Imker

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Der Beruf des Imkers beinhaltet viele Aspekte rund um die Bienenbeschaffung und das Hegen dieser Bienen. Dabei setzt der Imker sein Leben aufs Spiel, landet vielleicht im Knast oder wird von Bienen gefressen.

Geschichte der Imkerei

Der erste Imker lebte in Arabien und hieß Kerim. Er wollte 1853 im zarten Alter von 15 Jahren unbedingt einen neuen Beruf erfinden und schaffte es die bisher nutzlosen stechenden Bienen für etwas nützliches zu gewinnen: Abenteuer, Frauen, Ruhm und nicht zuletzt: Bier - äh - Honig! Kerim hatte die einzigartige Einfallslosigkeit einfach seinen Namen in der Mitte durchzusäbeln und die Stücke zu vertauschen (Ker-Im) - daraus wurde: Im-ker. Heute bekannt als: Imker. Kerim der erste Imker Arabiens brachte den Beruf überall hin, wo es Bienen gibt.

Aufgaben des Imkers

Die Aufgabe eines Imkers gliedert sich in folgende Abschnitte:

  1. Anlegen des Bienenanzuges
  2. Fahrt in den Baumarkt, Erwerb eines Bienenstocks
  3. Aufstellen des Bienenstocks daheim und Feststellen von Abwesenheit jeglicher bienenartiger Individuen
  4. Aufstellen von Geheimfallen, Labyrinth und Kobragurben
  5. Jagd auf Bienen. Siehe dazu Abschnitt: Bienenbeschaffungsmaßnahme
  6. Transport und Einsetzen der Bienen in den bereits aufgestellten Bienenstock (gut, dass der schlaue Imker das vorher gemacht hat!)
  7. Auslese der Lieblingsbienen. Diese Bienen behält der Imker IN seinem Anzug, um sie zahm zu machen und sich mit ihnen anzufreunden
  8. Glücklicher Imker: Die Bienen gedeihen prächtig
  9. Ein anderer Imker stiehlt ihm seine Bienen: Trauriger Imker

Der Bienenanzug

Der Bienenanzug oder auch Bee-Dress ist die Arbeitskleidung eines jeden professionelle Imkers und KKK Anhängers. Der Anzug dient dem Imker als körpernahes Behältnis für seine ausgelesenen Lieblingsbienen. Diese hält er sich Tag und Nacht gern nah am Körper. Er ist so konstruiert, dass die Bienen nicht nach aussen dringen können. Er wird als das wichtigste Merkmal und Ausrüstungsstück eines jeden Imkers gesehen, ist aber gleichzeitig die häufigste Todesursachen des Imkers.

Feststellen von Bienen-Abwesenheit

Die Bienen-Abwesenheit ist ein rein obligatorischer Teil des Imker-Lebens. Der Imker weiß zwar, dass zuhause keine Bienen auf ihn warten, jedoch muss der strikt logisch aufgebaute Ablauf der Imkerätigkeit gewahrt werden (siehe: Tradition). Er würde sonst aus dem heiligen Bund der Imker ausgeschlossen werden (Heiliger Imker-Bund).

Bienenbeschaffungsmaßnahmen

Der Imker wird oft als Indiana Jones der Insektenfanatiker gesehen. Denn die Beschaffung der Bienen ist ein abenteuerlicher, mit vielen Rätseln und Geheimnissen gespickter Prozess. Es ginge gegen den Kodex der Imker sich Bienen einfach zu kaufen. Es ist seither Tradition die Bienen in Eigenmanier zu beschaffen - im ganzen Schwarm.

Hierbei interessiert uns vor allem die rechtliche Lage aus dem Bürgerlichen Gesetzbuch, Drittes Buch, Sachenrecht.

§961 (Herrenloswerden eines Bienenschwarmes) Zieht ein Bienenschwarm aus, so wird er herrenlos, wenn nicht der Eigentümer ihn unverzüglich verfolgt oder wenn der Eigentümer die Verfolgung aufgibt.


§962 (Verfolgungsrecht des Eigentümers) Der Eigentümer des Bienenschwarms darf bei der Verfolgung fremde Grundstücke betreten. Ist der Schwarm in eine fremde nicht besetzte Bienenwohnng eingezogen, so darf der Eigentümer des Schwarmes zum Zwecke des Einfangens die Wohnung öffnen und die Waben herausnehmen oder herausbrechen. Er hat den entstehenden Schaden zu ersetzen.

§963 (Vereinigung von Bienenschwärmen) Vereinigen sich ausgezogenen Bienenschwärme mehrerer Eigentümer, so werden die Eigentümer, welche ihre Schwärme verfolgt haben, Miteigentümer des eingefangenen Gesamtschwarmes; die Anteile bestimmen sich nach der Zahl der verfolgten Schwärme.

§964 (Einzug in eine fremde besetzte Bienenwohnung) Ist ein Bienenschwarm in eine fremde besetzte Bienenwohnung eingezogen, so erstrecken sich das Eigentum und die sonstigen Rechte an den Bienen, mit denen die Wohnung besetzt war, auf den eingezogenen Schwarm. Das Eigentum und die sonstigen Rechte an dem eingezogenen Schwarme erlöschen.

Dazu sei gesagt, dass sich Imker gegen dieses Gesetz auflehnen und meistens dafür im Knast landen. Nur wenige Imker sind noch am Leben, die meisten sind im Gefängnis.

Nun muss der Imker also ausziehen und einem anderen Imker seine Bienen stiebitzen! Dazu muss er einen geeigneten Stock finden, was sich meistens schon als schwierig erweist, denn zur Aufgabe jedes ehrenwerten Imkers gehört ja das Aufstellen von Geheimfallen, Kobragruben und allen möglichen Spielchen. Der Imker muss also die Peitsche auspacken, den Cowboyhut aufsetzen und in bester Indiana Jones-Manier die Fallen überwinden, den Bienenstock entnehmen und sich dabei bloß nicht erwischen lassen. Ansonsten nimmt der feindliche Imker unverzüglich die Verfolgung auf! Meistens wird ein erwischter Imker gefoltert, umgebracht, erschossen oder den Bienen zum Fraß geworfen.

Ist er jedoch erfolgreich, so rennt er möglichst schnell mit den Waben zu seinem Bienenstock, überwindet nochmal seine eigenen Fallen mühelos und schwingt sich mit einem gezielten Peitschenhieb über den Burggraben zu seinem Bienenstock. Nun setzt er die Waben in seinen Bienenstock ein und ist glücklich, sieht wie sie Honig machen und träumt von Bienchen und Blümchen. Bis ihm eines Tages ein anderer Imker seine Bienen klaut.

Was dabei in irgendeinem bürgerlichen Gesetzbuch steht ist den Imkern egal, denn sie sind keine normalen Bürger, sondern Imker.


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