1 x 1 Silberauszeichnung von Burschenmann I.

Guitar Hero

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2-Sterne-Gitaristen oder schlechter: Typische Möchtegernhelden

Guitar Hero ist ein PC- bzw. Konsolenspiel für alle Leute, die zu faul sind, Gitarre zu lernen, aber trotzdem mal irgendwas mit Gitarren machen wollen - bzw. sogar hoffen, es bereits zu können.

Idee hinter Guitar Hero

Dieses Spiel ist wie gemacht für alle, die Spaß am Neid haben. Also Leute, die es ungerecht finden, dass "Bands" wie Tokio Hotel absahnen und die dann auch noch Erfolg bei Mädchen haben. Doch Slipflüge in die eigene Richtung oder gar Milionenpuplikum gibt es nur in der Werbung. Guitar Hero ist nur etwas für die, die vor dem Fernseher hocken wollen und sich dabei noch cool fühlen, wenn sie Lieder auf einer hässlichen Plastikgitarre spielen, aber nicht mal wissen müssen, was ein Akkord ist.

Ziel des Spiels ist es, mehr oder weniger berühmte Lieder "mitzuspielen". Dieses bedeutet, dass bunte Kreise in den Farben rot, blau, grün, orange und gelb auf den "Gitarristen" zufliegen und er im richtigen Moment die entsprechende "Note" gedrückt halten muss. Zu allem Überfluss muss der arme Benutzer auch noch die "Saiten" (hier: längliche Tasten) so hart "anschlagen", dass sie zu Schreien anfangen.

Zwar mag das für Aussenstehende ganz lustig aussehen, aber niemand will sich für andere zum Deppen machen. Außer natürlich Otto Waalkes, aber der kann wirklich Gitarre spielen. Man sieht dann nähmlich aus wie ein Verrückter, dessen Fingerwerk durch die Macht einiger Aufputschmittel nicht mehr zu steuern ist. Zudem kann es bei übermäßigem Konsum dazu kommen, dass man sich mit dieser Pseudo-Gitarre auf dem Boden hin- und herdreht und somit den Staub der letzten drei Wochen, den man wegen eines Suchtanfalls nicht mehr weggeputzt hat, aufwischt.

Das Problem der Überheblichkeit

Im Spiel muss der Spieler sich mit bekannten Gitarristen (u. a. Tom Morello von Rage Against The Machine und Slash von Guns 'n' Roses) eine sogenannte "epische Gitarrenschlacht" liefern. Das heißt, er spielt die "Noten" (siehe oben), um Power-ups aufzusammeln. Wenn man ebengenannte dann wirklich mal trifft, kann man den Verstärker des Kontrahenten zerboostern. Die Frage, wie das denn technisch gehen soll, stellt sich dem mittlerweile zugedröhnten Konsumenten nicht mehr.

Um den Kunden bei Laune zu halten, sind diese "Battles" oft nicht sehr anspruchsvoll. Wer sie allerdings trotzdem gewinnt, fühlt sich wie der Gitarrengott persönlich. Nur weil er mit einer Plastikgitarre gegen einen virtuellen Slash gewonnen hat, verliert er jeglichen Respekt vor guten Bands wie Metallica. Und das, obwohl er nicht mal in der Lage ist, Songs von den Toten Hosen zu spielen.

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Mit der Plastikgitarre soll man spielen, nicht mit dem Laptop - hier zeigt sich wieder mal die Macht der Drogen

Das Problem des Satanismus

Am Schluss taucht ein gewisser Teufel namens Lou auf, der einen ziemlich coolen Eindruck macht: mit Jeans, Sonnenbrille und einer stylischen Skelettgitarre fordert er den selbsternannten Gitarrenhelden zur letzten Gitarrenschlacht im Spiel auf. Dadurch, dass der Teufel so verdammt cool ist, zeigt das Spiel, dass der Teufel gar kein schlechter Typ ist. So wird zwar einerseits dessen dämonische Kraft verharmlost, aber bei Gott, es wird Gitarre gespielt!!!!!

Das Problem mit den Kopien

Viele versuchen sich, vom praktisch nicht existenten Erfolg von Guitar Hero 3, eine Scheibe abzuschneiden. Dazu gehören viele Bäckerein in ganz Europa, die das Spiel mit Gebäck-Gitarren zu imitieren versuchen. Diese zumeist zweifelhaften Versuche zeigen, dass es viele Leute gibt, die öfter behinderte Idee haben und einfach nicht wahrhaben wollen, dass jemand vor ihnen auch nur zwei Dollar damit verdient hat.

Werbung im Spiel

Da sich das Spiel kaum von den Verkaufseinnahmen finanzieren lässt, führte für den Hersteller kein Weg daran vorbei, Schleichwerbung einzubauen. Bemerkbar macht sich beispielsweise der Werbevertrag mit AXE durch das Ertönen des "Bom Chicka Wah Wah"-Sounds bei Nicht-treffen einer Note, oder durch den Song "Raining Sweat", der gespielt werden muss, um weiter zu kommen. Auch für den Boxen-Hersteller KRANK wird geworben, wo und wann erklärt sich von selbst.

Siehe auch


Linktipps: Faditiva und 3DPresso