Diverses:Hitler-Tagebücher - die verschollenen Fragmente

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Kopf zu dick oder Melone zu klein?

16. März 1916

War beim Hutmacher. Der lachte mich zuerst aus als ich auf den Sieg der Deutschen setzen wollte. Damit soll ich zum Buchmacher gehen. Aber ich will nichts zu lesen kaufen. Dafür verkauft er mir einen neuen Hut. Sonderangebot. Erst zu Hause vorm Spiegel merke ich, dass mir das Ding zu klein ist. Ich wieder hin. Aber Umtausch von Sonderangeboten ausgeschlossen. Mist.



Adolfs Vorliebe für das arbeitenden Volk.

10. April 1932

Heute war mal wieder eine Wahl. Wenn ich mal was zu sagen habe, hört mir das auf mit den ständigen Wahlen. Die gehören ins Meer. Heute habe ich mir einen Scherz erlaubt. Ich habe nur so getan als ob ich meinen Wahlzettel in die Urne geworfen habe. Ich habe ihn behalten. Ha! Sollen die den fehlenden Zettel ruhig suchen. Dann sehen die vielleicht ein, was das für ein Quatsch ist mit den ständigen Wahlen.
Angekreuzt habe ich übrigens diesen Thälmann. Schließlich ein Arbeiter und das passt ja zu einer Arbeiterpartei!
Übrigens totaler Schwachsinn, der Text bei meinem Namen. Ich arbeite nicht in Braunschweig. Außerdem müsste ich ja jeden Tag zur Maloche Arbeit von München dahin fahren. Das glaubt doch eh keiner.



Herr Hitler ist entsetzt ob seiner Nachbarschaft für das Gruppenselfie.

30. Januar 1933

Mein Fotograf nötigte mich wieder zu einem Gruppenbild mit Dame. Aber leider liess sich keine ebensolche Auftreiben. Also, was setzt der mir an meine grüne Seite? Den Fettsack. Ich war ganz schön entsetzt. Sieht man glaube ich auch auf dem Foto. Ausserdem hat er nicht meine Freigabe zum Auslösen abgewartet. Habe dieses juckende und höllisch nässende Ekzem zwischen den Fingern. Und ich kratze mich gerade auf dem Oberschenkel, als er den Auslöser drückt.
Generell ein scheuliches Bild. Keiner der Deppen lächelt in die Kamera und Hugenberg kratzt gerade seine Flohbisse unter dem Pullunder. Muss mir dringend anderes Personal suchen. Aber am schlimmsten ist der Fettsack. Der trägt so hässliche Sockenhalter. Der soll mal umsteigen auf Strapse wie der Göbbels. Habe das neulich beim Umkleiden in der Turnhalle bei ihm gesehen. Schick und funktional. Auch mal zulegen. Geht halt nichts über praktisches Beinkleid.



Gerechtigkeit im Volk. Für jeden die eigene Fahne. Keiner soll sich benachteiligt fühlen.

15. Juli 1934

Gibt für meinen Geschmack zu wenig Fahnen im Reich. Habe angeordnet das jeder Reichsbürger fortan neben dem Ausweis auch eine Fahne mitzuführen hat. Der Fettsack nimmt das wieder wörtlich und besäuft sich mit Eierlikör schon frühmorgens. Ekelhafter Typ.



Darmbeschwerden hindern den GröFaZ am freudigen Ringelpietz mit Anfassen.

20. April 1934

Magenverstimmung, ausgerechnet am eigenen Geburtstag. Morgens ging es noch. Aber während des Tanztees wurde es ganz schlimm. Musste das arme Ding (Name vergessen), das mir zum Tanzen vom Zeremonienmeister Göbbels zugeteilt war unverrichteter Dinge sitzen lassen. Schade.


01. April 1940

Heute wurde mir das Motto mitgeteilt, das man sich hier in der Reichskanzlei für den Überraschungsbesuch bei unseren Nachbarn in Dänemark und Norwegen ausgedacht hat: Weserübung. Weserübung!!!!111elf WASS SOLL DAS SEIN???
Habe, nachdem ich das erfahren habe, bei der Friedrich-Wilhelms-Universität hier in Berlin angerufen und einen Geologen verlangt. Zuerst glaubt er mir nicht das ich der Führer bin und faselte was vom Aprilscherz. Verbieten lassen!
Meine Recherche ergab Folgendes: Die Weser soll ein Fluss in Norddeutschland sein. Bestimmt in der Ecke Braunschweig, da war ich noch nicht. Also ein Fluss! UND WAS BITTE SOLL DER FLUSS üben? Das Fliessen? Oder das Dummrumliegen in seinem Bett? Die Zkandinahwier Nordländer halten uns ja für ganz Meschugge durchgeknallt.

Die Zeit ist zu knapp. Wir möchten sie am 9. April bereits überraschen. Da ist es zu spät für ein neues Motto. Typisch, wenn man nicht alles selbst macht...



Göring schlank? Als der aufhörte zu rauchen fing das Wampenwachstum an.

15. Juni 1940

Man spielte mir ein Foto zu, dass den Fettsack in seiner Jugend zeigen soll. Plumpe und schlecht gemachte fotografische Fälschung. Niemals wog das Schwein unter 300 Pfund.



21. Juni 1940

Warten auf die Lok. Der Zug des Führers hat Verspätung weil man auf die Lokomotive warten muß. Bahnstreik.

Bin in Frankreich (Kommpickne oder so) und warte auf dem Bahnhof. Habe hier nichts anderes zu tun als irgendwas zu unterschreiben. Kann doch nicht sein. Muss irgendwas erfinden lassen. Irgendsowas wie einen Fernschreiber. Aber bestimmt gibt es keinen Füller, der von Berlin hierher reicht. Mist.
Alle sind da, auch die Waggons sind schon beladen. Aber natürlich hat man mir nicht gesagt das wir auf französische Bahnangestellte angewiesen sind. Die Lok soll aus Paris kommen. Dann heisst es plötzlich: Bahnstreik! Das hört mir auf. Typisch Franzmann.
Daneben fällt mir auf, das es ziemlich beknackt aussieht, wenn man sich den Hosenrock in die Stiefel steckt.



"Du bist nicht allein". Was im Schlager von Roy Black gilt ist nun auch bei der Royal Navy Pflicht.

16. Juli 1940

Ha, diese Inselaffen. Ständig gehen denen die Schiffe verloren. Offiziell gehen die ja bei Unwettern unter. Aber ich weiss es besser. Die Kapitäne verfahren sich ständig. Nur besoffen. Ab jetzt dürfen die nur noch in Konnwois Gruppen fahren. Armselig.



Albert in Matsch. Fast fertig. Nur noch den Popel modellieren.

16. August 1943

Speer ist wohl verrückt geworden. Da hat man im Protektorat Bohnen und Möhren Böhmen und Mähren eine Lehmgrube entdeckt. Alles schön und gut. Immenses Ausmass an diesem klebrigen Material. Und da hat der Schufft nichts Anderes zu tun als eine Bühste einen Kopf von sich modellieren zu lassen. Und vor Allem während der Arbeitszeit. Soll der mir mal hier aufkreuzen. Dann hat sein Allerwertester aber Reichsparteitag!

28. Dezember 1940

Die Mottoabteilung hier in der Kanzlei ist immer noch nicht wirklich ein Glückgriff. Nach dem erfolgreichen Besuch bei den Nördländern (die waren so begeistert, dass sie uns zum Bleiben eingeladen haben) hatte dieser Rommel die Idee, das Gleiche mal im Süden zu versuchen. Mussolini sagen wir garnicht erst bescheid, sonst will der auch mit.
Der Name der Aktion soll "Sonnenblume" sein und im Februar nächstes Jahr starten. Man will als Gastgeschenke zehn Frachter der Marine mit Sonnenblumen voll laden und der Bevölkerung zur Begrüssung schenken. WAS SOLLEN DIE DAMIT??? Sonnenblumenkernbrot backen? Ausserdem: Wo wollen die Deppen von der Wehrmacht mitten im Februar Sonnenblumen auftreiben??? Aber ich sag' schon nichts mehr. Sollen die sich doch blamieren. Wenn ich was sage heisst es ja wieder "Och, der feine Herr Führer hat wieder Bedenken, soll er doch sehen wie er ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn hält". Das hat mir einmal gereicht. War so perplex, das ich keine Antwort wusste. Darf nicht mehr passieren. Die sind mir zu aufmüpfig. Härter durchgreifen!



Speers Entwurf für die letzte Ruhestätte des Propaganderministers.

18. März 1944

Göbbels war heute ganz deprimiert. Er habe einen Traum gehabt in dem ihm sein baldiger Tod verhergesagt wurde. Er sei heute früh direkt zu Speer und habe sich ein Grabmal entwerfen lassen. Traurig zeigte er mir das Modell. Er sei total enttäuscht. Es sollte eine Kopie des Kölner Doms im Massstab 40:1 werden, aber wegen der geplanten Luftkorridore für den Flugverkehr in den nächsten 1000 Jahren dürfe man nicht so hoch bauen. Man hat sich dann auf etwas Kleineres geeinigt. Hat der Probleme.



Sparkurs bei der Truppenbetreuung oder Personalmangel?

20. März 1944

Habe angeordnet, das die Musikkorps zu verkleinern sind. Ein Streicher und ein Sänger reichen völlig aus.



Neue Erfindung. Das Cabriohaus.

16. Juni 1944

Bin froh das Speer die Erfindung von Ferdinand Porsche jetzt in Berlin anwendet. Nie wieder muffige Dachböden! Das Volk liebt mich dafür. Nur wieder typisch, der Stoff für das Verdeck wird zu spät geliefert.



Kraft durch Freude. Pauschalreisen werden immer beliebter. Zu beliebt für den Geschmack des Führers.

12. Januar 1945

Diese Reiseangebote der KdF-Organisation ("Einmal zahlen, soviel Handgepäck wie gewünscht"), diese neumodischen Pauschalreisen, werde ich verbieten. War heute am Bahnhof um mir meine Zeitschrift "Der deutsche Schäferhund" zu kaufen. Da war ja kein Durchkommen mehr. Überall Gepäck. Grausam.

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