1 x 1 Silberauszeichnung von Burschenmann I.

Guitar Hero

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2-Sterne-Bassist oder schlechter: Typische Möchtegernhelden

Guitar Hero ist ein PC- bzw. Konsolenspiel für alle Leute, die zu faul sind, Gitarre zu lernen, aber trotzdem mal irgendwas mit Gitarren machen wollen - bzw. sogar hoffen, es bereits zu können.

Idee hinter Guitar Hero

Dieses Spiel ist wie gemacht für alle, die Spaß am Neid haben. Also Leute, die es ungerecht finden, dass "Bands" wie AC/DC absahnen und die dann auch noch Erfolg bei Mädchen haben. Doch Slipflüge in die eigene Richtung oder gar Millionenpublikum gibt es nur in der Werbung. Guitar Hero ist nur etwas für die, die vor dem Fernseher hocken wollen und sich dabei noch cool fühlen, wenn sie Lieder auf einer hässlichen Plastikgitarre spielen, aber nicht mal wissen müssen, was ein Akkord ist.

Ziel des Spiels ist es, mehr oder weniger berühmte Lieder "mitzuspielen". Dies bedeutet, dass bunte Kreise in den Farben Grün, Rot, Gelb, Blau und Orange auf den "Gitarristen" zufliegen und er im richtigen Moment die entsprechende "Note" gedrückt halten muss. Zu allem Überfluss muss der arme Benutzer auch noch die "Saiten" (hier: längliche Tasten) so hart "anschlagen", dass sie zu Schreien anfangen.

Zwar mag das für Außenstehende ganz lustig aussehen, aber niemand will sich für andere zum Deppen machen. Außer natürlich Otto Waalkes, aber der kann wirklich Gitarre spielen. Man sieht dann nämlich aus wie ein Verrückter, dessen Fingerwerk durch die Macht einiger Aufputschmittel nicht mehr zu steuern ist. Zudem kann es bei übermäßigem Konsum dazu kommen, dass man sich mit dieser Pseudo-Gitarre auf dem Boden hin- und herdreht und somit den Staub der letzten drei Wochen - den man wegen eines Suchtanfalls nicht mehr weggeputzt hat - aufwischt.

Der typische Spieler

Nuja, ganz so cool sieht man in wirklichkeit jetzt nicht aus, und auf Busse schafft man es erst recht nicht

Vorab: Der typische Spieler ist zu 90% männlich! Und eines haben alle Guitar Hero Spieler gemeinsam: Sie werden immer besser je mehr Menschen ihnen während des Spielens Aufmerksamkeit schenken. Man hat noch nicht genau herausgefunden woran das liegt, vermutet jedoch einen Zusammenhang mit einer verkorksten Kindheit und dem plötzlichen Glücksgefühl im Coolness-Areals des Gehirns.

Der typische Spieler lässt sich in zwei "große" Opfergruppen unterteilen.

Pre-Oldschool Hänger Gruppe

Mitglieder von ihr sind mindestens über 30 und befinden sich auf der moralischen wie auch körperlichen Scheide ihres erbärmlichen Lebens. Sie haben bislang nur wenig bis gar nichts erreicht und hoffen durch Videospiele wie Guitar Hero es einestages zu ein bisschen Anerkennung, Ruhm und Ehre zu bringen. Sie sind meist korpulent, legen wenig Wert auf jegliche Körperhygiene, sind zu 99,99% Single und glauben von sich selbst, dass sie durch ihre Videospiele irgendwann einmal ein weibliches Wesen in große Bewunderung versetzen können. Der Zocker stellt sich Tag für Tag vor, wie ein Rudel bildhübscher Frauen bei ihm an der Tür klopft und voller Begeisterung über ihn her fällt, wenn sie ihn in seiner Feinripp Unterwäsche mit Bremsspur und seiner lässig umgehängten Plastik Gitarre sehen. Dieses Phänomen ist seit 2005 eine offiziell anerkannte psychisch schizophrene Nervenkrankheit und wird mit einer Kräuterheilbasistherapie behandelt. Bislang sind Weltweit mehr als zwölf Millionen solcher Fälle bekannt.
In Fachkreisen vermutet man, dass sich diese Krankheit erst durch Guitar Hero so richtig ausbreiten konnte. Deshalb wird sie umgangssprachlich mittlerweile auch als die "Klack-Klack-Epidemie" bezeichnet (abgeleitet von dem markanten Geräusch, dass die hochwertige Polyethylen Guitar Hero Gitarre "Made in armes Entwicklungsland", bei jedem Anschlag von sich gibt).

Young Teenie möchtegern Gitarristen Gruppe

Mitglieder von ihr befinden sich meist mitten in der Pubertät und durch die dort stattfindende sexuelle Reizüberflutung, sehen sich die meisten Jugendlichen dazu gezwungen, so schnell wie möglich einen Sexualpartner zu finden. Da die meisten männlichen Jugendlichen in diesem Alter jedoch alles andere als ansehnlich und manierlich sind, müssen sie sich bei den Weibchen irgendwie einen anderen Pluspunkt verschaffen. Und was ist da bei einen Jungen der mit Pickeln übersäht ist, fettige Haare hat, immerzu schwitzt und stinkt am naheligensten? Genau! Er will den Frauen um jeden Preis beweisen wie "Cool" er in Wirklichkeit ist. Und jetzt kommt Guitar Hero ins Spiel! Durch die jahrelange vorweg Planung, wie man ein Stück Plastik unter Jugendlichen Dank unterschwelliger Werbung und Vermarktung durch Idolen zu dem Kult-Objekt schlechthin macht und mit ihm sogar die echte Gitarre (zumindest bei Pubertierenden) ersetzt, hätte sich Activision eigentlich einen Oscar verdient. Denn somit haben sie es geschafft, dass es auch unmusikalischen Tollpatschen möglich ist, Gitarre zu spielen und somit auf einer Ebene mit den besten Rockstars der Welt zu stehen, wie z.B "Jürgen Drews" oder "Bill Kaulitz". Und obwohl Mädchen mit der gabe gesegnet sind echte Rockstars wie "Bill Kaulitz" von anderen möchtegern Guitar Hero Rockstars zu unterscheiden, so fallen doch immer noch genügend Jugendliche auf diesen billigen Trick von Activison herein, und glauben sich so zum Obermacker machen zu können.

Das Problem der Überheblichkeit

Dafür ungefähr so...

Im Spiel muss der Spieler sich mit bekannten Gitarristen (u. a. Tom Morello von Rage Against the Machine und Slash von Guns N' Roses) eine sogenannte "epische Gitarrenschlacht" liefern. Das heißt, er spielt die "Noten" (siehe oben), um Power-ups aufzusammeln. Wenn man das ebengenannte dann wirklich mal trifft, kann man den Verstärker des Kontrahenten zerboostern. Die Frage, wie das denn technisch gehen soll, stellt sich dem mittlerweile zugedröhnten Konsumenten nicht mehr.

Um den Kunden bei Laune zu halten, sind diese "Battles" oft nicht sehr anspruchsvoll. Wer sie allerdings trotzdem gewinnt, fühlt sich wie der Gitarrengott persönlich. Nur weil er mit einer Plastikgitarre gegen einen virtuellen Slash gewonnen hat, verliert er jeglichen Respekt vor guten Bands wie Metallica oder den Jonas Brothers. Und das, obwohl er nicht mal in der Lage ist, Songs von David Hasselhoff oder Tokio Hotel zu spielen.

Das Problem des Satanismus

Am Schluss taucht ein gewisser Teufel namens Lou auf, der einen ziemlich coolen Eindruck macht: mit Jeans, Sonnenbrille und einer stylischen Skelettgitarre fordert er den selbsternannten Gitarrenhelden zur letzten Gitarrenschlacht im Spiel auf. Dadurch, dass der Teufel so verdammt cool ist, zeigt das Spiel, dass der Teufel gar kein schlechter Typ ist. So wird zwar einerseits dessen dämonische Kraft verharmlost, aber bei Gott, es wird Gitarre gespielt!

Das Problem mit den Kopien

Ein eher weniger erfolgreicher Abkömmling der Guitar Hero-Reihe

Viele versuchen sich, vom praktisch nicht existenten Erfolg von Guitar Hero 3, eine Scheibe abzuschneiden. Dazu gehören viele Bäckereien in ganz Europa, die das Spiel mit Gebäck-Gitarren zu imitieren versuchen. Diese zumeist zweifelhaften Versuche zeigen, dass es viele Leute gibt, die öfter behinderte Idee haben und einfach nicht wahrhaben wollen, dass jemand vor ihnen auch nur zwei Dollar damit verdient hat.

Werbung im Spiel

Da sich das Spiel kaum von den Verkaufseinnahmen finanzieren lässt, führte für den Hersteller kein Weg daran vorbei, Schleichwerbung einzubauen. Bemerkbar macht sich beispielsweise der Werbevertrag mit AXE durch das Ertönen des "Bom Chicka Wah Wah"-Sounds bei Nicht-treffen einer Note, oder durch den Song "Raining Sweat", der gespielt werden muss, um weiter zu kommen. Auch für den Boxen-Hersteller KRANK wird geworben, wo und wann erklärt sich von selbst.

Siehe auch


Linktipps: Faditiva und 3DPresso