Roter Zwerg

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Als Rote Zwerge bezeichnet die Astronomie Sterne, die klein und rot sind.

Charakteristik

Rote Zwerge gehören zu den ältesten noch aktiven Sternen. Zum Zeitpunkt ihrer Entstehung war die heute bevorzugt eingesetzte Kernfusion von Wasserstoff noch nicht erfunden, so dass man auf die konventionelle Verbrennung fossiler Brennstoffe zurückgreifen musste. Daraus ergibt sich im Vergleich zu modernen Sternen wie der Sonne ein deutlich abweichender Aufbau. Während bei fusionsbasierten Sternen die Energiegewinnung im Kern stattfindet, muss der Brennstoff bei Roten Zwergen – meist überwiegend Kohle – an der Oberfläche verbrannt werden, da sonst keine Luft heran kommt. Das hat Vor-, aber auch Nachteile. Eine der physikalisch zwingenden Konsequenzen besteht darin, dass bei zunehmender Größe und Masse das Verhältnis der brennenden Oberfläche zum Gesamtvolumen immer schlechter wird, d.h. größere Zwerge liefern eine relativ gesehen schlechtere Licht- und Wärmeausbeute; im Zweifelsfall wäre es also klüger, zwei kleinere Sterne anzulegen als einen größeren. Im Gegensatz dazu wird der aktive Kern bei Wasserstoffsternen mit zunehmender Masse nicht nur größer, sondern wächst sogar überproportional an und kann im Extremfall theoretisch größer werden als der Stern selbst, was insbesondere bei so genannten Lautstarken Blauen Veränderlichen zu heftigen Turbulenzen führt.

Im Vergleich dazu sind Rote Zwerge extrem ruhig, zuverlässig und umweltfreundlich, sieht man von den horrenden Mengen Kohlenstoffdioxid ab, die bei der Verbrennung der Kohle emittiert werden. Die Oberflächentemperatur ist mit 700 bis 1.200°C vergleichsweise niedrig und verleiht dem Roten Zwerg das namensgebende rote Glühen.


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