Hakenkreuzschraube: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Hakenkreuzschraube''' oder im asiatischen Raum auch als Swastikaschraube bezeichnet, besteht wie jede andere [[Schraube]] aus einem Gewindestift, der mit einem zum Teil ausgehöhlten Kopf abschließt.
 
Die [[Hackenkreuzschraube]] oder im asiatischen Raum auch als Swastikaschraube bezeichnet, besteht wie jede andere [[Schraube]] aus einen zylindrischen Stift, der mit einen Gewinde abschließt. Auf den Stift befindet sich der sogenannte Kopf der Hakenkreuzschraube. Dieser enthält ein ganz besonderes Formelement zur Verbindung mit den [[Hakenkreuzschraubendreher]]. Dieses Formelement ist ein sich nach rechts drehendes Vierkantsymbol mit scharf abgwinkelten Armen. Zur Vereinfachung hat man jedoch auf die hinduistisch-indische Darstellungsform der [[Swastika]] verzichtet, da diese Punkte als [[Ornamente]] verwendet und  somit den architektonischen Leistungsumfang ihres Erfinders [[Albert Speer]] übersteigt. Abgesehen davon wären die Ornamente sicher hinderlich am Herausdrehen der Schraube gewesen.
 
  
== Verwendungszweck damals ==
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== Aussehen ==
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Die Hakenkreuzschraube läßt sich nur mit ihrem Gegenstück lösen, dem Hakenkreuzschraubendreher. Dessen Ende passt perfekt in die Negativform im Schraubenkopf. Dieses Formelement ist ein sich nach rechts drehendes Vierkantsymbol mit scharf abgwinkelten Armen. Zur Vereinfachung hat man jedoch auf die hinduistisch-indische Darstellungsform der [[Swastika]] verzichtet, da diese Punkte als Ornamente verwendet und somit den architektonischen Leistungsumfang ihres Erfinders [[Albert Speer]] übersteigt. Abgesehen davon wären die Ornamente sicher hinderlich am Herausdrehen der Schraube gewesen.
  
Die Hakenkreuzschraube wurde zwischen 1933 und 1945 im deutschen Raum standardisiert, so dass selbst der deutsche [[Soldat]] oder [[Handwerker]] durch die besondere Konstruktion dieser Schraube in der Lage war zb. Teile eines Bombers selbstständig auszutauschen. Gleichzeitig verhinderte man so eine Sobatage der Allierten am deutschen Kriegsinventar.
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== Geschichte ==
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Die Hakenkreuzschraube wurde zwischen 1933 und 1945 im deutschen Raum standardisiert, so dass selbst der deutsche [[Soldat]] oder [[Handwerker]] durch die besonderes rutschfeste Konstruktion dieser Schraube in der Lage war zb. Teile eines [[Bombe|Bombers]]  selbstständig auszutauschen. Gleichzeitig verhinderte man so eine Sabotage der Allierten am deutschen Kriegsinventar.
  
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Hakenkreuzschrauben konnten während des [[Nationalsozialismus]] in einem deutschen Reichsgroßbaumarkt gegen Rationsmarken erworben werden. Jedem [[SW:Hakenkreuzritter|deutschen Mann]] standen Hakenkreuzdreher in fünf verschiedenen Größen sowie die dazu passenden Hakenkreuzschrauben je 50 Stück zu. Der Verkauf an Frauen war nur gestattet, wenn sich der Ehemann im Krieg befand oder gefallen war.
  
== Heutige Formen und Verwendungszweck ==
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== Nachteile ==
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Für eine kurze Zeit versah man auch Schnellkochtöpfe mit Hakenkreuzschrauben, worauf es oft zu Verbrühungen und Verbrennungen der deutschen [[Hausfrau|Hausfrauen]] und [[Mütter]] kam, da diese häufig nicht in der Lage waren den Topfdeckel rechtzeitig zu entschrauben und es dadurch vielfach zur [[Explosion]] kam. Darin manifestierte sich auch der größte Nachteil der Hakenkreuzschraube: durch das selbstschneidende, mit [[Widerhaken]] versehene Gewinde und die spezielle Materialaussparung war ein Entfernen dieses Verbindungselements nur mit grober Gewalt möglich, wenn kein Spezialwerkzeug zur Hand war.
  
Heute ist die Hakenkreuzschraube und -dreher nur noch in verfremter Form gestattet zb. indem man die Arme im weichen Bögen abwinkeln lässt oder in dem man das Element des Kopfes zusätzlich einkreist und mit einen nach Innen verlaufenden Querbalken versieht.
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Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurden alle Hakenkreuzschraubenzieher eingezogen, was dieses Befestigungsproblem verschärfte. Sehr viele alte Verbindungen waren mit dieser speziellen Schraube realisiert worden. Hätte man sie entfernt, wäre jede zweite Konstruktion, die nach dem Krieg übrig geblieben war, in sich zusammengebrochen.
  
Allerdings handelt es sich hierbei nicht um eine Standardisierung sondern vielmehr einer zum Verkauf von Werkzeugen dienenden Marketingstrategie nach Erwerb einiger Geräte bestimmter Marken.
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== Verwendung nach 1945 ==
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Daher wurden mit großem Aufwand Inlets entwickelt, die zu 4 Stück in die Aussparung des Schraubenkopfes geschoben wurden, so dass die Querarme optisch verschwanden. Diese Kaschier- und Restaurierungsarbeiten nahmen den Rest der Vierziger und die folgenden zwanzig Jahre in Anspruch und war eine der größten Herausforderungen in Sachen Logistik, [[Organisation]] und Zukunftsorientierung der jungen Bundesrepublik Deutschland.
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Heute ist Hakenkreuzschraube und -dreher nur noch in verfremdeter [[Form]] gestattet, z. B. indem man die Arme im weichen Bögen abwinkeln lässt oder in dem man das Element des Kopfes zusätzlich einkreist und mit einen nach Innen verlaufenden Querbalken versieht. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um eine Standardisierung, sondern vielmehr einer zum [[Verkauf]] von Werkzeugen dienenden Marketingstrategie nach dem Erwerb einiger Geräte bestimmter Marken. Siehe auch "Torq-Set"-Schraube
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Aktuelle Version vom 12. August 2014, 22:47 Uhr

HKschraube.jpg

Die Hakenkreuzschraube oder im asiatischen Raum auch als Swastikaschraube bezeichnet, besteht wie jede andere Schraube aus einem Gewindestift, der mit einem zum Teil ausgehöhlten Kopf abschließt.

Aussehen

Die Hakenkreuzschraube läßt sich nur mit ihrem Gegenstück lösen, dem Hakenkreuzschraubendreher. Dessen Ende passt perfekt in die Negativform im Schraubenkopf. Dieses Formelement ist ein sich nach rechts drehendes Vierkantsymbol mit scharf abgwinkelten Armen. Zur Vereinfachung hat man jedoch auf die hinduistisch-indische Darstellungsform der Swastika verzichtet, da diese Punkte als Ornamente verwendet und somit den architektonischen Leistungsumfang ihres Erfinders Albert Speer übersteigt. Abgesehen davon wären die Ornamente sicher hinderlich am Herausdrehen der Schraube gewesen.

Geschichte

Die Hakenkreuzschraube wurde zwischen 1933 und 1945 im deutschen Raum standardisiert, so dass selbst der deutsche Soldat oder Handwerker durch die besonderes rutschfeste Konstruktion dieser Schraube in der Lage war zb. Teile eines Bombers selbstständig auszutauschen. Gleichzeitig verhinderte man so eine Sabotage der Allierten am deutschen Kriegsinventar.

Hakenkreuzschrauben konnten während des Nationalsozialismus in einem deutschen Reichsgroßbaumarkt gegen Rationsmarken erworben werden. Jedem deutschen Mann standen Hakenkreuzdreher in fünf verschiedenen Größen sowie die dazu passenden Hakenkreuzschrauben je 50 Stück zu. Der Verkauf an Frauen war nur gestattet, wenn sich der Ehemann im Krieg befand oder gefallen war.

Nachteile

Für eine kurze Zeit versah man auch Schnellkochtöpfe mit Hakenkreuzschrauben, worauf es oft zu Verbrühungen und Verbrennungen der deutschen Hausfrauen und Mütter kam, da diese häufig nicht in der Lage waren den Topfdeckel rechtzeitig zu entschrauben und es dadurch vielfach zur Explosion kam. Darin manifestierte sich auch der größte Nachteil der Hakenkreuzschraube: durch das selbstschneidende, mit Widerhaken versehene Gewinde und die spezielle Materialaussparung war ein Entfernen dieses Verbindungselements nur mit grober Gewalt möglich, wenn kein Spezialwerkzeug zur Hand war.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden alle Hakenkreuzschraubenzieher eingezogen, was dieses Befestigungsproblem verschärfte. Sehr viele alte Verbindungen waren mit dieser speziellen Schraube realisiert worden. Hätte man sie entfernt, wäre jede zweite Konstruktion, die nach dem Krieg übrig geblieben war, in sich zusammengebrochen.

Verwendung nach 1945

Daher wurden mit großem Aufwand Inlets entwickelt, die zu 4 Stück in die Aussparung des Schraubenkopfes geschoben wurden, so dass die Querarme optisch verschwanden. Diese Kaschier- und Restaurierungsarbeiten nahmen den Rest der Vierziger und die folgenden zwanzig Jahre in Anspruch und war eine der größten Herausforderungen in Sachen Logistik, Organisation und Zukunftsorientierung der jungen Bundesrepublik Deutschland.

Heute ist Hakenkreuzschraube und -dreher nur noch in verfremdeter Form gestattet, z. B. indem man die Arme im weichen Bögen abwinkeln lässt oder in dem man das Element des Kopfes zusätzlich einkreist und mit einen nach Innen verlaufenden Querbalken versieht. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um eine Standardisierung, sondern vielmehr einer zum Verkauf von Werkzeugen dienenden Marketingstrategie nach dem Erwerb einiger Geräte bestimmter Marken. Siehe auch "Torq-Set"-Schraube


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