1 x 1 Silberauszeichnung von Meister ProperGanda

Oettinger (Bierverschnitt)

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche

Eines der asozialsten Biere unserer Zeit! Mit solchen oder ähnlichen Werbesprüchen wirbt die Oettinger Brauerei für eine bierartige Substanz, die zwar ordentlich Prozente hat und sehr billig ist, aber leider wie ausgekotztes Warsteiner Pils schmeckt.

Die Oettinger Plörre

Das eigentlich so genannte "Oettinger Edelpils". Diese Bierart wurde erstmals 1937 in der deutschen Waffenschmiede Gotha als Ersatz von Schmieröl gebraut, welches während der reichsdeutschen Aufrüstung knapp geworden war.

Als sich verheerende Nebenwirkungen beim nicht geplanten Verzehr dieser obskuren Flüssigkeit zeigten (Brechreiz, Schwindelgefühl, aber auch ausgelassene Freude), griff man zu dem Plan mit diesem - wie auch mit anderen biologischen Kampfstoffen - die Alliierten aufzuhalten, denen man noch Geld schuldete (wahrscheinlich vom letzten Gelage). Unter anderem zeichnet sich das unverwechselbare Oettinger durch seine 1A-Kopfschmerzen am nächsten Morgen aus. Eigentlich ist Oettinger jedoch nichts Anderes als ein bayerischer Abklatsch des Sternburg aus Leipzig. Herstellungsformel siehe dort.
Für Oettinger Export, siehe Nauru.

Beschaffung

Oettinger ist sehr billig zu haben (Kasten 5€ + 3,10€ Pfand), deshalb haben die meisten Penner und Punks auch Oettinger, wer also das bisschen Geld noch sparen will, fragt einen Penner (wenn er schon blau ist) ob man nicht sein Oettinger haben darf. Allerdings sollte man es sich zweimal überlegen dies zu tun, da jene Penner durch den genuss großer Mengen Oetti einen ausgeprägten Mundgeruch haben wird.

Preis, Leistung und Geschmack

Ein Helles mit Format: Typische Süße im Antrunk, wohldosierte Malznote, aromatisch, leicht fruchtig, leichte, angenehm milde Würze bis in den langen Abgang. Süffig, aber nicht wässrig. Und all das macht ein Oettinger nicht aus.

Da sich bei alkoholischen Getränken Geschmack und Preis meist proportional verhalten, schmeckt Oettinger Bier entsprechend seines Preises auf allerunterstem Niveau, die Ähnlichkeit mit Schmieröl ist jedoch der eines Fußbades eines Straßenbauarbeiters nach einem 12-Stunden-Tag gewichen. Dies gilt leider für alle Sorten. Für den Genießer sollte dieses Bier bis zu einem Alkoholpegel von 0,8‰ also lieber nicht verwenden, sondern auf ein zwar etwas kostspieligeres, aber besseres Produkt zurückgreifen.

Es gibt von diesem Problem lediglich zwei Ausnahmen. Sowohl Radler als auch das Colabier der Oettingerbrauerei ist trinkbar, was aber wahrscheinlich nur damit zusammenhängt, dass in der Flasche nur 50% Bier ist. Vergleiche mit anderen Mischbiersorten sind allerdings obsolet.

Der Oettinger "Glorietta" Cola-Mix ist ebenfalls trinkbar, schmeckt aber Dank seines Wasseranteils von geschätzten 80% schlechter als andere Cola-Mixgetränke. Der Preis von unter 20 Cent die Flasche zzgl. Pfand macht dies aber wieder wett.

Kauf & Konsum

Verzehrt wird das Oettinger am Besten direkt vor dem Super- oder Getränkemarkt, in dem es gekauft oder gestohlen wurde. Dort wird man auch schnell Gesellschaft unter anderen Freunden des feinherben Bräus finden. Nicht vergessen werden sollte die Faustregel, dass man nie mit einer ganzen Kiste aufkreuzt, sondern jede Flasche einzeln kaufen geht. Dies ist Usus unter den Fans, um die Schlangen an den Supermarktkassen nicht zu kurz werden zu lassen und die Kassiererinnen mit einer gepflegten Alkoholfahne anzumachen. Wem das zu aufwändig ist, der kaufe das Bier ohne Kiste und verstaue es in einem kunstlederverkleideten Rollwagen vom Asiasupermarkt. Dann klimpert es so schön wenn man über das Formpflaster nach Hause poltert.

Trivia

Dieser Biermarke wird außerdem nachgesagt, sie würde jedem Menschen die Möglichkeit geben, eine Punkband zu eröffnen. Lediglich benötigt werden drei Ex-Sträflinge und ein Kasten Oettinger. Ab sofort kann man sich nun zusammenfinden und dies als Bandproben ausgeben, falls die Bewährungshelfer fragen.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso