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Internet-Sozialpädagoge

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Internet-Sozialpädagogen sind die Streetworker des Internets. Sie suchen soziale Netzwerk-Brennpunkte wie YouTube oder den Facebook-Newsfeed auf und versuchen dort, die gefährdeten Kids aus den Netzwerken rauszuholen und ihnen - im Optimalfall - ein geregeltes Leben zu ermöglichen.
Das Berufsfeld des Internet-Sozialpädagogen wurde mit der Entdeckung des Internets durch Angela Merkel geschaffen. In diesem Berufsfeld ansässige Unternehmen, die deutschen Kolumbusse der Moderne, werden auf ihrer Reise ins Neuland von der Bundesregierung subventioniert. Der Beruf verbindet dabei die drei beliebtesten Berufsbilder der Deutschen "Irgendwas mit Medien", "Irgendwas Soziales" und "Irgendwas mit Menschen".

Ausbildung

Die Aufklärungsarbeit in Youtube-Kommentaren, der erogenen Zone der Internet-Trolle, ist nicht ohne eine gefestigte Psyche zu bewältigen. Nicht nur deswegen bedarf es einer expliziten Ausbildung, bevor der Beruf des Internet-Sozialpädagogen angetreten werden kann. Voraussetzung hierfür sind abgeschlossene Studiengänge in den Bereichen Psychologie oder Sozialpädagogik, sowie aus der gymnasialen Unterstufe ein Computerführerschein der Klasse Wordgrundkurs, wünschenswert. Mit diesen Qualifikationen kann eine Bewerbung auf einen Ausbildungsplatz eingereicht werden, die per Brief versendet werden muss. Möglichkeiten einer Bewerbung per Mail (ab 2016) oder per Onlineformular (ab 2018) sollen folgen. Die Ausbildung dauert vier Wochen und wird in Form einer Seminarreise durchgeführt, in welcher, aufbauend auf den Vorkenntnissen der Bewerber, die wichtigsten Berufsinhalte noch einmal vermittelt werden. Das Camp findet dabei in einem fensterlosen Seminarraum irgendwo in Deutschland statt und der erste Tag wird komplett damit verbracht, die Technik zum laufen zu bringen. Es folgen praktische Übungen in den Kategorien Usernamen wählen und Flamen leichtgemacht, ehe Vorlesungen in den Bereichen Die Argumentation des Internets und Du willst es doch auch - die Hemmungen im Internet verlieren und drauflos beleidigen.

Problemsituationen erkennen

Städte teilen sich in gute und schlechte Viertel auf, das Internet ist dagegen ist ein Ort, in dem sogar letzte Vernunftsinstanzen wie die Wikipedia schon lange gebrochen sind und man sein Heil allerhöchstens noch auf blinde-kuh.de suchen kann. Die Aufgabe ist es also, das größte Elend aus dem Leid herauszusuchen und Problemsituationen richtig zu erkennen. Nicht jede Beleidigung im Internet beruht auf einem ernstzunehmenden Problem. Die fünf Problemstufen des Cybermobbings helfen Internet-Sozialpädagogen, die Lage verlässlich einzuschätzen, um rechtzeitig mahnende Artikel auf Zeit Online und für die Eltern Family verfassen zu können.

Problemstufe 1 – Anonymes Bashing

Hinter der Schutzmaske der Anonymität formulierte Beleidigungen mit mehr oder weniger eindeutigen Adressaten – meist bekannte Bands oder das aktuelle Politikgeschehen. Der anonyme Basher teilt sich hierbei in zwei Kategorien: „Spiegel Online“-Foristen und offensichtliche Trolle. Je nachdem wie viel restlich verbliebene Ehre der Basher dabei in sich hineininterpretiert, desto cleverer ist das Bashing formuliert, manchmal wird es sogar als ernsthafte Kritik missverstanden. Kritik wird im Internet jedoch direkt gelöscht, sobald sie auf sachlichen Argumenten fußt. Bashing hingegen darf bestehen bleiben, sogenannte Hater sind eher witzig als imageschädigend und es fällt als Kritisierter leicht, Argumentationen umzudrehen und zu gewinnen. Fernab sinnvoller Argumente hauen anonyme Basher aber weiterhin zu jeder Gelegenheit auf ihr Feindbild drauf. Es geht nicht darum Recht zu haben, es geht um das Befriedigen eines inneren Drangs. Üblich sind sexuelle Unterstellungen, mütter-implizierende Beleidigungen (Hurensohn) und schlechte Kritiken und Bewertungen. Austauschbare Beschimpfungen und Behauptungen sorgen jedoch dafür, dass sich niemand ernsthaft angesprochen oder gar beleidigt fühlen muss – der anonyme Basher ist nicht gefährlich. Basher sind mit ziemlicher Sicherheit schwul und behindert.

Problemstufe 2 – Drohung

Die zweite Problemstufe stammt aus Online-Spielen und hat nicht selten die fiktive Internetfigur des eigenen Onkels als Hauptfigur. Der User versucht hierbei über einen Kniff Mitspieler hinters Licht zu führen und einzuschüchtern, um für sich selber im Spiel Vorteile zu erlangen. Der eigene Onkel ist hierbei stets in einer Position, die es ihm erlaubt laut Spieler erlaubt ins Spielgeschehen einzugreifen und sämtliche Spieler, die besser sind wegen sachlich logischen Gründen zu sperren oder löschen. Mehrfach wurde hierbei selbstverständlich schon beobachtet, wie erfahrene Pro-Gamer Spiellobbys ängstlich verließen, weil ein Level-3-Teenie sie darüber informiert hat, dass sein Onkel bei EA arbeite. Das Gegenstück im hierzu im Internet ist der informierte Anwalt, dessen Klagen jedoch in 99,99% der Fälle irgendwie von der Post verschlampt werden, zumindest kommen sie nicht an.

Problemstufe 3 – Persönliches Bashing

Problemstufe 4 – Öffentliches Bloßstellen

Problemstufe 5 – Ausgrenzung

Nachweisbare Erfolge

Nach 5-7 Jahren intensiver Behandlung schaffen es die meisten Betroffenen aus den gefährlichen Zonen des Internets wegzukommen und sich geregelt durch das World Wide Web zu bewegen. Der Internet-Sozialpädagoge hat seine Klienten meist durch die gesamte Jugendphase begleitet und in gut 90% der Fälle schafft er es auch, die Betroffenen mit dem Einstieg in das Erwachsenenalter auch zu den Akten zu legen. Zuvor auffällige Verhaltensmuster sind dank der mühevollen und zeitaufwändigen Skype-Therapiestunden mit dem Internet-Sozialpädagogen abgelegt worden und ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Medium Internet beginnt. Denn dann haben die Pflegefälle des Internets entweder gelernt, ihre unverschämten Aussagen sozialverträglicher zu verpacken (Internet-Journalismus), oder sie geben sich in Zukunft als Jünger des Web 3.0 und pflegen ihre Twittersucht, verreisen an Orte, die sich gut für ihren Instagram-Account machen und teilen bei Tumblr niedliche Katzenbilder. Alle paar Wochen wird als Erinnerung an die alten Zeiten eine Fail-Compilation auf Youtube angeguckt, doch statt grenzdebil zu kichern, entlockt man sich nun ein erschrockenes „Ohhhhh!“, wenn wieder Asphaltkuschelstunde ist. Ohne Subventionen der Bundesregierung und die hervorragende staatliche Ausbildung zum Internet-Sozialpädagogen, wäre diese Entwicklung für die Betroffenen nicht möglich. Aufkommende Kritik, dass diese charakterlichen Änderungen einfach mit dem charakterlichen Reifeprozess eines jeden Menschen zusammenhängen würden, weist die Gewerkschaft deutscher Internet-Sozialpädagogen vehement mit Verweis auf belegte Studien zu dem Thema zurück.

Trivia

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Diesem Artikel wurde die unfassbare Ehre zuteil, zunächst von einer Mehrheit der ehrenwerten Leser zum absoluten Hammer gewählt und anschließend von der Mehrheit der Diktatoren zum Goldpokalartikel erklärt zu werden.

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Somit gehört dieser Artikel zur absoluten Elite und ist daher Staatseigentum!

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