Porno (Marketing): Unterschied zwischen den Versionen
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− | Beliebte [[Regie]]strategie zur Unterstützung des Eindrucks "seltenes Gut" ist die Verwendung von Billigkameras und -mikrofonen, die durch heftiges Verwackeln und Datenkompression den Eindruck einer hektisch unter Inkaufnahme der Gefährdung des eigenen Lebens entstandenen Sensationsreportage erwecken. | + | Beliebte [[Regie]]strategie zur Unterstützung des Eindrucks "seltenes Gut" ist die Verwendung von Billigkameras und -mikrofonen, die durch heftiges Verwackeln und Datenkompression den Eindruck einer hektisch unter Inkaufnahme der Gefährdung des eigenen Lebens entstandenen Sensationsreportage erwecken. |
Auch die typische Anfangszeremonie, einen (meist weiblichen) Hauptdarsteller minutenlang nach seinem [[Alter]] zu befragen, teilweise unter Anwendung mieser Rechentricks unter Einbeziehung des [[Geburt]]sdatums und aller drei Grundrechenarten, erzielt den gewünschten Erfolg. So waren 99.17% befragter [[Minderjähriger]] der Meinung, das [[Aussehen]] eines Menschen ändere sich schlagartig mit Erreichen der Volljährigkeit. | Auch die typische Anfangszeremonie, einen (meist weiblichen) Hauptdarsteller minutenlang nach seinem [[Alter]] zu befragen, teilweise unter Anwendung mieser Rechentricks unter Einbeziehung des [[Geburt]]sdatums und aller drei Grundrechenarten, erzielt den gewünschten Erfolg. So waren 99.17% befragter [[Minderjähriger]] der Meinung, das [[Aussehen]] eines Menschen ändere sich schlagartig mit Erreichen der Volljährigkeit. | ||
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* mehr oder weniger [[Haare]] | * mehr oder weniger [[Haare]] |
Aktuelle Version vom 19. Dezember 2017, 09:09 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Marketingstrategie
Die Pornoindustrie setzt bei der Visualisierung von Sex auf die Marketingstrategie "Vortäuschen eines knappen Gutes", um real nicht vorhandene Leistungen erfolgreich zu vermarkten. So werden in Pornos größtenteils stundenlang normale Menschen bei normalen menschlichen Handlungen gezeigt. Durch die Erweckung des Eindrucks, es handele sich um etwas Knappes und Verbotenes, wird suggeriert, man könne dort Erkenntnisse gewinnen, die über den Biologieunterricht der sechsten Klasse und Anblicke im typischen deutschen Schwimmbad oder Fitnessstudio hinaus gehen. Diese Strategie zahlt sich seit Jahrzehnten in klingender Münze aus. Der eigentliche Nutzen für den Konsumenten liegt allerdings versteckt im masturbationsfördernden Soundtrack mit royalty-freier lateinamerikanischer Fahrstuhlmusik und Stöhngeräuschen aus der Konserve.
Regiestrategie
Beliebte Regiestrategie zur Unterstützung des Eindrucks "seltenes Gut" ist die Verwendung von Billigkameras und -mikrofonen, die durch heftiges Verwackeln und Datenkompression den Eindruck einer hektisch unter Inkaufnahme der Gefährdung des eigenen Lebens entstandenen Sensationsreportage erwecken.
Auch die typische Anfangszeremonie, einen (meist weiblichen) Hauptdarsteller minutenlang nach seinem Alter zu befragen, teilweise unter Anwendung mieser Rechentricks unter Einbeziehung des Geburtsdatums und aller drei Grundrechenarten, erzielt den gewünschten Erfolg. So waren 99.17% befragter Minderjähriger der Meinung, das Aussehen eines Menschen ändere sich schlagartig mit Erreichen der Volljährigkeit.
Auswahl der Hauptdarsteller
Die Hauptdarsteller der Filme sind üblicherweise menschliche Wesen mit all ihren Körperteilen, teilweise besonders groß ausgeprägt (Zählung pro Mensch):
- ein Mund
- zwei Augen
- eine Nase
- zwei Ohren
- zwei Arme
- zwei Beine
- eine Darmausgangsöffnung
- ein Geschlechtsorgan
- irgendeine Hautfarbe
- mehr oder weniger Haare
Intergalaktisch gute Pornos
Anders sieht es aus bei Alien- und anderen Ausserirdischen-Pornos mit Hauptdarstellern oder Gaststars aus anderen Galaxien, die durchaus ihr Geld wert sind. (Empfohlen sei hier am Rande das Werk "Nicht ganz dicht - Formwandler stopfen alle ihre Löcher" von Cindy & Bert alias FormyFormwandler, das auch über die örtliche Installateurs- und Handwerksinnung bestellt werden kann.)
Verhältnis zur Theorie vom abnehmenden Grenzpoppen
Ökonomisch kann man an Pornos auch die Theorie des abnehmenden Grenznutzens belegen: Während man aus dem ersten Porno noch die Erkenntnis ziehen kann, dass Menschen tatsächlich über die oben genannten Körperteile verfügen, verblasst dieser Erkenntniszugewinn mit jedem weiteren konsumierten Porno. Nach 37.829 konsumierten Pornos stellte sich im Selbstversuch des Verfassers kein Erkenntnisgewinn mehr ein. (Die Veröffentlichung dieses Forschungsergebnisses in den "Annalen der Pornowirtschaft" sowie die Verleihung der lange versprochenen Ehrenmedaille "Purple Dick of Honor" für besondere Verdienste seitens des Finanzamts steht noch aus.)
Unterzeichner nach Diktat vereist.