Sub:Dynasty - Die Saga des Kennedy Clans/12

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Achtung! Der nachfolgende Abschnitt ist extrem traurig, depressiv und absolut ernst. Er enthält null Witz und soll auch gar nicht lustig sein. Wenn Sie eine partiell witzfreie Zone nicht ertragen, lesen Sie halt das da. Oder aber Sie beißen auf die Zähne und lesen weiter. Auf Regen folgt auch hier wieder Sonnenschein.

Dallas

Ein unsauberer Schuss zerfetzt John F's Hals

John F. und Jackie erreichten den Flughafen von Dallas. Sie rechneten damit, nun gleich mit faulen Tomaten beworfen und mit Schmährufen empfangen zu werden, doch wider Erwarten harrte ein kleines Häuflein Texaner auf dem Rollfeld und übergab dem präsidialen Paar rote Rosen.

Dann bestiegen sie die schwarze Limousine und fuhren im langsamen Korso durch die Stadt. Am Straßenrand warteten Menschen und jubelten ihnen zu.
John F. entspannte sich. Jacqueline auch.

Der Gastgeber der Kennedys, Gouverneur Connally sagte: "Nun, Mister President, Sie können wirklich nicht sagen, dass Texas Sie nicht liebt!"

Das Ende

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lötzlich erhallte ein Schuss. JFK's Hand hörte mit dem Winken auf. Dann knallte ein zweiter Schuss und durchbohrte John F.'s Hals. Er fuhr zusammen und griff sich an die Kehle. Das Blut strömte aus seinem zerschmetterten Kehlkopf. Hilfesuchend und fragend wandte er sich Jacqueline zu, welche völlig verstört versuchte, ihn in die Arme zu nehmen und zu erkennen, was passiert war.

Er hatte keine Schmerzen, aber große Angst. Er wusste, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen war, zu sterben. Bald würde er an seinem eigenen Blut ersticken.

Doch ehe es so weit war, krachte ein weiterer Schuss und erlöste ihn.

Der Fluch erfüllt sich

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Wenige Stunden später lag John F.'s Leichnahm in der Pathologie.

Die Tür öffnete sich und umgeben von einem schummrigen Licht betraten Johns Patentante, die gute Fee und sein böser Onkel Beissfried den Raum. Traurig streichelte die Tante Johns blasses Gesicht:
"Jetzt hast Du es hinter dir, du warst sehr tapfer" sagte sie.
"Eeew, jetzt übertreib mal nicht mit diesem sentimentalen Geschwurbel" giftete indes Onkel Beissfried. "Hat ja auch nicht lange gedauert. Pfählungen! Kreuzigungen! Eingraben in Ameisenhaufen! DAS sind echte Märtyrertode! Die Leute sind heutzutage einfach zu weich."
"Es war hart genug, auch für die arme Jacqueline. Also halt jetzt deinen boshaften Mund."
"Immerhin ist er tot und zwar mausetot, höhö! Wie war das nochmal? - Du hast seinen Alten doch mal versprochen, dass Du den Fluch abmilderst, dass er nicht stürbe und nur hundert Jahre pennt - erinnerst Du Dich?"
"Natürlich. Wieso?"
"Er pennt nicht, er ist tot! Te-O-Te!"
"Ist er nicht. Seine Seele schläft. Und wie ich schon sagte, in hundert Jahren wird er wieder auferstehen. Und zwar in diesem Körper"
"Erzähl doch keinen Scheiß! Hast du dir seinen Schädel angesehen!? Sein Gehirn ist pulverisiert! Wie soll er da je wieder erwachen! Dazu müsste man erst mal sein Oberstübchen reparieren können. Wie soll das denn gehen?"
"Das lass ruhig meine Sorge sein. Einstweilen und bis es soweit ist, wird er träumen. Er wird in einer anderen Welt erwachen und neu geboren werden und auch dort wieder Präsident werden."
"Du lässt Ihn die ganze Scheiße noch mal durchmachen? Boah, wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde."
"Das verstehst du nicht."

Das letzte Geheimnis

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an packte John F.'s Leichnam in einen Sarg und fuhr ihn nach Arlington, wo er begraben wurde. Da der Sarg geschlossen war, hatte niemand bemerkt, dass er leer war. In der Nacht zuvor hatte John F.'s Tante den Körper heimlich geklaut und ihn an einen geheimen Ort gebracht. An einen ziemlich geheimen Ort. Area51 oder so ähnlich.


Dort errichtete sie einen Marmorschrein, der von Säulen getragen wurde. Karneole, Aquamarine und wildes Silphium lag in Schalen aus rotem Gold. Die Fee bettete JFK auf eine Bahre aus Albaster, deckte ihn mit einem blauen Samttuch zu und ließ alles mit Rosen zuwachsen. Die Rosen sollten ihn beschützen. Noch heute wuchern sie und stechen jeden Depp zu Tode, der sich zu nah an die verwunschene Ruhestätte heranwagt.


"So. Hundert Jahre sollst du hier ruhen. Und wenn die hundert Jahre um sind und die Welt bereit ist, sollst du von hier auferstehen. Bis dahin, träume deinen neuen Traum".

John F. erwachte kurz, hörte ihre Worte wie von fern, dann sank er wieder in die Dunkelheit. Bis er erneut wach wurde.

Es war feucht und warm um ihn herum - und es roch etwas streng. Er fühlte, wie er hochgehoben wurde und eine Stimme zu ihm sprach:

"Oh, das Baby muss frisch gewickelt werden".


JFK schläft hundert Jahre



Die Unvollendete

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