werden durften. Die Arbeit wurde von Strafegefangenen aus dem ganzen Kennedy Reich ausgeführt. Die Härte der durchzuführenden Arbeit richtete sich nach der Schwere des Vergehens des einzelnen Häftlings, oder auch nur nach dessen Sympathie-Faktor.

Alkikatz wurde Dank des enormen Menschen- und Materialeinsatzes recht schnell fertig. Als der Bau stand, monierte dessen zukünftiger Direktor, der Amerikanier Robert Closer, dass die Anstalt zu neu und zu sauber sei. Daraufhin wurden tonnenweise Dreck, Schleim und Schmier importiert, Algenkulturen, Schimmelpilze, Ratten und Wandlurche und jene undefinierbare Schlammwesen, die in den brackigen Tiefen der Zellenböden ein neues Zuhause fanden.
Da nun Alkikatz das richtige Ambiente hatte, konnten die Insassen angeliefert werden.

Ausstattung

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Alkikatz verfügt über 30 Zellentrakte und über 50 Verliese, Löcher und Kisten. Alle Zellen sind Einzelzellen.

Man unterscheidet drei Grundtypen der Häftlingsverwahrung;

  • Durchschnittzelle: 3 Quadratmeter Gross mit einem kleinen Fenster nach Aussen und einer kleinen Gitterluke nach oben in den Zellentraktgang, durch welches das Essen serviert wird. Ein Blecheimer für die Notdurft und etwas Stroh als Nachtlager.
  • Loch: 2 Quadratmeter gross, kein Fenster, lediglich die "Futterluke". Geschissen wird auf den Boden und das Geschäft mit Schlamm zugedeckt. Das Loch ist für schwerste Straftäter gedacht (Massenmord aufwärts)
  • Verlies: 1 Quadratmeter gross, kein Fenster und die Tür wird nach Einlieferung des Häftlings zugemauert. Er kann die Örtlichkeit also sein Lebtag nicht mehr verlassen. Einziger Zugang zur Aussenwelt ist die Essensluke. Gleiche sanitäre Einrichtung wie das Loch. Stirbt der Insasse so lässt man seine Leiche im Verlies verroten, auf dass der Nachfolger anhand der Knochen über die Vergänglichkeit aller Dinge meditieren kann.

Für den Fall, dass ein Insasse während der Haft durch Fehlverhalten auffällt, stehen in Alkikatz eine ganze Reihe korrigierender Facilitäten zur Verfügung:

  • Die Kiste: Eine ca 60 x 40 x 60 cm grosse, schwere Eichenkiste dient als vorübergehende Verwahrung für Gefangene, die sich leicht daneben benommen haben. (Auf den Boden gespuckt, Mithäftling erstochen, Direktor beleidigt, usw.)
  • Die Schlammgrube: Ist eine normübliche Zelle vom Typ Loch, deren Untergrund allerdings nicht fest ist, sondern aus bodenlosem Brackwasser und Schlamm besteht. Bevölkert von allerlei Lurchgetier und Fangbearmten Glitschwesen. Bis zu 14 Tage Schlammgrube drohen jenen Insassen, die sich mittelschwerer Vergehen wie etwa Essensverweigerung, Urinieren auf dem Hof oder Rauchen schuldig gemacht haben.
  • Die Feuergrube: Grundsätzlich wie die Schlammgrube ausgestattet, jedoch mit Zusatzfeatures wie einer Population von ätzenden Feuermolchetten, die sich in die Wunden und den Körperöffnungen des Delinquenten einnisten und dort satanisch schmerzhaft brennen. Damit die Massnahme auch effektiv ist, wird der Verurteilte vorher gründlich ausgepeitscht. Die Feuergrube wird nur bei Kapitalvergehen wie die Beleidigung des Präsidenten oder Beklauen des Wachpersonals verhängt.

Enmal pro Woche dürfen die Insassen für eine Stunde auf den Hofplatz, um sich die Füsse zu vertreten.

Für was Wachpersonal stehen zweckmässige Unterkünfte bereit. Alkikatz liegt so tief in der Einöde, dass weder Wärter noch Personal nach Feierabend einfach nach Hause fahren können. Aus diesem Grunde können die Angestellten im Haus integrierte Angebote wie die grosse Bibliothek, Radiogeräte und Grammophone nutzen. Einmal die Woche bringt ein Postwagen Briefe, Pakete und Zeitungen von der Heimat mit.
Es ist selbstredend, dass die Häftlinge nicht in den Genuss dieser Annehmlichkeiten kommen.

Insassen

Mahlzeit!

Eine Verurteilung nach Alkikatz ist stets lebenslänglich und gilt in vielen Mitgliedstaaten des Kennedy Reiches als die absolute Höchststrafe.
Die Gerichte sind angehalten, das Urteil "Ab nach Alkikatz" nicht leichtfertig zu verhängen. Nur bei erwiesener Schuld und einem extrem schweren Verbrechen darf diese Strafe ausgesprochen werden. Ist das Urteil allerdings einmal gesprochen, gibt es in der Regel kein Zurück mehr. Berufung und Revision sind aus Rücksicht auf Opferangehörige ausgeschlossen. Nur der Präsident könnte theoretisch einen Alkikatz-Häftling begnadigen.

Anders als in anderen Gefängnissen steht in Alkikatz weder Resolzialisierung noch blosse Täterverwahrung im Vordergrund. Aktive Bestrafung ist der erklärte Zweck des Institutes: "Wir wollen das Leben der Insassen zur Hölle auf Erden machen" so Direktor Closer bei der Einweihungsfeier.

Insgesamt 31 Häftlinge fanden seit ihrem erst kurzen Bestehen den Weg in die Haftanstalt.

Die Natur ihrer Verbrechen bringt es mit sich, dass nicht wenige der Insassen durchaus prominent sind: Der bekannteste Gefangene dürfte der Ehemalige Vize- und Putschpräsident Lyndon B. Johnson sein. Gefolgt von Orchid, dem Kennedy-Attentäter. Beide wurden zu "Verlies" verurteilt, später wurde das Urteil vom Präsidenten auf "Loch" abgemildert.

Berühmt und berüchtigt ist auch Charles "Babyfinger" Jones, der schlimste Serienkiller der Alten Welt. Der gebürtige Raketer beging seine erste Bluttat im Alter von 6 Jahren, als er den Briefträger mit einem Aktenordner erschlug und noch atmend in den Hächsler warf. Mit 12 riss er in einem Baumarkt dem Kleinkind einer Kundin die Finger ab, weil es "rumplärrte wie ein dämliche Scheiss-Sau beim Abstechen". Er ertränkte das Kind anschliessend in einem Eimer "Perlweiss"-Wandfarbe und erstach die Mutter mit einer Aale.
Mit 21 brachte er seine Nachbarn um, eine 6 Köpfige Familie die "Radio so laut gestellt haten, dass man die ganze nacht das verfickte Wumm-Wumm-Wumm dieser Wixx-Techno Musik hören konnte." das Blutbad war grausigst: Sämtlichen Opfern wurde mit einem Küchenmesser der Kopf abgeschnitten und jedem wurde der Bauch aufgeschnitte und in die Innereien gekotet.

Danach flüchtete Jones ins Ausland. Seine blutige Spur verlief quer durch die Alte Welt. In Deutschland zerhackte er sechs Prostituierte, im Königreich Wanne-Eickel zündete er eine vollbesetzte Eckkneipe an. Er mordete sich durch sechs Nationen, ehe er sich im Jahre 1799 im Kaiserreich Fernostfriesland einbürgern liess. Sein Kalkül, dass die Fernostfriedsen zu unbedarft sein würden um zu erkennen wer er war ging zwar auf. Allerdings hatte er übersehen, dass das Kaiserreich Mitglied des Kennedy Reiches ist und ein Amtshilfe und und Auslieferungsabkommen unter allen Mitgliedstaaten besteht. Mehr noch: Im Kennedy Reich kann jeder auch für im Ausland begangene Verbrechen belangt werden. Als man in Amerikanien von Jones neuem Aufenthaltsort erfuhr, liess man ihn durch Fernostfriesland nach Amerikanien überstellen. Ein Gericht in Newburyport verurteilte Jones schliesslich wegen 325-fachem Mordes zu lebenslänglich Alkikatz.

Alltag in Alkikatz

Alkikatz und die Bürgerrechte


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