Bastenkläuber: Unterschied zwischen den Versionen

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Der überwiegend im [[Mitteleuropa|mitteleuropäischen]] Moos[[wald]] vorkommende '''Bastenkläuber''' gehört zur [[Familie]] der [[Ratte]]n[[schwanz]]nager und ernährt sich im [[Winter]] von Moos und [[Kleintier]]en und im [[Sommer]] von herumliegender Birkenborke.
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Der überwiegend im [[Mitteleuropa|mitteleuropäischen]] Moos[[wald]] vorkommende '''Bastenkläuber''' gehört zur [[Familie]] der [[Ratte]]n[[schwanz]]nager und ernährt sich im [[Winter]] von Moos und [[Kleintier]]en und im [[Sommer]] von herumliegender Birken[[Borken|borke]].
  
 
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Der [[Natur|natürliche]] [[Feind]] des Bastenkläubers ist der freischwingende [[Ast]] des gemeinen [[Tannenbaum]]s. Beim müßigen Streunen im Unterholz auf der Suche nach Birkenborke kommt es häufig vor, dass ein Bastenkläuber von einem freischwingenden Tannenbaumast erfasst, zu [[Boden]] gerissen und auf gemeine [[Art]] und [[Weise]] zu [[Tod]]e gebracht wird.  
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Der [[Natur|natürliche]] [[Feind]] des Bastenkläubers ist der freischwingende [[Ast]] des gemeinen [[Tannenbaum]]s. Beim müßigen Streunen im Unterholz auf der Suche nach Birkenborke kommt es häufig vor, dass ein Bastenkläuber von einem freischwingenden Tannenbaumast erfasst, zu [[Boden]] gerissen und auf gemeine [[Art]] und [[Weise]] zu [[Tod]]e gebracht wird.
  
 
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Im [[Frühling]] bildet sich beim Bastenkläuber-[[Männchen]] ein [[silber]][[blau]]es [[Rücken]][[kleid]], das als [[Fortpflanzung]]sstimulus auf das Bastenkläuber-[[Weibchen]] wirkt. Das Männchen bewegt sich dann seitwärts "tänzelnd" vor den Weibchen auf und ab, wobei es abwechselnd die [[links|linken]] und [[rechts|rechten]] Stummelbeine anhebt und den gedrillten Buschelschwanz im gegengesetzten [[Uhrzeigersinn]] rotieren lässt. Derart stimuliert wirft sich das Bastenkläuber-Weibchen auf den Rücken und wartet auf die Begattung durch das Männchen.
  
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Der Bastenkläuber ist [[leben]]dgebärend, seine Jungen kommen als propfartige sogenannte "[[Ding]]er" auf die [[Welt]] und sind sofort lebensfähig.
  
 
Durch die ungehemmte Zunahme der Tannenbaum-Populationen im Mitteleuropäischen Mooswald ist leider das Bestehen der Art stark gefährdet.
 
Durch die ungehemmte Zunahme der Tannenbaum-Populationen im Mitteleuropäischen Mooswald ist leider das Bestehen der Art stark gefährdet.
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Aktuelle Version vom 15. Juni 2015, 23:16 Uhr

Bastenkläuber
Blooper.jpg
Ausgestopfter Bastenkläuber auf Holzbank
im Hochsommer
Systematik
Klasse: Insektoide
Ordnung: Stummelfüßer
Familie: Rattenschwanznager
Verbreitung: Unterholz
Ernährung: Basten, Borke
Wissenschaftlicher Name
Bastas Shastas

(Jochen, 1890 beim Waldspaziergang)

Der überwiegend im mitteleuropäischen Mooswald vorkommende Bastenkläuber gehört zur Familie der Rattenschwanznager und ernährt sich im Winter von Moos und Kleintieren und im Sommer von herumliegender Birkenborke.

Erscheinungsbild

Seine U-Boot-förmige Gestalt mit den löffelartig abstehenden Ohren, den vier stummelig kurzen Beinfüßen und dem gedrillten Buschelschwanz, erlaubt es dem Bastenkläuber, sich mit erheblicher Sicherheit durch das Unterholz zu bewegen.

Natürliche Feinde

Der natürliche Feind des Bastenkläubers ist der freischwingende Ast des gemeinen Tannenbaums. Beim müßigen Streunen im Unterholz auf der Suche nach Birkenborke kommt es häufig vor, dass ein Bastenkläuber von einem freischwingenden Tannenbaumast erfasst, zu Boden gerissen und auf gemeine Art und Weise zu Tode gebracht wird.

Fortpflanzung

Im Frühling bildet sich beim Bastenkläuber-Männchen ein silberblaues Rückenkleid, das als Fortpflanzungsstimulus auf das Bastenkläuber-Weibchen wirkt. Das Männchen bewegt sich dann seitwärts "tänzelnd" vor den Weibchen auf und ab, wobei es abwechselnd die linken und rechten Stummelbeine anhebt und den gedrillten Buschelschwanz im gegengesetzten Uhrzeigersinn rotieren lässt. Derart stimuliert wirft sich das Bastenkläuber-Weibchen auf den Rücken und wartet auf die Begattung durch das Männchen.

Der Bastenkläuber ist lebendgebärend, seine Jungen kommen als propfartige sogenannte "Dinger" auf die Welt und sind sofort lebensfähig.

Durch die ungehemmte Zunahme der Tannenbaum-Populationen im Mitteleuropäischen Mooswald ist leider das Bestehen der Art stark gefährdet.


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