Diverses:Gedicht von den Eulen: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 21. Januar 2015, 15:20 Uhr

Es lebte einmal eine Nuss,
die erzählte reichlich Stuss. Sie hielt sich ja für arg zu schlau, das wusste jeder ganz genau.

Um Eulen nach Athen zu tragen,
nahm sie einen alten Wagen.
Sie hatte nämlich keine Kraft, in ihren Armen war kein Saft.

So wanderte sie durch finst'ren Wald,
da kam ihr eine vermummte Gestalt.
Es verlor der alte Wagen ein Rad,
die Eulen kamen nicht zu Schad'.

„Euer Wagen will nicht wie ihr?“
„Wieso, mir gefällt es hier?“
„Lasst mich euch helfen, ich besitze Geschick.“
"Wohlan, das sah ich auf den ersten Blick."

Er flickte den Wagen in kürzester Zeit,
und doch war der Weg nach Athen noch so weit.
Sie dankte ihm aber gar herzlich sehr,
ein Seemann war er, der liebte das Meer.

Kaum war die Nuss eine weile gegangen,
hat es zu gewittern angefangen.
Es traf den Wagen ein wütender Blitz,
ein Feuer entflammte, das ist kein Witz.

Stehengeblieben ist die Frau des Lot,
sonst wäre sie heute nicht mausetod.
Die Eulen sind verbrannt ganz und gar,
was eine wahre Schande war.

Den Rest holte sich dann die Ameise,
die ist seitdem und bis heute sehr weise.
Das Gedicht indes, ist gar zum Heulen,
denn Athen braucht bis heute immer noch Eulen.


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