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Auf dem [[Rosenmontagszug]] laufen absolut besoffene [[Menschen]] der unteren [[Bildung]]sschichten in peinlichem Outfitt ziellos und völlig desorientiert durch die Gegend bzw. liegen an den Straßenecken. Das [[Ende]] des Karnevals wird meist durch Aschermittwoch gekennzeichnet. | Auf dem [[Rosenmontagszug]] laufen absolut besoffene [[Menschen]] der unteren [[Bildung]]sschichten in peinlichem Outfitt ziellos und völlig desorientiert durch die Gegend bzw. liegen an den Straßenecken. Das [[Ende]] des Karnevals wird meist durch Aschermittwoch gekennzeichnet. |
Version vom 24. September 2009, 18:35 Uhr
Als Karneval bezeichnet man eine total jecke Jahreszeit, aber auch eine Krankheit, den Karnevalismus. Der Karneval wiederholt sich jedes Jahr. Man kann ihn ignorieren, muss es aber nicht. Sichere Anzeichen für den Karneval sind ein Überangebot an sogenannten Karnevals-Sendungen in ZDF, GEZ und den anderen dritten Programmen des Fernsehens sowie dem Umstand, dass man sich durch Verkleidungen sowohl zum Baum als auch zum Affen machen kann (oder beiden zusammen).
Auf dem Rosenmontagszug laufen absolut besoffene Menschen der unteren Bildungsschichten in peinlichem Outfitt ziellos und völlig desorientiert durch die Gegend bzw. liegen an den Straßenecken. Das Ende des Karnevals wird meist durch Aschermittwoch gekennzeichnet.
Ursprung des Karneval
Der K. entstand etwa um das Jahr 450 n. Chr. in Bremen, wurde jedoch bald den späteren Hanseaten geraubt und ins Rheinland übertragen.Im Land an der Weser anfangs noch als heidnisches Opferritual betrieben wurde es im Verlauf der Zeit zu einem primitiven Trinkgelage von gemeinen Rheinländern umgestaltet. Der erste rheinische Karnevaler König Karl Jecke putschte sich am ersten Rosenmontag, dem sogenannten Blutsonntag (30.2.1312) an die Macht. Um sich bei seinen Untertanen beliebt zu machen, erfand er die Tradition des Faschingsumzugs und der drei tollen Tage, an denen jeder so richtig Dampf ablassen durfte. Da die adelige Führungsriege des Rheinlandes durch den oft zu starken Konsum alkoholischer Getränke nicht mehr in der Lage gewesen ist, die Geschicke ihrer Bürger zu lenken, erfand man kurzer Hand temporär-stellvertretende Posten wie Dat Funkmariesche oder Prinz-Karneval.
Karneval und Kreuzzüge
Die Tradition des Umzuges geht auf das Jahr 1191 zurück, als Papst Urban IV die europäische Christenheit zur Befreiung der Heiligen Stadt Jerusalem aufrief. Von Urban unbeachtet fiel der Ruf auf den 11.11.1111, ein Datum welches sich heute noch in der karnevalistischen Kalendersystematisierung wiederfindet (vgl. dazu auch Fasnet). Nachdem der Aufruf aus Rom das Rheinland erreichte, brachen sofort Massen auf, um in Tarnanzügen die Heiden aus der heiligen Stadt zu vertreiben. Besonders gefürchtet waren die "Kamelle-Kanonen", mit denen die Besatzer so lange beschossen wurden, bis sie aufgrund von Überzuckerung und Kariesbefall aufgeben mussten. Die Kamelleeinheit bezog ihren Namen übrigens daher, dass die einheimischen Araber ihnen behöckerte Reittiere anboten, die dort "Dromedar" genannt wurden. Das Wort war den Rheinländern jedoch zu schwierig, und mit dem Kommentar "Wat, seid er jeck? Dot kann sisch doch niemand merke , mir nennen die Kamelle!" wurden die Tiere prompt umbenannt, und sind heute noch aufgrund eine Schreibfehlers in der Überlieferung im deutschsprachigen Raum als Kamele bekannt. Es gibt sogar einen eigenen Wissenschaftszweig für sie!
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