Linksanwalt

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Ein Linksanwalt (nicht zu verwechseln mit Rechtsanwalt) ist ein Wesen, das in Gerichtsgebäuden sein Unwesen treibt. Entgegen seiner Berufsbezeichnung ist er meist kein Kommunist, sondern im Gegenteil höchst bürgerunfreundlich und bevorzugt dunkle Klamotten.

Jobbeschreibung

Die Tätigkeit des Linksanwalts gleicht im Groben der des Rechtsanwalts, allerdings mit einem extremen Unterschied in den Konsequenzen.

Konventionelle Anwälte empfangen ihre Klienten, beraten sie und verteidigen sie anschließend im Gericht. (Für einen ungefähren Ablauf siehe Richter Alexander Hold.) Der Linksanwalt hingegen suggeriert seinem Klienten zwar ein Bemühen, ihn aus dem Fall, so gut wie es geht, rauszuhauen und erledigt vor seinen Augen eine Menge Aktenarbeit.
Sobald es dann allerdings in den Gerichtssaal geht und das Verteidigerplädoyer folgt, springt der Linksanwalt auf und rezitiert mit breitem Grinsen alle Mordgeständnisse, die sein Klient vor ihm vor 24 Stunden abgelegt hat - simultan Kamerabilder und Tonbandaufnahmen des Gesprächs präsentierend. Und noch während der verblüffte Richter die Beweisaufnahme abbricht und sich gleich zur Urteilsberatung zurückzieht, beobachtet der sadistische Linksanwalt mit innerem Genuss, wie der völlig perplexe Angeklage heulend zusammenbricht, seine lebenslange Freiheitsstrafe schon vor Augen.

Hakenbeseitigungen

Das hat auf Dauer natürlich zur Folge, dass sich die Unzuverlässigkeit des Linksanwalts herumspricht und keiner mehr einen Auftrag von ihm annehmen will. Ein geschickter Linksanwälte setzen daher Detektive ein, um private Geheimnisse der Angehörigen seiner Opfer herauszufinden und droht ihnen anschließend mit Veröffentlichung, wenn sie seine Arbeitsweise preisgeben (was meist auch funktioniert). Dann packt er die Geschichte in sein Archiv.
Wenn er dann irgendwann mal in den Ruhestand geht und den Rest seiner Tage in Island (oder noch weiter weg) verbringen will, leert er sein Archiv auf seinem Schreibtisch aus und schickt die zurückgehaltenen Geheimnisse trotzdem noch an alle Klatschpresse-Agenturen. Anschließend bestellt er sich ein Abo der BILD-Zeitung in sein zukünftiges Heimatland - mit der vergnüglichen Aussicht, sich damit bis zum Ende seines Lebens wohlig schaudernd an allen seinen bösen Taten ergötzen zu können, mit denen er soeben tausende Menschen ins Unglück gestürzt und zum Gespött ihrer Stadt gemacht hat.

Das Leben kann so schön sein...


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