Rüdiger Hofschneider
Rüdiger Hofschneider ist ein Gott - ein wahrer Gott. Hofschneider alias Erebos ist eigentlich der Gott der Finsternis, hat sich aber auf Sadismus spezialisiert. Natürlich konnte Erebos nicht mit seinen ursprünglichen Namen auf Erden wandeln, deswegen wählte er einen unaufälligen und völlig absurden Namen.Ebenfalls zur Tarnung gehört das ältere Aussehen. Es war aber in der Tat sehr logisch einen alten Körper zu wählen, da "Opas" eher zum Sadismus - gerade gegen jüngere Menschen - neigen und deswegen geradzu predistiniert sind.
Nach Jahrhunderten in der Unterwelt wurde Erebos ein wenig melancholisch, so entschied er sich für einige Jahre Urlaub auf Mutter Erde zu machen um dort die Menschen mit seinen sadistischen Spielchen zu penetrieren. Seine Göttlichkeit verfügt über die üblichen Kräfte wie jeder andere Gott auch. Er kann Wasser durch einen bösen Blick zum Kochen bringen oder er schnippt aus einer Laune heraus mit den Fingern und in China fällt ein Sack Reis um. Grundsätzlich ist Erebos aber darauf getrimmt andere zu Ärgern. Dazu lässt er sich immer wieder neue Gemeinheiten einfallen und schiebt die Schuld – wie es sich für einen Gott gehört – auf die Arroganz der Menschheit.
Tagesablauf von Rüdiger "Gott" Hofschneider
Normalerweise beginnt Hofschneider seinen Tag damit, das er einen imaginären Hund auf den Postboten hetzt. Das absurde Schauspiel ist eine Erheiterung für die Nachbarn. Diese haben aber nur kurz was zu Lachen, da ihr Kaffee jeden Morgen aus unerklärlichen Gründen - und trotz neuer Kaffeemaschinen - völlig Pestilenzialisch ist.
Am frühen Vormittag verbringt Rüdiger dann seine Zeit damit das örtliche Arbeitsamt zu besuchen. Am liebsten manipuliert er die Nummernanzeige, so das die Warteschlange im völligen Chaos untergeht. Eigentlich kein Unterschied zur Normalität - macht aber trotzdem Spaß. Mittags gibt es dann bei Burger King für jeden Kunden Rattenburger und Urincola.
Der Nachmittag verläuft eher gemächlich. Nur so zum Spaß lässt Rüdiger die Fakekandidaten der Gerichtsshows nach der Sendung im Gefängnis verschwinden. Zwischendurch stürzt der eine oder andere Radfahrer direkt vor Hofschneiders Tür und bricht sich den einen oder anderen Knochen. Manchmal - meistens am Wochenende - lässt Rüdiger die Leute, im wahrsten Sinne des Wortes, verrückt werden. So springt z.B. Mutter Schneider auf einmal und völlig grundlos auf, schlägt klein Peter vom Fahrrad und schnüffelt so lange am Sattel bis sie hysterisch zu Boden fällt. Der homosexuelle Frank fängt auf einmal an in der Öffentlichkeit zu onanieren und zitiert dabei lautstark den dritten Akt von Hamlet. Diese Absurditäten genießt Rüdiger vom heimischen Sofa aus.
Ein anstrengender Tag fordert seinen Tribut. Für Rüdiger allerdings nicht, der ist zu sehr damit beschäftigt jeden Poltergeist Konkurenz zu machen und sich neue, gemeine Streiche auszudenken. Die Zeit von 16.00 - 17.30 Uhr gehört also der Entwicklung neuer sadistischer Strategien und "Scherze".
Gegen 18.00 Uhr folgt dann der große Clou des Tages. Meistens ist es ein Flugzeugabsturz, seid neusten aber steht Rüdiger auf Naturkatastrophen. Glücklicherweise gibt es genug Länder für die sich kein Europäer interessiert so dass sich niemand an den Tatsachen wirklich stört. Nur Hofschneider nimmt die Nachrichten zur Kenntnis und erfreut über die gelungene Aktion. Um 20.00 Uhr endet der Tag von Rüdiger Hofschneider doch seine Bilanz ist - wie immer - sehr beeindruckend.
Tagesbilanz
Hofschneider benimmt sich in der Tat wie ein sadistischer Gott. Er schafft es an einen Tag:
- Seinen Postboten mit imaginären Hunden zu quälen.
- Den Kaffee seiner Nachbarn zu verseuchen.
- Die Warteschlange im Arbeitsamt zu manipulieren.
- Die Burger einer bekannten Fast Food Kette zu vergiften.
- Schauspieler - oder die, die denken sie sein welche - ins Gefängnis zu verfrachten.
- Den Verstand normaler Leute zu verwirren.
- Diverse Katastrophen zu arangieren.
