Sozialpädagogik: Unterschied zwischen den Versionen

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Nachdem man eine Menge Rhetorik und intelligentes Verbringen von Langeweile während eines langen Studiums gelernt hat, ist privat darauf zu achten, anders als bei der Sozialarbeit, was in deren Berufsvorbereitungsjahr propagiert wird, private Beziehungen gerade auch im mittelalterlichen Sinne schleifen zu lassen, weil nur der Wahnsinn das (allwissende) Genie gebären kann und nur der, der den Teufel/die Teufelin gesehen hat, von Gott reden kann und damit natürlich auch die Motivation gegeben ist, über die Knüpfung neuer Kontakte zum Klientel nicht nur bei deren Problemen zu helfen, sondern auch eigene soziale Wunden zu heilen.
 
Nachdem man eine Menge Rhetorik und intelligentes Verbringen von Langeweile während eines langen Studiums gelernt hat, ist privat darauf zu achten, anders als bei der Sozialarbeit, was in deren Berufsvorbereitungsjahr propagiert wird, private Beziehungen gerade auch im mittelalterlichen Sinne schleifen zu lassen, weil nur der Wahnsinn das (allwissende) Genie gebären kann und nur der, der den Teufel/die Teufelin gesehen hat, von Gott reden kann und damit natürlich auch die Motivation gegeben ist, über die Knüpfung neuer Kontakte zum Klientel nicht nur bei deren Problemen zu helfen, sondern auch eigene soziale Wunden zu heilen.
 
=== Berufsaussichten in der Sozialpädagogik ===
 
Nach mehr oder weniger abgeschlossenem Studium machen viele Sozialpädagogen die [[Erfahrung]], dass die Zahl der arbeitssuchenden Absolventen höher ist als die Zahl der offenen [[Arbeitsplätze|Stellen]]. Total undufte ist dabei, dass viele der Stellen von öffentlichen [[Geldspeicher|Fördertöpfen]] abhängig sind. [[Ehrgeiz]]ige Sozialpädagogen überlegen wie sie einen Platz an einem solchen engumlagerten Futtertrog ergattern können.
 
 
Allerdings gibt es auch Weiterbildungungsmöglichkeiten für [[arbeitslos]]e Sozialpädagogen. Zum Beispiel kann sich wegen einer [[Ausnahme]]regelung im Psychotherapeutengesetz ein Sozialpädagoge mit einem Fernkurs und einem [[Praktikum]] zum Kinder- und Jugendlichen[[psychotherapeut]] weiterbilden. Ein [[Psychologie]]- oder [[Medizin]]studium braucht man dazu nicht, es handelt sich ja lediglich um [[Kind]]er.
 
 
Sozialpädagogen, die die Abschluss[[prüfung]] eines solchen Fernkurses nicht bestehen, können aber für Selbstzahler, bzw. [[Privat]][[patient]]en trotzdem [[Psychotherapie]] anbieten. Dazu muss ein Ankreuztest beim [[Gesundheit]]samt gemacht werden. Die richtigen Antworten erwirbt der Bewerber vorher im [[Buch]]handel. Sind 50 Prozent der [[Kreuz]]e an der richtigen Stelle gemacht worden, kann sich der Sozialpädagoge [[Heilpraktiker]] nennen und zum Beispiel psychedelisches Rhythmustöpfern gegen [[Mobbing]][[problem]]atik oder [[Märchen]]therapie mit Bindegewebsmassage bei Potenzproblemen anbieten. Das ginge zwar auch ohne Sozialpädagogikstudium, aber meist schadet es auch nicht. Durch den Titel Dipl.Soz.Päd werden möglicherweise sogar mehr [[Kunde|Klienten]] angelockt. Als nachteilig wird von den praktizierenden Sozialpädagogen angesehen, dass sie diese Therapien nur anbieten und nicht [[Befehl|anordnen]] dürfen.
 
 
Ein weiteres Betätigungsfeld sind so genannte Arbeitsgelegenheiten, auch [[1-Euro-Job]]s genannt, wo Sozialpädagogen als Projektleiter, also [[Sein|Anwesenheits]][[liste]]n[[führer]] tätig sein können. Bei diesen Arbeitsgelegenheiten wird von Sozialpädagogen aber oft das Fehlen von Supervision (Ausquatschen) beklagt.
 
 
Weitere Betätigungsfelder für Sozialpädagogen bietet das [[Transport]]gewerbe ([[Taxi]], [[Fahrrad]]kurier usw.) oder die [[Existenz]]gründung im Bereich [[Esoterik]], [[Umwelt]] oder [[Politik]] (Großhandel mit [[Albtraum|Traumfängern]], [[Pilotenspiel|Schenkkreisinitiator]], [[Alternativ]]er [[Reise]]veranstalter, Stadtverordneter der [[Grüne]]n usw.).
 
 
[[Kategorie:Gesellschaft]]
 
[[Kategorie:Wissenschaft]]
 
[[Kategorie:Arbeitslos und Spaß dabei]]
 

Version vom 8. Januar 2012, 11:33 Uhr

In der Sozialpädagogik, beschäftigten sich meist sozial vereinsamte, meist politisch alternativ Denkende damit, Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen, zu beschreiben, zu optimieren, weil das eigene private Umfeld oftmals hoffnungslos verwaist bzw. verwüstet ist. Um die zu Behandelnden zu beruhigen, ist ein ausgeprägtes Münchhausen-Syndrom, wo eigene soziale Qualitäten - gerade auch im Familienverbund - vorgetäuscht werden, auf Pädagogenseite von Vorteil.

Geschichte

So entstand diese Faszination für den Menschen an sich erst zu dem Zeitpunkt, wo Menschen mit der Schaffung von immer mehr Freizeit, dem damit verbundenen verstärkten Konsum allerlei Gifte und nicht zuletzt auch der zusammen nutzlos verbrachten Zeit klassische Familienmuster aufgrund der daraus erwachsenden Probleme wie soziale Armut, Aggressionen und mangelnde Perspektiven der Jüngeren in Frage zu stellen begannen. Die, die dabei diese ungeliebten, aber fest gezurrten Bande besonders effektiv zu zerstören begannen, indem sie sich gegen alles Spiessig-Reaktionäre wandten, Brotberufe und klassische Studiengänge ablehnten, organisierten sich in Demos, deren erster Höhepunkt die sog. 68er-Revolution markierte.

Somit könnte man das Jahr dieser historische Bewegung metapherhaft auch als Geburtsstunde der Sozialpädagogik ansehen, weil es bei den zahlreichen Konflikten zwischen den Anhängern der Bewegung, zwischen den Anhängern und ihren "klassisch-ordentlichen" Familien und zwischen den Anhängern und den "bestreikten" Vertretern der universitären Zucht und Ordnung mit dem Staub der letzten 1000 Jahre kaum mehr soziales Konfliktpotential hätte geben können. So entschieden sich die Revoluzzer, als wohl bestens Eingeweihte, sich dem Studium der Probleme mit der alltäglichen Lebensbewältigung und der Wiederherstellung einer gesunden Lebenslage zu verschreiben bzw. sich an der Uni dafür einzuschreiben.

Studium und Beruf

In einer Art Selbstdisziplin hat sich der kommende Sozialpädagoge nunmehr in der ersten Vorlesung einzufinden, um festzustellen, dass es keine exakten sozialen Wissenschaften gibt, und man über alles reden und diskutieren kann. Nachdem man gelernt hat, ohne Scham den dreißig Jahre älteren Professor zu dutzen, ist es hier wichtig, gleich alles Gehörte wieder in Frage zu stellen, was gern vom Vorlesenden unterstützt wird. So leichtfertig wie hier Autorität vergeben worden zu sein scheint, so groß ist der Respekt auch der Widerspenstigsten gerade vor dieser Geste, die damit aber Achtung und Ehrfurcht nach sich zieht. Nachdem die Gleise also in die richtige Richtung weisen, die Studenten eingestellt sind, kann es zur ersten Hürde kommen:

Unterschied zwischen Sozialarbeit und Sozialpädagogik

Selbst ausgewiesene Fachleute streiten sich wie Kesselflicker über den Unterschied zwischen ihren Wissenschaften. Aufgrund der Tendenzen bei der praktischen Arbeit kann man aber folgende Unterschiede festmachen:

  • Sozialpädagogen stellen Fragen, agieren, intervenieren, lenken, treten ans Bein, gehen auf Demos vorn und trinken Malzkaffee
  • Sozialarbeiter reagieren, vermitteln, beschwichtigen, beruhigen, gehen auf Demos in der Mitte oder hinten, schieben dort Rollstuhlfahrer und trinken Bier und Rotwein

Da schon seit dem Wirtschaftswunder derjenige, der zuerst agiert bzw. auf höhere Gewalt reagiert, erfolgreicher als die Masse ist, wird der Sozialpädagoge in der Regel viel besser als der Sozialarbeiter bezahlt. Ein stereotypes Bild ist das des intellektuell verstiegenen "Steppenwolf" und FAZ lesenden Sozialpädagogen und das des heimelig die "so ein bisschen linke" überregionale am nächsten Kiosk neben dem Dosenbier erhältliche Tageszeitung lesenden Sozialarbeiters.

Nachdem man eine Menge Rhetorik und intelligentes Verbringen von Langeweile während eines langen Studiums gelernt hat, ist privat darauf zu achten, anders als bei der Sozialarbeit, was in deren Berufsvorbereitungsjahr propagiert wird, private Beziehungen gerade auch im mittelalterlichen Sinne schleifen zu lassen, weil nur der Wahnsinn das (allwissende) Genie gebären kann und nur der, der den Teufel/die Teufelin gesehen hat, von Gott reden kann und damit natürlich auch die Motivation gegeben ist, über die Knüpfung neuer Kontakte zum Klientel nicht nur bei deren Problemen zu helfen, sondern auch eigene soziale Wunden zu heilen.


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