Musikjournalismus: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Der Musikjounalimus''' gehört neben dem [[Sport]]teil und [[Feuilleton]] zu den besten Platzfüller der Medien. Jede Zeitung, jeder Fernsehsender, jedes [[Radio]]programme, was Kulturelle Werte vermitteln möchte, betreibt Musikjournalismus! Schließlich ist Musik mehr als Unterhaltung, es ist der letzte Aufschrei von Indi(e)vidualismus in einer [[Zeit]], wo jeder irgendwie gleich ist.
'''Der Musikjounalimus''' gehört nebst dem [[Sport]]teil und [[Feuilleton]] zu den besten Platzfüller der Medien. Jede Zeitung, jeder Fernsehsender, jeses Radioprogramme, was Kulturelle Werte vermitteln möchte, betreibt Musikjournalismus! Schließlich ist Musik mehr als Unterhaltung, es ist der letzte Aufschrei von Indi(e)vidualismus in einer [[Zeit]], wo jeder irgendwie gleich ist.
 
  
 
== Was ist Musik? ==
 
== Was ist Musik? ==
  
Musik ist bekanntermaßen eine wichtige, wenn nicht die wichtigste Sache, die ein Mensch besitzt. Musik spiegelt, nein Musik macht erst den Charakter eines Menschen - was wäre ein Hippie ohne seine aussagekräftige Musik? Richtig, ein langhaariger, stinkender Mensch mit einem Blumenkranz auf'm Kopf. Ansonsten nichts.
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Musik ist bekanntermaßen eine wichtige, wenn nicht die wichtigste Sache, die ein Mensch besitzt. Musik spiegelt, nein Musik macht erst den [[Charakter]] eines Menschen - was wäre ein [[Hippie]] ohne seine aussagekräftige [[Musik]]? Richtig, ein langhaariger, stinkender Mensch mit einem Blumenkranz auf'm Kopf. Ansonsten nichts.
  
 
Doch Musik ist noch viel mehr aus ein Ausdruck einer Persönlichkeit, sie beschreibt auch eine ganze Gesellschaft! Depri-Society gleich [[Grunge]]musik, Naturvölker rocken in [[Biopelz]]en auf Naturinstrumente, die Disko-Generation hörte Diskomusik!  
 
Doch Musik ist noch viel mehr aus ein Ausdruck einer Persönlichkeit, sie beschreibt auch eine ganze Gesellschaft! Depri-Society gleich [[Grunge]]musik, Naturvölker rocken in [[Biopelz]]en auf Naturinstrumente, die Disko-Generation hörte Diskomusik!  
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Wer hätte das gedacht, wenn der Musikjournalismus dies nicht enthüllt hätte?
  
 
== Funktion des Musikjournalismus ==
 
== Funktion des Musikjournalismus ==
  
Musikjournalismus hat den lebenswichtigen Zweck, die Musik der Zeit zu definieren, sie zu kritisieren und um dann das zu krönen, was einzig und allein das Beste ist. Dass dies viel Geld kostet ist wohl klar und so unterstützt die Musikindustrie (vergleichbar mit gemeinnützigen Stiftungen) die Branche mit [[Bestechung|kleinen bis mittelsehrgroßen Spenden]] diese Branche, damit die Gesellschaft nur genau die Musik hört, die sie auch detailliert abbildet!
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Musikjournalismus hat den lebenswichtigen [[Zweck]], die Musik der Zeit zu [[Definition|definieren]], sie zu [[Kritik|kritisieren]] und um dann das zu krönen, was einzig und allein das Beste ist. Dass dieser Vorgang sehr [[teuer|Kostenintensiv]] ist wohl klar und so unterstützt die Musikindustrie (vergleichbar mit gemeinnützigen [[Stiftung]]en) die Branche mit [[Bestechung|kleinen bis mittelgroßen Spenden]] diese Branche, alles nur damit die Gesellschaft nur genau die Musik hört, die sie auch [[detail]]liert abbildet!
  
Somit kann man Musikjournalismus als einen großen Bildungsapparat bezeichnet. Was wäre denn die deutsche Jugend, ohne [[MTV]] oder Viva? Und vor allem was für Musik würden sie dann hören - ein unschöner Gedanke.  
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Somit kann man Musikjournalismus als einen großen [[Bildung]]sapparat bezeichnet. Was wäre denn die deutsche Jugend, ohne [[MTV]] oder Viva? Und vor allem was für Musik würden sie dann hören - ein unschöner [[Gedanke]].  
  
 
== Andere Zielgruppen, andere Kritik ==
 
== Andere Zielgruppen, andere Kritik ==
  
Natürlich muss Musikjounalismus irgendwie profitabel sein und weil niemand Geld für etwas bezahlt, was er nicht haben möchte. Daher muss Musikjournalismus Zielgruppenorientiert arbeiten. Das heißt, genau darüber berichten, nein, genau ''das'' zu berichten, was die Zielgruppe hören will. <br>
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Natürlich muss Musikjounalismus irgendwie [[profit]]abel sein und weil [[niemand]] Geld für etwas bezahlt, was er nicht haben möchte. Daher muss Musikjournalismus Zielgruppenorientiert arbeiten. Das heißt, genau darüber berichten, nein, genau ''das'' zu berichten, was die Zielgruppe hören will. <br>
Dies ist ''natürlich'' kein Gegensatz zu den Prinzipien "gute Musik zu zeigen", denn man legt ja immer noch Wert auf die Wertevermittlung, nur nicht mehr ganz so viel. Schließlich sendet man ja für pubertierende Jugendliche keine pubertäre Musik - [[Bushido]], [[Sido]], sind schließlich wohlerzogene politische Bürger! (Und bringen dazu noch ordentlich Kohle kein, was will man mehr?)
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Dies ist ''natürlich'' kein Gegensatz zu den [[Prinzip]]ien "gute Musik zu zeigen", denn man legt ja immer noch [[Wert]] auf die [[Konservativ|Wertevermittlung]], nur nicht mehr ''ganz'' so viel. Schließlich sendet man ja für pubertierende Jugendliche keine pubertäre Musik - [[Bushido]], [[Sido]], sind schließlich wohlerzogene politische Bürger! (Und bringen dazu noch ordentlich Kohle ein, was will man mehr?)
  
Aber diese ganze Problematik, nicht machen zu können, was man möchte, ist eben ein Laster des Kapitalismus' - gegen den man aber in keinster Weise ist! Denn kommunistische, anarchistische Musik, Pfui, Pfui, Satanswerk, sie wollen ja die GEMA abschaffen.  
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Aber diese ganze [[Problem]]atik, nicht machen zu können, was man möchte, ist eben ein Laster des [[Kapitalismus]]' - gegen den man aber in keinster Weise ist! Denn kommunistische, anarchistische Musik, Pfui, Pfui, [[Satan]]swerk, sie wollen ja die GEMA abschaffen.  
  
 
== Charts ==
 
== Charts ==
  
Charts sind das haupt-Ausdrucksmittel des Musikjournalismus'. Sie zeigen nämlich an, welcher "Künstler" ihnen am meisten bezahlt, daher am interessiertesten an Musik ist. Und wer Interesse zeigt muss schließlich gut sein.
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Charts sind das [[Pickel|Haupt-Ausdrucksmittel]] des Musikjournalismus'. Es sind ellenlange [[Liste]]n, die Auflisten, welcher "Künstler" ihnen am meisten bezahlt, um weit oben zu stehen. Das ist nicht unseriös, sondern nur etwas falsch ausgedrückt. Denn zeigen Charts, wie eigentlich Musikjournalismus an sich, nicht an, wer die meisten [[CD]]s verkäuft, sondern nur, wer am interessiertesten daran ist, dass seine Platten verkauft werden. Und wer [[Interesse]] zeigt muss schließlich gut sein.
 
 
[[Jens Friebe]]!
 
  
 
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Version vom 18. November 2009, 21:33 Uhr

Der Musikjounalimus gehört neben dem Sportteil und Feuilleton zu den besten Platzfüller der Medien. Jede Zeitung, jeder Fernsehsender, jedes Radioprogramme, was Kulturelle Werte vermitteln möchte, betreibt Musikjournalismus! Schließlich ist Musik mehr als Unterhaltung, es ist der letzte Aufschrei von Indi(e)vidualismus in einer Zeit, wo jeder irgendwie gleich ist.

Was ist Musik?

Musik ist bekanntermaßen eine wichtige, wenn nicht die wichtigste Sache, die ein Mensch besitzt. Musik spiegelt, nein Musik macht erst den Charakter eines Menschen - was wäre ein Hippie ohne seine aussagekräftige Musik? Richtig, ein langhaariger, stinkender Mensch mit einem Blumenkranz auf'm Kopf. Ansonsten nichts.

Doch Musik ist noch viel mehr aus ein Ausdruck einer Persönlichkeit, sie beschreibt auch eine ganze Gesellschaft! Depri-Society gleich Grungemusik, Naturvölker rocken in Biopelzen auf Naturinstrumente, die Disko-Generation hörte Diskomusik!

Wer hätte das gedacht, wenn der Musikjournalismus dies nicht enthüllt hätte?

Funktion des Musikjournalismus

Musikjournalismus hat den lebenswichtigen Zweck, die Musik der Zeit zu definieren, sie zu kritisieren und um dann das zu krönen, was einzig und allein das Beste ist. Dass dieser Vorgang sehr Kostenintensiv ist wohl klar und so unterstützt die Musikindustrie (vergleichbar mit gemeinnützigen Stiftungen) die Branche mit kleinen bis mittelgroßen Spenden diese Branche, alles nur damit die Gesellschaft nur genau die Musik hört, die sie auch detailliert abbildet!

Somit kann man Musikjournalismus als einen großen Bildungsapparat bezeichnet. Was wäre denn die deutsche Jugend, ohne MTV oder Viva? Und vor allem was für Musik würden sie dann hören - ein unschöner Gedanke.

Andere Zielgruppen, andere Kritik

Natürlich muss Musikjounalismus irgendwie profitabel sein und weil niemand Geld für etwas bezahlt, was er nicht haben möchte. Daher muss Musikjournalismus Zielgruppenorientiert arbeiten. Das heißt, genau darüber berichten, nein, genau das zu berichten, was die Zielgruppe hören will.
Dies ist natürlich kein Gegensatz zu den Prinzipien "gute Musik zu zeigen", denn man legt ja immer noch Wert auf die Wertevermittlung, nur nicht mehr ganz so viel. Schließlich sendet man ja für pubertierende Jugendliche keine pubertäre Musik - Bushido, Sido, sind schließlich wohlerzogene politische Bürger! (Und bringen dazu noch ordentlich Kohle ein, was will man mehr?)

Aber diese ganze Problematik, nicht machen zu können, was man möchte, ist eben ein Laster des Kapitalismus' - gegen den man aber in keinster Weise ist! Denn kommunistische, anarchistische Musik, Pfui, Pfui, Satanswerk, sie wollen ja die GEMA abschaffen.

Charts

Charts sind das Haupt-Ausdrucksmittel des Musikjournalismus'. Es sind ellenlange Listen, die Auflisten, welcher "Künstler" ihnen am meisten bezahlt, um weit oben zu stehen. Das ist nicht unseriös, sondern nur etwas falsch ausgedrückt. Denn zeigen Charts, wie eigentlich Musikjournalismus an sich, nicht an, wer die meisten CDs verkäuft, sondern nur, wer am interessiertesten daran ist, dass seine Platten verkauft werden. Und wer Interesse zeigt muss schließlich gut sein.


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