Daniel Rabenfried: Unterschied zwischen den Versionen

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*"''Stefan Raab'' ist für mich das ideale Ausdrucksmittel zur Kritik des Fernsehens und auch der Gesellschaft. Ein überheblicher, unsympathischer und unlustiger Mann, der sich für das genaue Gegenteil hält. Geblendet von der eigenen Wahrnehmung, genau das sind wir in gewisser Hinsicht alle."
 
*"''Stefan Raab'' ist für mich das ideale Ausdrucksmittel zur Kritik des Fernsehens und auch der Gesellschaft. Ein überheblicher, unsympathischer und unlustiger Mann, der sich für das genaue Gegenteil hält. Geblendet von der eigenen Wahrnehmung, genau das sind wir in gewisser Hinsicht alle."
 
*"Natürlich würde ich in schauspielerischer Hinsicht auch gern mal etwas anderes machen. Viele behaupten, aus dieser Rolle käme ich nie wieder raus, das Publikum würde mir nichts anderes abkaufen [...]. Lass sie nur reden, denk ich mir, nächste Woche spiel ich auf jeden Fall eine tragende Rolle bei Lenßen & Partner!"
 
*"Natürlich würde ich in schauspielerischer Hinsicht auch gern mal etwas anderes machen. Viele behaupten, aus dieser Rolle käme ich nie wieder raus, das Publikum würde mir nichts anderes abkaufen [...]. Lass sie nur reden, denk ich mir, nächste Woche spiel ich auf jeden Fall eine tragende Rolle bei Lenßen & Partner!"
*''bezogen auf [[Max Giermanns]] Raab-Parodie:'' "Auch, wenn die Imitation grundsätzlich gelungen ist, bringt es doch nix, sich über eine fiktive Person, die bereits eine Parodie ist, lustig zu machen. "Raab" ist doch selbst bereits eine Überzeichnung."  
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*''bezogen auf [[Max Giermann]]s Raab-Parodie:'' "Auch, wenn die Imitation grundsätzlich gelungen ist, bringt es doch nix, sich über eine fiktive Person, die bereits eine Parodie ist, lustig zu machen. "Raab" ist doch selbst bereits eine Überzeichnung."
  
 
==Trivia==
 
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Version vom 29. September 2010, 12:04 Uhr

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Daniel Rabenfried als Stefan Raab

Daniel Rabenfried ist ein deutscher Performancekünstler, Schauspieler, Komiker und Autor. Bekannt wurde er durch seine Schöpfung der Kunstfigur "Stefan Raab", in deren Rolle er auch beinahe alle seiner öffentlichen Auftritte absolviert. Sein wahrer Name wurde jahrelang geheimgehalten.

Entstehung der Figur

Nachdem Rabenfried im Alter von 20 Jahren einige Stand-Up-Auftritte, die sich inhaltlich kritisch mit dem sinkenden Niveau des deutschen Fernsehens und der Inkompetenz der daran Beteiligten verfassten, hinter sich gebracht hatte, das Publikum aber trotz genereller Zustimmung eher maue Resonanz ablieferte und er auch immer weniger Zusagen von Comedyclubs bekam, stand er kurz davor, seinen Kindheitstraum, Unterhalter zu werden, an den Nagel zu hängen und stattdessen einem richtigen Beruf nachzugehen.

Eines Abends jedoch, als Daniel wieder frustriert durch die Kanäle zappte und über die unfreiwillige Komik der untalentierten Moderatoren und Komödianten lachen musste, kam ihm die entscheidende Idee.

Ich [...] fand die ganze Scheiße, die da lief, bereits so absurd, so lustig auf eine sehr bittere Art und Weise, dass mir klar wurde, dass man das durch reines Kommentieren und Kritisieren gar nicht mehr toppen kann. Nein, die einzige Chance, sich gezielt über so was lustig zu machen, war, es direkt zu kopieren, damit die Leute endlich mal merken, was sie sich da Tag für Tag reinziehen. Ich musste freiwillig unfreiwillig lustig sein. - DANIEL RABENFRIED, Interview mit dem Spiegel, 2008

Das Konzept war geboren. Rabenfried schrieb flugs ein etwas sechsminütiges Programm, dessen Witze hauptsächlich aus uralten Kalauern, die einem Witzebuch aus dem Jahre 1689 entnommen wurden, bestanden. Um zwischen ihm selbst und der Figur zu differenzieren, steckte sich Daniel kurzerhand ein übergroßes Gebiss, dass noch von Fasching übrig war, in den Mund und rief dann mit quietschig verstellter Stimme unter dem Namen "Stefan Raab" bei einem Comedyclub an.

Ein Name war schnell gefunden; "Raab" ist natürlich eine Verballhornung meines tatsächlichen Namens und Stefan hieß ein dicker Junge, der sich in der vierten Klasse immer über mich lustig gemacht hatte. Das war meine Vorstellung von Rache. - DANIEL RABENFRIED in seiner Autobiographie

Karriere

Bei seinem ersten Auftritt in der Rolle des "Stefan Raab" schieden sich die Geister. Einige Leute im Publikum verstanden die Parodie und waren begeistert von der Idee, andere hielten Raab für eine reale Person und waren entsetzt. Rabenfried war äußerst zufrieden mit dieser Art der Zweispaltung und versuchte von da an, seine wahre Identität komplett geheimzuhalten, um die Illusion nicht zu zerstören. (Ein Vorhaben, dass er später nicht mehr aufrecht erhalten könnte, wie weiter unten berichtet.)

Zitate

  • "Stefan Raab ist für mich das ideale Ausdrucksmittel zur Kritik des Fernsehens und auch der Gesellschaft. Ein überheblicher, unsympathischer und unlustiger Mann, der sich für das genaue Gegenteil hält. Geblendet von der eigenen Wahrnehmung, genau das sind wir in gewisser Hinsicht alle."
  • "Natürlich würde ich in schauspielerischer Hinsicht auch gern mal etwas anderes machen. Viele behaupten, aus dieser Rolle käme ich nie wieder raus, das Publikum würde mir nichts anderes abkaufen [...]. Lass sie nur reden, denk ich mir, nächste Woche spiel ich auf jeden Fall eine tragende Rolle bei Lenßen & Partner!"
  • bezogen auf Max Giermanns Raab-Parodie: "Auch, wenn die Imitation grundsätzlich gelungen ist, bringt es doch nix, sich über eine fiktive Person, die bereits eine Parodie ist, lustig zu machen. "Raab" ist doch selbst bereits eine Überzeichnung."

Trivia

Literatur

  • Daniel Rabenfried & Stefan Raab: Ich Bin Nicht Raab... Verstehen Sie?. Thilo Proff Verlag, München 2008. ISBN 1-2345-6789-0

Linktipps: Faditiva und 3DPresso