Seknude

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Die Seknude ist ein mittlerweile vom Aussterben bedrohter Verwandter des afrikanischen Nacktmulls.Im Gegensatz zum wärmeliebenden Nacktmull kommt die Seknude auch vereinzelt in unseren Breiten vor. Die ausgedehntesten Populationen sind derzeit auf der iberischen Halbinsel anzutreffen, wo sie zum jährlichen Sippenurlaub zusammenkommen und den Engländern morgens im Hotel die Liegen wegschnappen.

Herkunft

Die Herkunft der Seknuden stellt die heutige Forschergemeinde immer noch vor große Rätsel. Man ist sich relativ sicher, dass die erste Seknude vor 253.584,8563217 Jahren gesichtet wurde. Relativ deshalb, weil der einzige Augenzeuge von damals vor kurzem verstorben ist und sich zu seiner Lebzeit standhaft geweigert hat auch nur ein Wörtchen darüber zu verlieren. Man ist sich insofern auch nicht sicher, ob es denn tatsächlich überhaupt ein Augenzeuge war.

Eigenschaften

Seknuden sind im Prinzip recht umgängliche Gesellen, jedoch sollte man ihnen vor Mittag keinen Alkohol servieren. Auch ihre Fähigkeiten sich als Tequila-Zitrone zu tarnen, gilt als einzigartig in der Tierwelt. Bislang angestellte Untersuchungen zu einem möglichen Zusammenhang zwischen der Verringerung der Seknuden-Population und dem Konsum von klarem Tequila stehen noch am Anfang. Insbesondere in Mexiko wird große Hoffnung in die Studien gelegt, hauptsächlich was die Früherkennung einer als Zitrone getarnten Seknude betrifft, da berichtet wird, dass die geschmackliche Ähnlichkeit der optischen nicht folgen kann. Ansonsten gehen Seknuden am Wochenende gerne mal einen trinken und sind auch anderen bewusstseinserweiternden Substanzen gegenüber sehr aufgeschlossen; offen zutage tretende Abhängigkeit ist allerdings äußerst selten.

Sozialstruktur

Die Seknuden leben wie die Nacktmulle in großen Kolonien, die von einer Art Königin geführt werden. Die Seknuden lehnen jedoch offiziell jede Form von Monarchie ab, weshalb die Königin auch nicht als solche benannt wird.

Errungenschaften

Erstaunlicherweise haben es die Seknuden seit ihrem Erscheinen auf der Erde nicht geschafft nennenswerte Leistungen zu vollbringen oder Persönlichkeiten hervorzubringen. Zeitweise wurde kontrovers diskutiert, ob die Pyramiden von Gizeh ein Werk seknudischer Architekten war. Diese These wurde jedoch verworfen, da die Seknuden das Prinzip das Flaschenzuges erst einige Jahre nach der Fertigstellung der Steinbauten kennenlernten.
Man munkelt jedoch, dass Christoph Columbus in Wirklichkeit ein von seiner Frau verstossenes als Christoph Kolumbus verkleidetes Seknuden-Männchen war, welches -das Nudelholz fürchtend- ein Schiff kaperte damit gen Westen segelte und Amerika nicht im Irrglauben entdeckte Indien gefunden zu haben, sondern aus purer Furcht vor dem starken Arm seiner jähzornigen Frau.


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