Massenbaumhaltung: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | [[Datei:Birken.jpg|thumb|Zwei [[Birke]]n müssen sich nur wenige Quadratmeter teilen. Die Kronen wachsen ineinander!]] | ||
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Version vom 19. März 2015, 22:34 Uhr
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Unter Massenbaumhaltung versteht man die industrielle Zucht von Bäumen auf engem Raum. Das primäre Ziel ist es, auf möglichst wenig Fläche größten Holzertrag zu erwirtschaften. Während in Deutschland die Massenbaumhaltung zunehmend kritischer gesehen wird, wird sie in anderen Ländern wie China erst richtig aufgebaut.
Von Massenbaumhaltung spricht man, wenn auf einen Hektar Wald mindestens 100 Bäume kommen.
Inhaltsverzeichnis
Kritik
Privatsphäre der Bäume
In modernen Forstgebieten sind die Bäume so eng aneinander gepfercht, daß sich ihre Wurzeln und Kronen gegenseitig berühren. Dadurch wird der Baum unter Streß gesetzt. Es konnte bereits wissenschaftlich nachgewiesen werden, daß solche Bäume ihr Wachstum in die Höhe steigern, um den gaffenden Blicken der anderen Bäume zu entkommen. Diesen Nutzen machen sich die Massenbaumhalter zunutze, weil sie sich davon besseres Holz erhoffen.
Rivalisierende Baumarten
In Massenbaumhaltungsbetrieben wird keinerlei Rücksicht darauf genommen, ob die Bäume sich vertragen oder nicht. Es werden Buchen gepflanzt, obwohl man genau weiß, daß diese den Tannen das Licht wegnehmen. In der ökologischen Baumhaltung werden mindestens 50m zwischen den Bäumen gelassen, damit jeder Baum seinen eigenen Lebensraum hat und sich frei entfalten kann.
Baumrechte
Humanisten sagen, daß niemand das Recht hat, einem anderen Lebewesen seinen Willen aufzudrücken. Das gezielte pflanzen vieler Bäume auf engem Raum widerspricht ethnischen Grundsätzen.
Politik
Die Politik reagiert noch verhalten auf die immer größer werdenden Proteste gegen Massenbaumhaltung und Baumquälerei.