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Diverses:Mord im Schrank: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Der Nussverkäufer:''' Nix fallen. Frau gesext.
 
'''Der Nussverkäufer:''' Nix fallen. Frau gesext.
  
''Plötzlich taucht ein Mann mit narbigem Gesicht und unübersehbarer Körperbehaarung auf. Er kommt dem Inspektor bekannt vor.''
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''Plötzlich taucht ein Mann mit narbigem Gesicht, unübersehbarer Körperbehaarung und einem grell rosanen Shirt auf. Er kommt dem Inspektor bekannt vor.''
  
 
'''Inspektor Wutz:''' Wer sind sie?
 
'''Inspektor Wutz:''' Wer sind sie?

Version vom 21. Juni 2013, 14:52 Uhr

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Charaktere

Inspektor Wutz
Lotte (Die Büroschlampe)
Edgar (Pathologe)
Der Nussverkäufer
Herr Tierlieb
Moltke (General a.D.)
Staubsaugervertreter
Otto von Bismarck (Sprechendes Gemälde)
Der Dentist
Die sprechende Kartoffel
Coconut Joe
Telefon
Anrufer
Der Bürgermeister von Jamaika

1.Akt „Fakt ist Fakt!“

Sechs Uhr morgens. Eine braune Masse nähert sich der elfenbeinfarbigen Keramik. Der Inspektor defäkiert. Das Telefon klingelt.

Telefon: Rring! Rrrrring! RRRIINNNGG!

Inspektor Wutz: Ich komm doch schon!

Telefon: Mach' hin!

Telefonmann.png
Der Inspektor erhebt sich und eilt zum Telefon. Vergisst aber seine Hose hochzuziehen. Er nimmt den Hörer ab.

Inspektor Wutz: Hallo!

Anrufer: Hallo!

Inspektor Wutz: Wer ist da?

Anrufer: Hallo! Wer sind sie? Sind sie Herr Inspektor Wutz?!

Inspektor Wutz: Ja. Und ihr Name?

Anrufer: Der ist nicht von Belang. Es ist ein Mord geschehen!

Inspektor Wutz: Wo?

Anrufer: Bei mir im Schrank!

Inspektor Wutz: Im Schrank? Ich komme sofort!

Der Inspektor legt auf.

Inspektor Wutz: Scheiße! Ich hab gar nicht nach der Adresse gefragt!

Der Inspektor ärgert sich. Dann sieht der Inspektor die braune Spur vom Telefon zum Bad und entdeckt, dass er vergessen hatte seine Hose hochzuziehen. Er ärgert sich noch mehr.

Inspektor Wutz: ******!!! *****! ****** und *******! *****!!

Der Inspektor beruhigt sich wieder und sein blutrot glühendes Gesicht nimmt langsam wieder die gewohnte Blässe an. Das Telefon klingelt erneut.

Inspektor Wutz: JA!

Anrufer: Hallo, schönen guten Tag, mein Name ist Sahra Körf! Hätten sie einmal kurz Zeit für eine kleine Umfrage. Es dauert nur wenige Minuten. Es geht um ...

Inspektor Wutz: NEIN!

Noch ein Anruf.

Anrufer: Hallo ich bin`s nochmal...

Inspektor Wutz: ICH NEHME AN KEINER UMFRAGE TEIL!!!

Anrufer: Was für eine Umfrage? Ich rufe wegen des Mordes an.

Inspektor Wutz: Haben sie schon den Täter?

Anrufer: Nein, ich ruf doch wegen der Adresse an. Außerdem sie sind doch der Inspektor.

Inspektor Wutz: Ach ja stimmt.

Der Inspektor lässt sich die Adresse durchgeben und fährt mit ein paar Kollegen zum Tatort. Die Spurensicherung ist schon da. Der Inspektor nimmt die Leiche Huckepack und läuft mit ihr zum Polizeirevier. Auf der Straße wird er dabei mit bohrenden Blicken beglitten.

2.Akt „Großstadtrevier (Große Haie, kleine Fische)“

Der Inspektor betritt das Polizeirevier. Lotte die Sekretärin ist schon da. Sie hat dunkelblonde fettige Haare und ein beiges Kleid an.

Lotte: Na`, Süßer! Hast du mir was schönes mitgebracht?!

Inspektor Wutz: Nein, das ist für den Edgar.

Lotte: Ich wusste doch schon immer, dass du schwul bist. Naja, deswegen habe ich ja auch mit dem Polizeipräsidenten den Urwald erkundet und nicht mit dir!

Inspektor Wutz klatscht Lotte eine und schleift die Leiche weiter bis in den Keller des Reviers, da wo Edgar sein Labor hat.

Inspektor Wutz: Hallo, Edgar! Ich hab wieder was für dich.

Edgar: Lass mal sehen.

Edgar, der Pathologe, betrachtet mit straffen Blick das Opfer und wendet sich dann der Leiche zu. Im Hintergrund hört man leise Musik. Die Lampen im Labor flackern.

Inspektor Wutz: Und?

Edgar: Es ist ein Mann. Siehe Penis. Er ist wohl an eines unnatürlichen Todes gestorben. Das kann man an den zahlreichen Einstichen und Einschusslöchern deutlich erkennen.

Inspektor Wutz: Aha!

Edgar: Ich würde sagen, der Mörder hat ihn im Salon mit einer Rohrzange ermordet.

Inspektor Wutz: Kann doch gar nicht sein! Er starb im Schrank im Schlafzimmer von Herrn Nicht von Belang durch ein Messer und durch eine Pistole. Sie haben doch gerade auch die zahlreichen Einstiche und Einschüsse selber erwähnt!

Edgar: Nein! Ich hab immer recht! Denn ich bin ja studiert in solchen Dingen!

Der Inspektor geht wieder. Edgar fängt an zur Musik zu tanzen.

Inspektor Wutz (denkt laut): Jedes mal dasselbe. Letztes mal war es Herr Grün im Speisesaal mit der Hornhautraspel! Der ist doch bekloppt!

Der Inspektor verlässt das Revier. Er geht vorbei an Lotte´s Schreibtisch. Sie treibt es darauf mit dem Praktikanten. Die anderen Polizisten im Raum lutzen durch ihre Aktenordner um dem Spektakel beizuwohnen.
Plötzlich wird Wutz vom sprechenden Bismarckgemälde, welches der Polizeipräsident vor Jahren auf einem türkischen Basar geklaut gekauft hatte, angesprochen.

Otto von Bismarck: Geh in die Stadt, dort wirst du platt, denn da wirst du einen Hinweis sehen und um den Täter ist es geschehen!

Inspektor Wutz (denkt laut): Klingt ja nicht so schlecht. Und schließlich ist ja alles was sich reimt, bekanntlich, gut!

3.Akt „In der Stadt“

Coconut Joe.png

Der Inspektor wandert durch die asphaltgrauen Straßen der Stadt und sieht sich nach möglichen Hinweisen um. Ein Nussverkäufer mit Migrationshintergrund bietet lautstark seine Waren an.

Der Nussverkäufer: Nüsse! Nuss frisch! Nüsse...

Inspektor Wutz: Hallo.

Der Nussverkäufer: Sie Nüsse wollen?

Inspektor Wutz: Nein, wo waren sie zwischen 3 und 6 Uhr am gestrigen Tag!

Der Nussverkäufer: Ich nix Verbrecher.

Der Inspektor zieht seine Dienstwaffe.

Inspektor Wutz: Wo waren sie zwischen 3 und 6 Uhr? ANTWORTEN SIE !

Der Nussverkäufer: Ich blonde Frau habe gesext.

Inspektor Wutz: Sie meinen, sie haben mit einer Frau geschlafen.

Der Nussverkäufer: Ja!

Inspektor Wutz: Mist, da kann ich wohl nichts machen. Ist ihnen denn in letzter Zeit was besonderes aufgefallen?

Der Nussverkäufer: Nix fallen. Frau gesext.

Plötzlich taucht ein Mann mit narbigem Gesicht, unübersehbarer Körperbehaarung und einem grell rosanen Shirt auf. Er kommt dem Inspektor bekannt vor.

Inspektor Wutz: Wer sind sie?

Mann: Meine Name ist Coconut Joe. Jo!

Inspektor Wutz: Ah, ein alter Bekannter.

Coconut Joe: Ja sie haben mich mal eingesperrt. Nur weil ich einen Kaugummiautomaten geknackt habe! Jo!

Inspektor Wutz: Das ist ja auch kein Kavaliersdilikt!

Coconut Joe: Sind sie wieder auf der Suche nach Verbrechern. Jo!

Inspektor Wutz: Ja, ich suche...

Coconut Joe: Ich hab da was gehört. Im Altenheim soll was ungewöhnliches vorgefallen sein. Jo! Das weiß ich von meinem Bro! Jo!

Inspektor Wutz: Du willst mich doch nur schnell loswerden, damit du hier den Nussstand überfallen kannst!

Coconut Joe: Jo.

Inspektor Wutz: Aha! Aber, weil du mir einen Hinweis gegeben hasst, werde ich mal ein Auge zudrücken und dir sogar helfen.

Der Inspektor tritt dem Verkäufer in die Nüsse und schließlich raubt er ihn zusammen mit Coconut Joe aus. Die Beute teilen sie untereinander auf. Schließlich erschießt Wutz den Nussverkäufer und einen Staubsaugervertreter, der zuvor seine Geräte dem Nussverkäufer anpreisen wollte, um alle Zeugen aus den Weg zu räumen. Die Leichen werfen beide in den nahegelegenen Hochofen.

4.Akt „Altenstift Himmler“

Volksmusik ertönt aus dem Gemeinschaftsraum des Altenheims. Alt und noch älter schunkeln Arm in Arm zur Musik und knabbern Kekse und Nüsse. Die Pfleger haben ihre Ohren mit alten Pralinen versiegelt.

Noten.png Lebt denn der alte Holzmichel noch? Holzmichel noch?... Noten.png

Rentner: Jaaaaaaaaaaa...er lebt noch! Stirbt nie.

Noten.png Lebt denn der alte Holzmichel noch? Holzmichel noch?... Noten.png

Rentner: Jaaaaaaaaaaa...er lebt noch! Stirbt nniiieee.

Der Inspektor betritt den Raum. Er setzt sich. Mit seinem Revolver zielt er auf den Kassettenrekorder und trifft, aber die Musik hört nicht auf. Die Rentner singen weiter.

Inspektor Wutz: Hey! Hier soll was ungewöhnliches passiert sein! Kann mir jemand sagen was! Hey!

Rentner: Jaaaaaa...er lebt noch! Stirbt nie.

Inspektor Wutz: Hey!

Ein Opa wird auf den Inspektor aufmerksam. Die Musik wechselt. Nun jault Heintje sein Mama-Lied.

Opa: Ja, in der Tat gab es einen Eklat.
Noten.png Maamaaaaaa sollst doch nicht um deeinen Juungen weeiinen. Noten.png
Inspektor Wutz: WAS?
Noten.png Maamaaaaaa sollst doch nicht um deeinen Juungen weeiinen. Noten.png
Opa: Sind sie schwerhörig, Kamerad?!
Noten.png Maamaaaaaa sollst doch nicht um deeinen Juungen weeiinen. Noten.png
Inspektor Wutz: Nein, aber die Musik ist zu LAUT!
Noten.png Maamaaaaaa sollst doch nicht um deeinen Juungen weeiinen. Noten.png
Opa: Was?

Der Inspektor hat die Schnauze voll. Er steht auf und schmeißt den Rekorder aus dem Fenster. Endlich Stille. Der Inspektor ist erfreut. Die Rentner (die meisten sind Stalingradveteranen) sind äußerst erbost.

Opa: Sie Vaterlandsloser! Das war ein großer Fehler!

Inspektor Wutz: -Wie?

Die Rentner fallen kurzerhand über den Inspektor her und fesseln ihn. Dies können selbst die muskulösen Pfleger, die zusätzlich als Teilzeitkiller arbeiten, nicht verhindern.
Szenenwechsel. Im Keller des Altenstiftes.

Inspektor Wutz: Machen sie mich los! Ich bin von der Polizei!

Opa: Und ich bin General a.D. Moltke! Für ihr flegelhaftes Verhalten werden sie sich verantworten!

Inspektor Wutz: Ich habe Nüsse für euch, wenn ihr mich losmacht!

Moltke: Was für Nüsse? Wie viel?

Inspektor Wutz: Genug für euch alle!

Moltke: Macht ihn los!

Der Inspektor hat Glück. Die Nüsse wirken auf die Rentner wie ein sehr starkes Beruhigungsmittel. Sofort sind sie dem Inspektor gefügig und beantworten ihm seine Fragen. Trotzdem riecht es muffig im Heim.

Inspektor Wutz: Was ist hier vorgefallen?

Moltke: Einer unserer Kameraden ist heute Nacht ausgebrochen. Früher in den 20er hat er als Zahnarzt gearbeitet. Deshalb nennen wir ihn den Dentisten. Außerdem soll er damals ein Menge krumme Dinger gedreht haben. Am Vorabend hat er uns erzählt, dass er wieder was erleben will. Wir glauben er ist rückfällig geworden. Wir wollten auch schon das Kriminalamt anrufen, aber wir haben hier ja extrem horrende Telefongebühren.

Inspektor Wutz: Aha! Was hat er denn damals veranstaltet?

Moltke: Er hatte illegal Comichefte und Crystal Meth verkauft.

Inspektor Wutz: Unglaublich. Damals gab es schon Comichefte! Schweinerei!

Moltke: Ja und es wurde auch nur mit 2 Jahren Haftstrafe geahndet! Heute ist das ja, Gott sei Dank, anders.

Inspektor Wutz: Genau, heute kommen sie auf den elektrischen Stuhl. Eine gerechte Strafe, wie ich finde. Naja, jetzt weiß ich ja wonach ich suchen muss. Gibt es vielleicht ein Foto von ihm?

Moltke: Ja, aber nur ein Einsatzfoto von 1943. Er ist derjenige, der den Stuhl am Galgen wegtritt. Er hat sich seitdem kaum verändert. Vom Aussehen her.

Inspektor Wutz: Danke. Ich werde sie für den Aktenzeichen XY Preis nominieren!

Moltke: Ach, brauchen sie doch nicht. Ich habe doch schon mehrere eiserne Kreuze aus beiden Weltkriegen. Ich weiß noch wie ich damals in den Ardennen...

Der Inspektor hat keinen Bock auf alte Rentner-Geschichten. Er verabschiedet sich.

Inspektor Wutz: Tschüss!

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Gelungen

Der Artikel Diverses:Mord im Schrank ist nach einer erfolgreichen Abstimmung mit dem Prädikat Gelungen ausgezeichnet worden und wird zusammen mit anderen gelungenen Artikeln in unserer Hall of Fame geehrt.

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