Diverses:Fahrt über die Styx: Unterschied zwischen den Versionen

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Ich denke Sie kennen das berühmte Musikvideo "Thriller" von Michael Jackson. Mit den Zombies und so. Sollten Sie jemals sterben (und das werden Sie), haben sie nach der dritten Flußbiegung am rechten Ufer die Möglichkeit eine Aufführung dieses Meisterwerkes live und mit ECHTEN Zombies zu sehen. Ich kann es nur empfehlen. Viele Tote entschließen sich die Ewigkeit mit Michael vor dem eigentlichen Ziel zu verbringen. Wer nicht bei ihm blieb wurde von ihm mit den Worten "You're ignorant!" zum Teufel geschickt (was sehr praktisch war, denn genau da wollte ich hin).
 
Ich denke Sie kennen das berühmte Musikvideo "Thriller" von Michael Jackson. Mit den Zombies und so. Sollten Sie jemals sterben (und das werden Sie), haben sie nach der dritten Flußbiegung am rechten Ufer die Möglichkeit eine Aufführung dieses Meisterwerkes live und mit ECHTEN Zombies zu sehen. Ich kann es nur empfehlen. Viele Tote entschließen sich die Ewigkeit mit Michael vor dem eigentlichen Ziel zu verbringen. Wer nicht bei ihm blieb wurde von ihm mit den Worten "You're ignorant!" zum Teufel geschickt (was sehr praktisch war, denn genau da wollte ich hin).
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Ich muss sagen, ich war bisher sehr zufrieden mit der fahrtechnischen Leistung Joe's. Doch dies änderte sich langsam aber sicher, als wir in belebteres Gewässer einfuhren! Er stakte uns zwar weiterhin in Richtung Ziel, doch man merkte, dass seine schon leicht fauligen Hände zittriger wurden. Er raste beinahe schon über das anschwellende Gewässer. So holte

Version vom 26. Dezember 2012, 21:33 Uhr

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Alles begann damit, dass ich starb.
Zu meiner großen Freude gibt es nicht einmal Türsteher!
Das hört sich jetzt vielleicht doof für Sie an (und seien Sie versichert, ich finde es ebenso suboptimal) aber so ist es. Ich bin tot! Und wenn man stirbt kommt man keineswegs in den Himmel oder in die Hölle.
Nein, die liebe Kirche hat unrecht was das Leben nach dem Tod angeht (kaum zu glauben, oder?). Die Griechen hatten Recht. Die Griechen hatten in allem Recht. Man kommt in den Hades. Auf den komischen Umstand, dass Hades sowohl der Gott der Unterwelt ist und gleichzeitig die Unterwelt selbst, möchte ich hier jetzt nicht näher eingehen. Ich will vielmehr über meinen Weg IN die Unterwelt eingehen! Wie einige hier vielleicht schon wissen, muss man dafür den Unterweltfluss "Styx" durchqueren. Das macht man allerdings keineswegs selbst, nein, man wird hinübergeschifft!

Von einem Fährmann!

Aber eines nach dem anderen!
Man erkennt den Kapitalisten in ihm auf den ersten Blick

Als ich an das Ufer der Styx kam, war ich zu allererst einmal höchst überrascht. Man möchte meinen, dass es in der Unterwelt leise, still und einsam ist. Doch weit gefehlt: Es geht zu wie beim Oktoberfest und manch einer stand tatsächlich mit einem Getränk in der Gegend rum. Nach einem Vergleich Flusswasser/Getränk verzichtete ich allerdings auf eine Kostprobe. Nach einigen Erkundigungen, was denn hier nun eigentlich los sei, wurde mir klar, dass sogar hier, an diesem Ort der letzten Ruhe, die Wirtschaftskrise zugeschlagen hat.
Wie sie vielleicht wissen ist der Fährmann der Unterwelt ein gelddieriges Schwein. Es ist eine Katastrophe. Keine Kohle, keine Überfahrt. Und der Brauch einem noch etwas Kleingeld mit auf den Weg zu geben, ist schon ein wenig aus der Mode gekommen. Und so stehen alle Toten dort, nur mit dem in der Hand und am Leib, was sie zu ihrem Todeszeitpunkt bei sich hatten. Auch ich war zu meinem großen Unglück völlig bargeldlos. Ich habe mich zwar auch nach Kartenzahlung erkundigt, doch leider war das Kartenlesegerät kaputt. Ohne meine EC-Karte ging ich nie aus dem Haus.

Jeder, der tatsächlich mit Bargeld hierherkam wurde begeistert empfangen und bekam zahlreiche Angebote für seine überflüssigen Münzen.
So hat sich am Ufer der Styx ein munterer Schwarzhandel entwickelt. Es wurde gedealt, gezockt und an der einen oder anderen Ecke bekam man für eine kleine Bronzemünze schon mal ein unmoralisches Angebot.

Auch ich hätte hier um eine Münze betteln müssen, wenn ich nicht ein nützliches kleines Objekt in meiner linken Hosentasche gefunden hätte: Eine Nespresso Kapsel! Sofort erinnerte ich mich an die bekannte Werbung mit George Clooney am Himmelstor. Vielleicht würde sie mir hier auch helfen.
Charon trank zwar keinen Kaffee, aber zu meinem Glück war er großer George Clooney Fan und er erklärte sich bereit mich überzusetzen, als er erfuhr, dass auch sein Idol solche Objekte mochte.

Die Abfahrt

Ich setzte mich in den Bug und der gute Mann begann uns in Fahrtrichtung zu lotsen. Um uns herum brachen noch mehrere andere Boote auf. Ich denke hier muss ich erwähnen, dass es nicht nur einen Fährmann gibt. Nein, es gibt sogar recht viele. Und als die Bestattung mit Bargeld noch üblich war, herrschte auf der Styx reger Verkehr. Doch diese Zeit ist Vergangenheit. Allerdings heißen die Fährmänner nicht nur alle gleich, nein, sie sehen auch noch alle aus wie genetische Klone! Mein persönlicher Fahrer meinte dazu nur, dass schon ihr Schöpfer gerne mit der Guttenberg'schen Copy/Paste Methode arbeitete. Es folgte ein Beinahezusammenstoß mit einem anderen Boot. Die übergewichtige Passagierin (ich bin fest davon überzeugt, dass sie an Fettleibigkeit starb!) war zu weit nach links gerückt und ihr Fahrer konnte die Drehung nicht mehr verhindern. Wir konnten allerdings elegant ausweichen und glitten in die Dunkelheit.

Thriller

"Wann sind wir da?", war meine erste Frage.
"Wenn wir da sind.", war alles, was der nette genetische Zwilling mir die ersten zwanzig mal mitteilte, die ich ihn fragte. Allerdings musste er mich doch auch verstehen. Es war tötlich langweilig. Um uns herum war alles dunkel und uns begegnete höchstens alle 5 Minuten ein anderes Boot.
Auf der Styx herrscht übrigens Linksverkehr. Selbst hier hält man viel von britischem Anstand und Manieren. Bei meiner 21sten Frage riet er mir einige Philosophische Reflexionen aufgrund einiger Vorgänge in der altgriechischen Unterwelt anzustellen. Spätestens jetzt war ich sicher, an einem Ort der philosophoischen Ruhe und Gelassenheit gelandet zu sein. Dumm nur, dass das so gar keine meiner Stärken war und so fluchte ich lauthals darauf los, als vor uns ein riesiges Seeungeheuer aus der Styx auftauchte.

Ein wahres Ungeheuer der Unterwelt

Das Boot neben uns kenterte und sowohl Fahrer als auch Kunde wurden von einer schleimigen Seelenmeute unter Wasser gezogen. Mein Fahrer (ich habe ihn in Gedanken Joe getauft) konnte unser Boot glücklicherweise unter Kontrolle halten. Er gab bei all dem sogar keinen einzigen Laut von sich. Ich war zutiefst beeindruckt! Eine solche Ruhe in sloch einer Situation! Ich beschloß mich zu besser und fuhr mit meinen Reflexionen fort. Mein Fahrer fuhr auch fort und zwar geradewegs in ein riesen Knäul Boote, die alle hinter der nächsten Flussbiegung vor Anker lagen!
"Was ist'n da los?"
"Das gleiche wie immer. Michael Jackson."
"Michael Jackson?"
"Ja, Michael Jackson. Ihm war in der wirklichen Unterwelt alles zu schwarz. Deswegen gibt er jetzt hier Konzerte."
Das leuchtete mir ein. Ich fragte ob wir ein wenig bleiben könnten um ihm zu lauschen. Nun, wir hätten eh keine Wahl. Bis wir hier durch seien, würde es eine Weile dauern. Ein Stau in der Unterwelt. Wer hätte sowas gedacht?


Ich denke Sie kennen das berühmte Musikvideo "Thriller" von Michael Jackson. Mit den Zombies und so. Sollten Sie jemals sterben (und das werden Sie), haben sie nach der dritten Flußbiegung am rechten Ufer die Möglichkeit eine Aufführung dieses Meisterwerkes live und mit ECHTEN Zombies zu sehen. Ich kann es nur empfehlen. Viele Tote entschließen sich die Ewigkeit mit Michael vor dem eigentlichen Ziel zu verbringen. Wer nicht bei ihm blieb wurde von ihm mit den Worten "You're ignorant!" zum Teufel geschickt (was sehr praktisch war, denn genau da wollte ich hin).

--Platzhalter-- Ich muss sagen, ich war bisher sehr zufrieden mit der fahrtechnischen Leistung Joe's. Doch dies änderte sich langsam aber sicher, als wir in belebteres Gewässer einfuhren! Er stakte uns zwar weiterhin in Richtung Ziel, doch man merkte, dass seine schon leicht fauligen Hände zittriger wurden. Er raste beinahe schon über das anschwellende Gewässer. So holte


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