Praseodym

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Praseodym

Das zur Hälfte kreischend grüne Pärchen-Salz ist ein schönes Beispiel dafür, wie einfach gestrickt der menschliche Geist ist.


Frühgeschichte

1841 experimentierte ein heutzutage niemandem mehr bekanntes Kellerkind ohne Freunde, aber voller Begeisterung und Hingabe, mit einem weißen Pülverchen. Dabei entdeckte es, dass man aus dem nichtssagenden Material ein weiteres, ganz unspektakulär anmutendes Gebrösel herstellen kann. Voller Glück und Elan stürzte sich eine andere lichtscheue Laborratte 1874 auf diese Neuentdeckung und tatsächlich, aus dem neuen Grundmaterial entstand unter anderem der Stoff, mit dem man Kinos betreiben kann. 1885 zerfiel unter spektakulären Umständen, wenn auch oberirdisch kaum beachtet, das unspektakulär anmutende Gebrösel nicht nur in ein, nein in verschiedene Unterbrösel. Diese bröseligen Naturwunder hatten sogar verschiedene Farben, eines davon ein wunderhübsches stechendes Grün.


Nebenschauplatz

Noch viel später haben weitere Vorfahren der heutigen „Naturwissenschaftler“ dann in monatelanger Schweißarbeit das giftgrüne Pulver wiederum mit einem anderen weißen Pulver gemischt und dann festgestellt, dass man daraus super Flugzeugmotoren bauen kann! Aber das ist eine andere Geschichte.


das Beste kommt zum Schluss

Nach all den Jahren mühseligster Trennung, Spaltung, nächtelangem auf den Beinen sein, Hektolitern von Kaffee, stangenweise Zigaretten und tausenden von Fehlversuchen, musste nicht zuletzt ein Name für diesen bahnbrechenden pulverförmigen Forschertraum gefunden werden. Man entschied sich für „grüner Zwilling“! Das könnte einerseits daran liegen, dass diese Pülverchen nicht ganz gesund sind und die Herren evtl. ein wenig benebelt waren. Vielleicht lösen andererseits die Pülverchen, speziell die giftgrünen, auch noch viel spannendere Effekte aus als der Besuch eines Lichtspieltheaters.


Sinn des Ganzen

Wie auch immer, damit keiner merkt, wie albern die Herren Forscher doch waren, nahm man sich ein griechisches Wörterbuch zur Hilfe, und schon war statt eines randständigen und für 99% der Menschheit völlig unwichtigen Gebrösels das äußerst intellektuelle Praseodym geboren.


Fazit

Der Mensch ist wahrlich seriös und zu allem fähig, und sei es noch so kompliziert. Albern und fröhlich wird er nur dann, wenn die geistige Herausforderung ein gewisses Mindestniveau unterschreitet, dann assoziiert er so dermaßen frei, das am Ende eine alte Sprache herhalten muss, um den Schein zu wahren.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso