Auszubildender: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Auszubeutende hat sich selbst dazu | Der Auszubeutende hat sich selbst dazu | ||
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<option>der Gesamtsituation</option> | <option>der Gesamtsituation</option> | ||
<option>einer Anomalie in der Atmosphäre</option> | <option>einer Anomalie in der Atmosphäre</option> |
Version vom 12. November 2009, 15:03 Uhr
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Liebe Leser, |
Der Auszubildende Auszubeutende (kurz: "Azubi"), in vielen Berufszweigen auch als "der Quotenneger" bezeichnet, ist im Prinzip ein hohles Individum,
das durch die Kompetenz seines Ausbilders mit angeblichem Fachwissen aufgefüllt werden soll.
Der Auszubeutende hat sich selbst dazu
auserkoren, durchschnittlich mindestens
unmenschlich viele Jahre in einem aus der Hölle hervorgehenden Betrieb zwecks beruflicher Vorbereitung unter Vertrag zu stehen (Anm. d. Red.:
Lasst uns eine Tüte Mitleid aufmachen). Dabei überschreibt er seine Seele komplett an
Chuck Norris und verpflichtet sich damit,
allen abartigen Anforderungen und Wünschen des Chefs gerecht zu werden. Klingt komisch, ist aber so.
Befreit ist er aus diesem Pakt erst mit "erfolgreich" bestandener Abschlussprüfung, die von z.B. der IHK (Irgendein Hampelmann ohne Kentnisse) abverlangt wird. Bis heute ist kein Fall einer "erfolgreich bestandenen Abschlussprüfung" bekannt. Alle Auszubeutenden befinden sich demnach noch immer in den
fürsorglichen Händen Satans.
Aufgaben eines Auszubeutenden
Zunächst hat der gemeine Auszubeutende tagtäglich dafür zu sorgen, dass im Betrieb ständig alle Kugelschreiber mit funktionierenden Minen ausgestattet sind, damit die Amis keinen Grund bekommen, dem Unternehmen den Krieg zu erklären.
Weitere Tätigkeiten
- Kaffee holen
- Sammelbestellung für das Mittagessen der werkstätigen Betriebsbevölkerung
- Müll sortiern
- Abwaschen
- Unendliche Kopien machen
- Dumm rumsitzen
- Immer "Ja, Chef!" sagen
- Versuchen, kompetent zu wirken (scheitert meist grandios)
- Ausbildungsberichte schreiben
- Auto vom Chef waschen
Dem Auszubeutenden wird spätestens
nach Ablauf der Probezeit deutlich werden, in was für einen Mist er sich da reinmanövriert hat. Die Enttäuschung über die Utopie des gewählten Ausbildungsberufes kann unter Umständen zu
Amokläufen führen. Eine Studie ergab, das aufgrund
der aktuellen Entwicklungstendenz die Auszubeutenden häufig unter
sich selbst leiden.
Abschließend bleibt nur noch eines zu sagen:
- Sie haben es verdient!