Warteschleifenmusik

Die Warteschleifenmusik wurde gegen Ende des 20. Jahrhunderts eingeführt. Es handelt sich um eine menschenverachtende Geräuschkulisse mit der Anrufer einer Gehirnwäsche unterzogen werden, während sie darauf warten, durchgestellt zu werden. Mit der Lüge: „Einen kleinen Moment bitte, Sie werden verbunden.“ beginnt die Umprogrammierung, die bis zum völligen Erliegen aller geistigen Tätigkeiten führen kann.

Angefangen haben die Experimente als Fahrstuhlmusik, durch die in Aufzügen die Gedanken der Menschen mit swingenden Klängen infiltrieren soll. Inzwischen arbeiten die Verschwörer auch mit Handyklingeltönen und Werbejingels.

Beispiel für Warteschleifen musik

• Für Luise, von Mozart: Macht einen schwach sich gegen die Worte des nächsten Gesprächsteilnehmer zu wehren
• Rien ne va plus, von Pat-Cash: Vor allem bei Hotlines anzutreffen, bei denen man nachfragen möchte, warum ein Produkt nicht mehr funktioniert.