Diverses:Fahrt über die Styx: Unterschied zwischen den Versionen

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Alles begann damit, dass ich starb. Das hört sich jetzt vielleicht doof für Sie an (und seien Sie versichert, ich finde es ebenso suboptimal) aber so ist es. Ich bin tot! Und wenn man stirbt kommt man keineswegs in den Himmel oder in die Hölle. <br/> Nein, die liebe Kirche hat unrecht was das Leben nach dem Tod angeht (kaum zu glauben, oder?). Die Griechen hatten Recht. Die Griechen hatten in allem Recht. Man kommt in den Hades. Auf den komischen Umstand, dass Hades sowohl der Gott der Unterwelt ist und gleichzeitig die Unterwelt selbst, möchte ich hier jetzt nicht näher eingehen. Ich will vielmehr über meinen Weg IN die Unterwelt eingehen! Wie einige hier vielleicht schon wissen, muss man dafür den Unterweltfluss "Styx" durchqueren. Das macht man allerdings keineswegs selbst, nein, man wird hinübergeschifft! Von einem Fährmann!<br style=clear:both />  
 
Alles begann damit, dass ich starb. Das hört sich jetzt vielleicht doof für Sie an (und seien Sie versichert, ich finde es ebenso suboptimal) aber so ist es. Ich bin tot! Und wenn man stirbt kommt man keineswegs in den Himmel oder in die Hölle. <br/> Nein, die liebe Kirche hat unrecht was das Leben nach dem Tod angeht (kaum zu glauben, oder?). Die Griechen hatten Recht. Die Griechen hatten in allem Recht. Man kommt in den Hades. Auf den komischen Umstand, dass Hades sowohl der Gott der Unterwelt ist und gleichzeitig die Unterwelt selbst, möchte ich hier jetzt nicht näher eingehen. Ich will vielmehr über meinen Weg IN die Unterwelt eingehen! Wie einige hier vielleicht schon wissen, muss man dafür den Unterweltfluss "Styx" durchqueren. Das macht man allerdings keineswegs selbst, nein, man wird hinübergeschifft! Von einem Fährmann!<br style=clear:both />  
 
Aber eines nach dem anderen!
 
Aber eines nach dem anderen!
Als ich an das Ufer der Styx kam, war zu allererst einmal höchst überrascht. Man möchte meinen, dass es in der Unterwelt leise, still und einsam ist. Doch weit gefehlt: Es gib zu wie beim Oktoberfest und manch einer stand tatsächlich mit einem Getränk in der Gegend rum. Nach einem Vergleich Flusswasser/Getränk verzichtete ich auf eine Kostprobe. Nach einigen Erkundigungen, was denn hier nun eigentlich los sei, wurde mir klar, dass sogar hier, an diesem Ort der letzten Ruhe, die Wirtschaftskrise zugeschlagen hat.<br style="clear:both" />Wie sie vielleicht wissen ist der Fährmann der Unterwelt ein gelddieriges Schwein. Es ist eine Katastrophe. Und obwohl es wirklich viele Fährmäner...Fuhrmänner...Fahrmänner...wie auch immer (!) gibt, die komischenweise alle den gleichen Namen haben und auch alle so aussehen, als wären sie genetische Zwillinge
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Als ich an das Ufer der Styx kam, war zu allererst einmal höchst überrascht. Man möchte meinen, dass es in der Unterwelt leise, still und einsam ist. Doch weit gefehlt: Es gib zu wie beim Oktoberfest und manch einer stand tatsächlich mit einem Getränk in der Gegend rum. Nach einem Vergleich Flusswasser/Getränk verzichtete ich auf eine Kostprobe. Nach einigen Erkundigungen, was denn hier nun eigentlich los sei, wurde mir klar, dass sogar hier, an diesem Ort der letzten Ruhe, die Wirtschaftskrise zugeschlagen hat.<br style="clear:both" />Wie sie vielleicht wissen ist der Fährmann der Unterwelt ein gelddieriges Schwein. Es ist eine Katastrophe. Keine Kohle, keine Überfahrt. Und der Brauch einem noch etwas Kleingeld mit auf den Weg zu geben, ist schon ein wenig aus der Mode gekommen. Und so stehen alle Toten dort, nur mit dem in der Hand und am Leib, was sie zu ihrem Todeszeitpunkt bei sich hatten. Auch ich war zu meinem großen Unglück völlig bargeldlos. Ich habe mich zwar auch nach Kartenzahlung erkundigt, doch leider war das Kartenlesegerät kaputt.
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Und obwohl es wirklich viele Fährmäner...Fuhrmänner...Fahrmänner...wie auch immer (!) gibt, die komischenweise alle den gleichen Namen haben und auch alle so aussehen, als wären sie genetische Zwillinge,sind es zu wenige!

Version vom 17. Dezember 2012, 21:15 Uhr

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Alles begann damit, dass ich starb. Das hört sich jetzt vielleicht doof für Sie an (und seien Sie versichert, ich finde es ebenso suboptimal) aber so ist es. Ich bin tot! Und wenn man stirbt kommt man keineswegs in den Himmel oder in die Hölle.
Nein, die liebe Kirche hat unrecht was das Leben nach dem Tod angeht (kaum zu glauben, oder?). Die Griechen hatten Recht. Die Griechen hatten in allem Recht. Man kommt in den Hades. Auf den komischen Umstand, dass Hades sowohl der Gott der Unterwelt ist und gleichzeitig die Unterwelt selbst, möchte ich hier jetzt nicht näher eingehen. Ich will vielmehr über meinen Weg IN die Unterwelt eingehen! Wie einige hier vielleicht schon wissen, muss man dafür den Unterweltfluss "Styx" durchqueren. Das macht man allerdings keineswegs selbst, nein, man wird hinübergeschifft! Von einem Fährmann!
Aber eines nach dem anderen! Als ich an das Ufer der Styx kam, war zu allererst einmal höchst überrascht. Man möchte meinen, dass es in der Unterwelt leise, still und einsam ist. Doch weit gefehlt: Es gib zu wie beim Oktoberfest und manch einer stand tatsächlich mit einem Getränk in der Gegend rum. Nach einem Vergleich Flusswasser/Getränk verzichtete ich auf eine Kostprobe. Nach einigen Erkundigungen, was denn hier nun eigentlich los sei, wurde mir klar, dass sogar hier, an diesem Ort der letzten Ruhe, die Wirtschaftskrise zugeschlagen hat.
Wie sie vielleicht wissen ist der Fährmann der Unterwelt ein gelddieriges Schwein. Es ist eine Katastrophe. Keine Kohle, keine Überfahrt. Und der Brauch einem noch etwas Kleingeld mit auf den Weg zu geben, ist schon ein wenig aus der Mode gekommen. Und so stehen alle Toten dort, nur mit dem in der Hand und am Leib, was sie zu ihrem Todeszeitpunkt bei sich hatten. Auch ich war zu meinem großen Unglück völlig bargeldlos. Ich habe mich zwar auch nach Kartenzahlung erkundigt, doch leider war das Kartenlesegerät kaputt.


Und obwohl es wirklich viele Fährmäner...Fuhrmänner...Fahrmänner...wie auch immer (!) gibt, die komischenweise alle den gleichen Namen haben und auch alle so aussehen, als wären sie genetische Zwillinge,sind es zu wenige!

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