Sub:Spiegelwelt der Frau/Archiv/1-2

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Jahrgang 1/2

In dieser Online-Ausgabe lesen sie:

  • Einblicke in die Sexualmoral von Öy. Ein Interview mit Ihrer königlichen Hoheit Ambet Melcha von Öy. Teil 2
  • Modische Verirrungen in der Südsee
  • UM 2012 - Knackige Hintern erwartet!
  • Gleichberechtigung in der Bibel
  • Puerro Perdido. Ein neuer Staat mit Unterdrückung der Frau. Teil 1




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Ambet Melcha von Öy

Nixlos, Flaggeoeykl.png Öy 03.01.12

  • SdF: In der Spiegelwelt werden den Öyer Männern Pantoffelheldenschaft nachgesagt. Was ist dran an diesem Gerücht?
  • Ambet: Natürlich nichts. Solche Ansichten fußen auf archaische Weltbilder in Gesellschaften, die noch dem Faustrecht, männlicher Balzbereitschaft und patriarchalischer Ignoranz verhaftet sind. Die Männer in Öy sind diesem altbackenen Evolutionsstand bereits entwachsen. Sie punkten bei den Frauen durch soziale Kompetenz, Verantwortungsbewusstsein und natürlich durch besondere Fähigkeiten beim Nasalgesang oder der Dichtkunst.
  • SdF: Den selbstbewussten Mädchen von Öy ist dieses Verhalten nicht zu langweilig?
  • Ambet: Sie gehen von falschen Voraussetzungen aus. Die Frauen von Öy wissen um ihre geistigen, magischen und oftmals hellseherischen Fähigkeiten. Aufgrund ihrer Bildung benötigen sie keine umherstolzierenden Lackaffen, die sie als Sexualobjekte missbrauchen oder als Trophäen für ihre Libidosammlung. Auf Öy wissen die Geschlechter um ihre Vorzüge, diese müssen nicht mehr bewiesen oder betont werden. Somit herrscht im sexuellen Bereich eine gewisse Gelassenheit, auch Freizügigkeit, die aber stets zuvorderst den Menschen, seine Persönlichkeit achtet.
  • SdF: Ihre königliche Hoheit Ambet Melcha von Öy, wir bedanken uns für dieses Interview.


Petr Wlogga I.

Neu-Neapel, Schieberinsel-flagge.JPG Freies Königreich Müllschieberinsel 29.01.12
Petr Wlogga I., König der Müllschieberinsel, kann alles nachgesagt werden, aber keinesfalls modisches Bewusstsein. Neben seinen 100 blauen T-Shirts scheint nur noch eine baumwollene Ersatztrainingshose seinen Altkleidersack zu zieren. Vollends daneben ist eine Modekollektion seiner Insel, die aus Müllsäcken schicke Kleider schaffen will. Daneben wirken die orangen Müllfahrerjacken wie Haute Couture.
Liebe Müllschieber, sollen euch eure Müllsäcke auch mit Dauerständer über die Insel wanken lassen, verschont den Rest der Spiegelwelt mit diesen Verpackungsmaterial, mögen sie den Frauen auch noch so eng angepasst werden. Und die jüngst in Güldstadt, Luxusburg, auf der Modemesse präsentierten, aus Kohlblättern zusammengeflickten Dessous hättet ihr euch ebenso schenken können, auch wenn sie nach Gebrauch kompostierbar sind!


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New England: Knackige Hintern unter Röcken verborgen

New London, SwEnglandflagge.png New England 29.01.12
Nun ist es also amtlich: Die Universumsfußballmeisterschaft 2012 wird in New England ausgetragen. Ob dies dem ohnehin schon krankhaft gesteigerten Geltungsbedürfnis dieser Nation zuträglich ist, sei abzuwarten. Wir wollen aber nicht unken. Das Großmutterland des Fußballs hat nun mal die gewaltbereitesten Fans und die nebelbehafteste Sicht- und Spielweise bei diesem Sport, was uns spannende Minuten der Ungewissheit schenken wird.
Für die Männerwelt bedeutet diese Zeit einen erhöhten Bier- und Kartoffelchipskonsum, die Frauen können sich nach dem Bierholen allerdings auch endlich ihren eigenen Interessen zuwenden, da sie die Männer aufgeräumt wissen. Doch für die Frauen hat die UM 2012 noch zusätzliche Reize: knackige Spielerhintern, jenseits der männlichen Schlabberhintern im eigenen Heim, athletische Oberkörper und fehlende Bierwampen.
Die Spiegelwelt der Frau wird mit Berichten weiterhin am Geschehen dranbleiben.


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Der Gott der Spiegelwelt in Aktion

Ganynendra, Südsee Flagge.png Südsee 30.01.12
Liebe Leserinnen und Leser,
wie oft wurde ihnen schon weißgemacht bereits in der Bibel der christoffschen Religion wäre die Grundlage der Herrschaft des Mannes über die Frau festgelegt.
Dabei erhält man als Argument, Eva sei schließlich aus der Rippe des Adam geschaffen worden. Doch gerade dieses Argument würde eher die Herrschaft der Frau über den Mann begründen.
Betrachten wir den Vorgang der Erschaffung des Menschen näher. Gott formte aus Erde den Adam und hauchte ihn seinen göttlichen Odem, das Leben und den Geist ein. Danach fühlte sich der Mann einsam (die Frauen kennen bis heute die Hilflosigkeit des Mannes im Alltag) und bettelte Gott um eine Gefährtin an. Diese formte Gott aus der Rippe von Adam und gab diesem Wesen erneut seinen göttlichen Odem.
Diese Geschichte zeigt uns die doppelte Göttlichkeit der Frau: Wurde Adam noch aus lebloser Erde, aus Staub, geformt, so ist die Grundsubstanz der Frau, die Rippe, bereits menschlich und mit göttlichem Leben und Geist beseelt. Und dem nicht genug. Trotzdem haucht Gott diesem Wesen erneut seinen göttlichen Geist ein, womit es doppelt die Gnade Gottes erhielt.
In diesem Kontext gesehen war der Mann zwar der erste Mensch, die Frau aber der bessere Mensch.
Marlis Schwärzer, Chefredakteurin


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El Presidente

Hoy En Dia, Puerro Perdido Flagge.png Puerro Perdido, 01.02.12
Anfang des Jahres 2012 kam ein neuer Staat aus seinem sozialistischen Loch gekrochen und sofort wurde die Spiegelwelt wieder mit neuen Macho-Sprüchen eines El Presidente behelligt. Den deprimierenden sozialistischen Alltag einer Frau in seinem Land konnte eine unserer Reporterinnen bei einer heimlich durchgeführten Rundreise kennen lernen. Hier ihr Bericht:
Schon auf den ersten Metern in diesem rückständigen Land musste ich die rauch- und lauchgeschwängerten Rülpser der Männer Puerro Perdido’s ertragen. Die amerikanischen Straßenkreuzer aus den 1950er Jahren wurden meist von Frauen geschoben, während die Männer sich darin mit Latinomusik vergnügten. Die sozialistische Revolution ist an der Gleichberechtigung der Frau völlig vorüber gegangen. Die einzige Gleichheit besteht in den seltsamen Blaumännern und grauen, zerschlissenen Jacken, die beide Geschlechter tragen und sie wie Klone erscheinen lassen. Die großen Reden des El Presidente über eine große Gemeinschaft endet spätestens bei der Haustür, denn dahinter herrscht die Tyrannei des Macho-Mannes. Doch auch staatlicherseits werden nur große Worte gesprochen und nicht danach gehandelt. In den Zigarrenfabriken schuften junge Frauen 14-16 Stunden am Tag bei einem Hungerlohn, den die Männer anschließend in Rum umsetzen, um sich zu betrinken. Zigarren, die über jungfräuliche Oberschenkel gerollt werden, sind das doppelte Wert, weshalb viele der jungen Frauen würdelos wie in Nonnenklöstern kaserniert sind.



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