Auszubildender
Liebe Leser, |
Der Auszubildende Auszubeutende (kurz: "Azubi"), und auf deutsch genannt (Arsch zum Bier holen) in vielen Berufszweigen auch als "der mit dem blassen Gesicht" bezeichnet, ist im Prinzip ein hohles Individuum,
das keine andere Wahl hat.
Der Auszubeutende hat sich selbst dazu
auserkoren, durchschnittlich mindestens
55,7 Jahre in einem aus der Hölle hervorgehenden Betrieb zwecks beruflicher Vorbereitung unter Vertrag zu stehen (Anm. d. Red.:
Dumm gelaufen, was?). Dabei überschreibt er seine Seele komplett an
das fliegende Spaghettimonster und verpflichtet sich damit,
sein elendes Dasein als "Asi für alles" abzusitzen. Klingt komisch, ist aber so.
Befreit ist er aus diesem Pakt erst mit "erfolgreich" bestandener Abschlussprüfung, die von z. B. der IHK (Inkontinenz - Haarausfall - Krückstock) abverlangt wird. Bis heute ist kein Fall einer "erfolgreich bestandenen Abschlussprüfung" bekannt. Alle Auszubeutenden befinden sich demnach noch immer in den
harten Klauen des Todes.
Aufgaben eines Auszubeutenden
Zunächst hat der gemeine Auszubeutende tagtäglich dafür zu sorgen, dass im Betrieb ständig warme Brötchen vorhanden sind, damit das Betriebsklima gewahrt ist.
Weitere Tätigkeiten
- Kehren und den Müll raus bringen
- Gartenarbeiten erledigen
- Schnee räumen
- Kaffee holen, und neuen bestellen
- Sammelbestellung für das Mittagessen der werkstätigen Betriebsbevölkerung
- Müll sortieren, und Pfandflaschen hergeben
- Abwaschen und Abtrocknen
- Druckerpatronen kaufen
- Unendliche Kopien machen
- Dumm rumsitzen und Däumchen drehen
- Immer "Ja, Chef!" sagen
- Versuchen, kompetent zu wirken (scheitert meist grandios)
- Ausbildungsberichte abschreiben oder vom Internet herunterladen
- Auto vom Chef streicheln, waschen und polieren
Dem Auszubeutenden wird spätestens
beim Durchlesen des Kleingedruckten in seinem bereits unterschriebenen Ausbildungsvertrag deutlich werden, in was für einen Mist er sich da reinmanövriert hat. Die Enttäuschung über die Utopie des gewählten Ausbildungsberufes kann unter Umständen zu
mehrfachen Suizidversuchen führen. Eine Studie ergab, dass aufgrund
der Gesamtsituation die Auszubeutenden häufig unter
ihrem Chef leiden.
Abschließend bleibt nur noch eines zu sagen:
- Venceremos.