Obersalzberg: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Obersalzberg''' ist eine im Auftrag von N24 und Autoplenum.de entstandene [[Dokumentation]], die deutlich machen soll, warum es zum Fall des [[Drittes Reich|Dritten Reichs]] kam.
'''Obersalzberg''' ist eine im Auftrag von N24 und Autoplenum.de entstandene Dokumentation, die deutlich machen soll warum es zum Fall des Dritten Reichs kam.
 
  
Die einzelnen Szenen wurden größtenteils aus erhaltenem Filmmaterial der damaligen Zeit zusammen geschnitten, aber auch teilweise aus der ähnlichen Serie Stromberg übernommen oder in Eigenregie nachgestellt. So kommt es das die Hauptperson Adolf Hitler in den nachgestellten Szenen entweder von Christoph Maria Herbst oder von Michael Kessler gespielt wird.
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Die einzelnen [[Szene]]n wurden größtenteils aus erhaltenem [[Film]]material der damaligen Zeit zusammengeschnitten, aber auch teilweise aus der ähnlichen Serie Stromberg übernommen oder in Eigenregie nachgestellt. So kommt es, dass die Hauptperson [[Adolf Hitler]] in den nachgestellten Szenen entweder von Christoph Maria Herbst oder von Michael Kessler gespielt wird.
  
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Die Dokumentation zeigt Hitlers tägliche Arbeit im Büro während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]]. Hitler arbeitet in einem [[Büro]]gebäude in Obersalzburg. Er wird im Verlauf der [[Sendung]] auch an die [[Krieg|Front]] nach [[Polen]] versetzt, aber weil ihn dort wegen seiner [[Radioaktivität|Ausstrahlung]] eigentlich keiner haben will, wird diese Strafversetzung schnell wieder rückgängig gemacht. Hitlers [[Figur]] fällt dadurch auf, dass er seinen Mitarbeitern bei Problemen immer stets mit einem weisen Spruch oder einem fragwürdigen Ratschlag zur Seite steht und dabei oft in die kumpelhafte Rolle schlüpft, jedoch auch mal schnell ins andere Extrem übergeht und als "[[Eisen|eiserner]] [[Chef]]" seine Mitarbeiter dazu auffordert: "Überstunden zu machen, bis der [[Russland|Russe]] in [[Peking]] steht!"
  
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Desöfteren zieht Hitler den Unmut seines Vorgesetzten Joseph Goebbels auf sich, der ihm zur Strafe [[Bild]]er seiner [[Tochter]] zeigt. Die einzelnen Szenen werden in der Regel durch eine Nahaufnahme von banalen Alltagsgegenständen eingeleitet, die ihren Dienst versagen. Etwa eine tropfende [[Kaffeemaschine]] oder ein kleines [[Hakenkreuz]]-Fähnchen, dass aus unerfindlichen Gründen umkippt. Diese Aufnahmen sind zur Auflockerung des ansonsten sehr starren, weil wirklichkeitsgetreuen [[Stiel|Stils]] der Sendung gedacht. Zudem erhöhen sie den "Gähn-Faktor", was wesentlicher Bestandteil aller Dokumentationen ist, jedoch augenscheinlich im krassen Widerspruch zum erklärten [[Ziel]] der Einleitungssequenzen steht, aber bei näherer Betrachtung eben doch nicht.
Die Dokumentation zeigt Hitlers tägliche Arbeit im Büro während des Zweiten Weltkrieges. Hitler arbeitet in einem Bürogebäude in Obersalzburg. Er wird im Verlauf der Sendung auch an die Front nach Polen versetzt, aber weil ihn dort wegen seiner Ausstrahlung eigentlich keiner haben will wird diese Strafversetzung schnell wieder rückgängig gemacht. Hitlers Figur fällt dadurch auf, dass er seinen Mitarbeitern bei Problemen immer stets mit einem weisen Spruch oder einem fragwürdigen Ratschlag zur Seite steht und dabei oft in die kumpelhafte Rolle schlüpft, jedoch auch mal schnell ins andere Extrem übergeht und als "eiserner Chef" seine Mitarbeiter dazu auffordert: "Überstunden zu machen bis der Russe in Peking steht".
 
 
 
Desöfteren zieht Hitler den Unmut seines Vorgesetzten Joseph Göbbels auf sich, der ihm zur Strafe Bilder seiner Tochter zeigt. Die einzelnen Szenen werden in der Regel durch eine Nahaufnahme von banalen Alltagsgegenständen eingeleitet die ihren Dienst versagen. Etwa eine tropfende Kaffeemaschine oder ein Kleines Hakenkreuz-Fähnchen, dass aus unerfindlichen Gründen umkippt. Diese Aufnahmen sind zur Auflockerung des ansonsten sehr starren, weil wirklichkeitsgetreuen Stils der Sendung gedacht. Zudem erhöhen sie den "Gähn-Faktor" was wesentlicher Bestandteil aller Dokumentationen ist, jedoch augenscheinlich im krassen Widerspruch zum erklärten Ziel der Einleitungssequenzen steht, aber bei näherer Betrachtung eben doch nicht.
 
 
 
 
 
== Kritik ==
 
Kritiker bemängeln die fehlende Wirklichkeitsnähe vieler Szenen. So werden Hitler oft Worte in den Mund gelegt, die er so vielleicht nie gesagt hat. Die Befürworter der Dokumentation halten dem entgegen, dass alle Zitate auf Textstellen in Hitlers "Mein Kampf" beruhen.
 
 
 
Gelobt wird die Serie von allen Seiten wegen ihrer nüchternen und sachlichen Darstellung der Person Hitlers sowie der allgemeinen Atmosphäre, die laut Historikern exakt die Stimmung wiedergibt die gegen Ende des Zweiten Weltkrieges in Deutschland geherrscht haben muss.
 
  
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== [[Kritik]] ==
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Kritiker bemängeln die fehlende Wirklichkeitsnähe vieler Szenen. So werden Hitler oft Worte in den Mund gelegt, die er so vielleicht nie gesagt hat. Die Befürworter der Dokumentation halten dem entgegen, dass alle Zitate auf [[Text]]stellen in Hitlers "[[Mein Kampf]]" beruhen.
  
 
== Häufige Missverständnisse ==
 
== Häufige Missverständnisse ==
Häufig wird die als Dokumentation gedachte Fernsehserie Obersalzberg als Parodie auf Charlie Chaplins "der große Diktator" fehlinterpretiert.
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Häufig wird die als Dokumentation gedachte Fernsehserie Obersalzberg als Parodie auf Charlie Chaplins "Der große [[Diktator]]" fehlinterpretiert.
 
Dies ist jedoch völliger Nonsens, da die Hauptdreharbeiten für Obersalzberg während eines viel früheren Zeitraums stattfanden.
 
Dies ist jedoch völliger Nonsens, da die Hauptdreharbeiten für Obersalzberg während eines viel früheren Zeitraums stattfanden.
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[[Kategorie:Fernsehen]]
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[[Kategorie:Seltsame Bärte]]
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[[Kategorie:Volksverdummung]]

Aktuelle Version vom 17. Oktober 2010, 20:49 Uhr

Obersalzberg ist eine im Auftrag von N24 und Autoplenum.de entstandene Dokumentation, die deutlich machen soll, warum es zum Fall des Dritten Reichs kam.

Die einzelnen Szenen wurden größtenteils aus erhaltenem Filmmaterial der damaligen Zeit zusammengeschnitten, aber auch teilweise aus der ähnlichen Serie Stromberg übernommen oder in Eigenregie nachgestellt. So kommt es, dass die Hauptperson Adolf Hitler in den nachgestellten Szenen entweder von Christoph Maria Herbst oder von Michael Kessler gespielt wird.

Konzept

Die Dokumentation zeigt Hitlers tägliche Arbeit im Büro während des Zweiten Weltkrieges. Hitler arbeitet in einem Bürogebäude in Obersalzburg. Er wird im Verlauf der Sendung auch an die Front nach Polen versetzt, aber weil ihn dort wegen seiner Ausstrahlung eigentlich keiner haben will, wird diese Strafversetzung schnell wieder rückgängig gemacht. Hitlers Figur fällt dadurch auf, dass er seinen Mitarbeitern bei Problemen immer stets mit einem weisen Spruch oder einem fragwürdigen Ratschlag zur Seite steht und dabei oft in die kumpelhafte Rolle schlüpft, jedoch auch mal schnell ins andere Extrem übergeht und als "eiserner Chef" seine Mitarbeiter dazu auffordert: "Überstunden zu machen, bis der Russe in Peking steht!"

Desöfteren zieht Hitler den Unmut seines Vorgesetzten Joseph Goebbels auf sich, der ihm zur Strafe Bilder seiner Tochter zeigt. Die einzelnen Szenen werden in der Regel durch eine Nahaufnahme von banalen Alltagsgegenständen eingeleitet, die ihren Dienst versagen. Etwa eine tropfende Kaffeemaschine oder ein kleines Hakenkreuz-Fähnchen, dass aus unerfindlichen Gründen umkippt. Diese Aufnahmen sind zur Auflockerung des ansonsten sehr starren, weil wirklichkeitsgetreuen Stils der Sendung gedacht. Zudem erhöhen sie den "Gähn-Faktor", was wesentlicher Bestandteil aller Dokumentationen ist, jedoch augenscheinlich im krassen Widerspruch zum erklärten Ziel der Einleitungssequenzen steht, aber bei näherer Betrachtung eben doch nicht.

Kritik

Kritiker bemängeln die fehlende Wirklichkeitsnähe vieler Szenen. So werden Hitler oft Worte in den Mund gelegt, die er so vielleicht nie gesagt hat. Die Befürworter der Dokumentation halten dem entgegen, dass alle Zitate auf Textstellen in Hitlers "Mein Kampf" beruhen.

Häufige Missverständnisse

Häufig wird die als Dokumentation gedachte Fernsehserie Obersalzberg als Parodie auf Charlie Chaplins "Der große Diktator" fehlinterpretiert. Dies ist jedoch völliger Nonsens, da die Hauptdreharbeiten für Obersalzberg während eines viel früheren Zeitraums stattfanden.


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