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Nika-Aufstand

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Justinian, der Sieger im Siegeraufstand.

Der Nika-Aufstand ist eine kleine Meinungsverschiedenheit im spätantiken Konstantinopel, in deren Folge fast die ganze Stadt dem Erdboden gleichmacht wurde. Die Ursache für diesen Aufstand lag in der Allianz der Zirkusparteien, den Blauen und den Grünen. Diese waren sich eigentlich sonst nicht so grün, hatten sich jetzt aber verschworen, dem Kaiser ein blaues Wunder zu bereiten.

Flavius Petrus Sabbatius Iustinianus (im Folgenden schlich Justinian oder einfach der Kaiser genannt) brachte das zur Weißglut, und er befahl ins Blaue hinein, die Aufrührer am Galgen baumeln zu lassen. Das daraufhin Teile der Stadtbevölkerung rot sahen und den Kaiser, der noch etwas grün hinter den Ohren war, von seinem Kaiserthron vertreiben wollten, versteht sich von selbst.

Das Volk demonstrierte also, und schrie »Nika, Nika«, was so viele heißt wie »Siege, Siege!«. Spätestens dann wurde es Justinian zu bunt. Er ließt Teile der Blauen bestechen, und bläute ihnen ein, die Grünen wieder zu hassen. Den Rest überließ er seinem seinem Feldherren Belisar. Belisar, bis dato graue Maus und Verlierer gegen die Perser, schlug den Aufstand relativ humorlos nieder. Justinian mochte ihn wieder und das bedeutete grünes Licht für eine weitere Karriere im Dienste Roms.

Der Aufstand war niedergeschlagen, und er blieb einer der letzten Farbtupfer der Antike, bevor das dunkle Mittelalter anbrach.


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