Spiegelwelten:Spiegelwelt der Frau: Unterschied zwischen den Versionen

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Jahrgang 2/1<br/>
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In dieser Online-Ausgabe lesen sie:<br/>
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Stets sich aktualisierende Online-Ausgabe!<br/>
*Eine sexistische Gesellschaft?<br/>
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*Exklusivbericht: Kriminelle Strukturen innerhalb der SECS aufgedeckt!<br/>
 
 
 
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'''Ganynendra, {{Land-Flagge|SUE}} 21.02.2013:'''<br/><br/>
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<u>Ein Gastbeitrag von Hägaria die Schreckliche</u><br/>
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'''Nirgendwo {{Land-Flagge|OEY}}, 05.10.2015'''<br /><br />
Die Gemüter und vor allen das Bashing-Gewitter der wenig anspruchsvollen Klatschblätter der Spiegelwelt (WILD-Zeitung etc.) haben sich in Sachen Sexismus-Vorwürfe ja inzwischen etwas beruhigt. Doch das Problem bleibt, auch wenn die sensationslüsterne Medienkarawane inzwischen bereits weiter gezogen ist um die Kandidaten der Wahl in Saphira zu demontieren. Aber die Debatte um Sexismus in der Spiegelweltgesellschaft darf nicht in der Belanglosigkeit des Alltags untergehen.<br/>
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Im Oktober 2014 gelangte ich durch einen Whistleblower, dessen Namen ich nicht nennen will, an Unterlagen über die [[Spiegelwelten:Südseezauber. Mitteilungsblatt der SECS für das Inselreich Südsee|SECS]], deren Inhalt ich zunächst nicht glauben konnte. Meine Recherchen zielten deshalb darauf ab, den Wahrheitsgehalt der mir zugespielten Anschuldigungen zu überprüfen. Es geht dabei um nichts weniger als die Beteiligung der SECS an einem Staatsstreich in [[Spiegelwelten:Volksrepublik Garnivera|Garnivera]] und die Schaffung eines Kolonialreichs mit mafiösen Strukturen in der Spiegelwelt.<br /><br />
Zur Erinnerung: Was war geschehen?<br/>
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[[Datei:Jesse james portrait.jpg|thumb|190px|Jesse James - Der Boss des italo-amerikanischen Mafiabundes (MB)]]
In einer Bar des 8 Bärchen-Luxushotels „Ladys Bimikini Excelsior“ auf der Insel Bimikini im Inselreich Südsee ist ein Reporter der Zeitschrift „Spiegelwelt der Frau“ von Reinhilde Schwesterle, der Innereienministerin des Inselreichs Südsee, mit eindeutigen sexistischen Avancen belästigt worden. Die Ministerin legte nach intensive Blickkontakt ihre Hand auf den Oberschenkel des Reporters und wollte seinen Fleischgehalt prüfen. Zudem kam es in den intimen Gesprächen zu Aussagen wie: ''„Du bist aber ein Sahnestückchen“,'' ''„Ich habe dich zum fressen gern“'' oder ''„so eine wunderbar zarte Haut“.'' Natürlich zielten diese Sätze darauf ab den Reporter ins Bett und anschließend in den Kochtopf zu bringen, wie es über Jahrtausende im Inselreich Südsee üblich war.<br/>
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[[Datei:Jack Bauer Ölstich.jpg|left|thumb|220px|Ken Happi-Gut. Karriere von der Vorspeise zum Präsindenten der SECS]]
Dieser Vorfall zeigt, was in der Spiegelweltgesellschaft Tag für Tag unter der Gürtellinie an sexistischen Übergriffen an angeblich wehrlosen Männern stattfindet. Doch wir Frauen dürfen uns keinesfalls vorwerfen lassen vaginagesteuert durch das Leben zu gleiten und unentwegt in Männern nur stramme Sexobjekte zu sehen. Es ist ein Umdenken notwendig. Ein Umdenken dahingehend, dass Männer endlich ihr Macho-Gehabe und ihre Opferverweigerung ablegen müssen. Wo soll es hinführen, wenn ein tiefer Frauenblick in Männeraugen gleich als sexistischer Angriff gewertet wird? Dürfen Frauen bald nicht mehr auf Männerhintern starren ohne als lüsterne Schlampe tituliert zu werden?<br/>
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Demnach reiste bereits am 1. Juli 2012, also noch vor der Staatsgründung Garniveras, in einer Geheimmission der Boss der italo-amerikanischen Mafia [[Spiegelwelten:Wichtige Führungspersönlichkeiten Garniveras|Jesse James]] nach Ganynendra im Inselreich Südsee, um Kontakt mit dem Vize-Präsidenten der SECS, Ken Gut-Happi aufzunehmen. Mir liegt die Quittung eines gemieteten Tretbootes auf James‘ Namen vor. Ziel der Unterredung war es wohl, die im Großen Bandenkrieg an die Macht gekommenen Yakuza trotz Friedensvertrag wieder zu stürzen. Einem Gesprächsprotokoll entnehme ich, dass James Gut-Happi die Ausbeutung der Insel Garnivera angeboten hat, im Gegenzug sollten er und die Mitglieder seines Mafiabundes (MB) gut bezahlte Posten bei den Projekten der SECS erhalten. Der Vize-Präsident stimmte dem Vorschlag zu, der MB sollte ihm zudem zur Führungsposition innerhalb der SECS verhelfen.<br /><br />
Männer sind doch selbst Schuld! Wie können sie meinen, dass weite Jogginghosen und T-Shirts mit Pizzasaucenflecken und gelben Schweißrändern bei Frauen nicht sexuelle Gelüste hervorrufen könnten? Warum stolzieren denn Männer in Kniehängerhose immer mit watschelnden Schritt, nach maskulinen Schweiß duftend und ungekämmt aufreizend umher? Was will ein Mann denn aussagen, wenn er seinen verschorften und ungewaschenen Ellbogen aus seinem in unzähligen einsamen Arbeitsstunden aufgetunten und laut röhrenden Automobil reckt und sich in die andere Hand schnäuzt, nachdem er zuvor genüsslich in der Nase bohrte?<br/>
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[[Datei:Ackermann nein danke.png|thumb|190px|Ackermann sagte vor dem WSR "Nein, danke" zu Garnivera, wurde aber dank geschickter Lobbyarbeit zu anderem überzeugt]]
Er will Beachtung in der Frauenwelt verursachen, nach dem Motto: hier bin ich, nimm mich!<br/>
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[[Datei:Wlogga-Ball.PNG|left|thumb|220px|Petr Wlogga ist immer am Ball - Gezielte Lobbyarbeit stellte ihn aber ins abseits]]
Nein, ihr Frauen, diese Rolle dürfen wir uns nicht auferlegen lassen! Wir Frauen sind die Krone der Schöpfung und haben unseren Trieb stets im richtigen Griff. Allein die Männer sind in der Pflicht sich gefälligst gesittet zu kleiden, sich nicht durch avantgardistische haarlose Frisuren aufzubrezeln und aufreizende Pitralon-Düfte zu verströmen. Die Männer sollten erröten, wenn sie ihre behaarten Beine in weißen Tennissocken beim Eiscafe um die Ecke schamlos übereinanderlegen, so dass man als keusche Frau fast mühelos ihr Gemächt erahnen kann. Die Männer sollten erröten, wenn sie nur mit Feinrippträgerunterhemd am Oberkörper bekleidet viel nackte Haut zeigen und ihren Sechserträger-Bierbauch nabelfrei herausstrecken.<br/>
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Daraufhin begannen vom MB rekrutierte und der SECS mit Schwarzgeld bezahlte Piraten ab Anfang August 2012 mit Überfälle auf Schiffe aller Spiegelweltstaaten in der Südsee, um die Weltgemeinschaft gezielt zu provozieren. Gleichzeitig reiste James auf die Müllschieberinsel und konsultierte König [[Spiegelwelten:Petr Wlogga|Petr Wlogga]], um ihn zu überzeugen, dass der Konflikt auch friedlich geregelt werden kann. Ken Gut-Happi sprach ebenso bei Wilbet Kaspa von Öy und der damaligen SECS-Präsidentin Belisana vor, um beide ebenfalls für eine friedliche Lösung des Konflikts zu gewinnen. So konnte am 21. August 2012 im heute nicht mehr existierenden Weltsicherheitsrat trotz anfänglichem Widerstands vor allem [[Spiegelwelten:Professor Hauke Ackermann|Hauke Ackermanns]] ein Beschluss gefasst werden, der darauf abzielte Garnivera eine Wirtschafts- und Aufbauhilfe anzubieten, die natürlich von der SECS geleistet wurde.<br /><br />
Uns Frauen, meine Herren, ficht das nicht an! Wir Frauen, meine Herren, brauchen euer stetiges Bombardement sexueller Überreizung nicht, denn wir wissen, was wir wollen:<br/>
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Ken Gut-Happi begann nun gezielt Mitglieder des MB angeblich zur Umschulung und als legale Beschäftigungsmöglichkeit in Casinos, Hotels und weitere von der SECS betriebene Anlagen einzuschleusen. Auch flossen die Gelder, welche die Mitglieder des Weltsicherheitsrates für den Aufbau von Garnivera investierten, vornehmlich in die Taschen von Jesse James und Gut-Happi. Mir liegen Rechnungen über Baumaterial, Champignonzuchtanlagen und Bohrgeräte vor, die nachweislich nie nach Garnivera geliefert wurden. Innenpolitisch setzte James den Yakuza-Boss und Präsidenten Yamura dahingehend unter Druck, weil er Yakuza-Unterbosse durch Schmiergeldzahlungen von Yamura abrücken ließ.<br /><br />
Einen leicht bekömmlichen Mann, gut verdaubar und im Abgang mit einer zarten Leck-Mich-Note!<br/><br/>
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[[Datei:Wilbet.jpg|left|thumb|220px|Wilbet Kaspa von Öy - Jung, hübsch mit verknoteten Kopftuch von Dior und ahnungslos]]
<sub>Anmerkung der "Spiegelwelt der Frau" Redaktion:<br/>
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[[Datei:3KB.PNG|thumb|190px|Die 3KB - Eine Mafiabank?]]
Hägaria die Schreckliche ist Mitglied des nationalen Wrestlerinnen-Teams des Inselreichs Südsee, dreimalige Wrestlerinnenmeisterin der Insel Emanza Lost, Teilnehmerin der mutmaßlichen Winterolympiade in der Südsee und Vorständin des Spiegelwelt-Wrestlerinnenverbands. In dieser Funktion führte sie 2013 erstmals die elektronische Wrestlerinnenringauslinienanzeige ein, die schon alle vier Jahre funktionieren wird.<br/>
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Die Zersetzungspolitik von James ging schließlich nach weniger als zwei Jahren auf: Am 18. Juli 2014 setzten unzufriedene Gangster das Parlament in Brand und im Zuge des daraus folgenden Chaos säuberte die MB die Insel von ihren Gegnern. Yamura konnte zwar entkommen und hinterließ mit seinem Gefolge noch eine Spur der Plünderung durch die Südsee, aber etwa Pat Thompson, Regierungssprecher, und Wladimir Ivanovitsch, Pressesprecher, kamen ums Leben. Ebenso tötete man die gerade auf Garnivera anwesende Präsidentin der SECS, Belisana. Mir liegen auf meinem Schreibtisch die Grabsteine vor. Es war Jesse James, der am 21. Juli offiziell die Auflösung des Staates Garnivera bekannt gab, bevor er sich absetzte, eine andere Identität annahm und anschließend seine Karriere bei der SECS begann, ich werde noch darauf zurückkommen.<br /><br />
Natürlich hat die Redaktion den im Bericht erwähnten prüden Reporter fristlos hinausgemobbt.</sub>
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Wie geplant, wurde Gut-Happi nun Präsident der SECS, und er war es auch, der die Regierung der Mata Dea KG dahingehend beriet, die nun verlassene Insel zu annektieren, um weitere Ansiedlungen von Piraten oder Terroristen, wie die Bitches of Hell, zu verhindern. So besetzten am 4. August 2014 [[Spiegelwelten:Öy|Allg.Öyer Gebürgsschützen]] die Insel. Nun konnte die SECS in größerem Ausmaß mit der Förderung von Rohstoffen beginnen, wobei der Großteil der Einnahmen in schwarze Kassen abgezweigt wurden. Mir liegen Kopien gefälschter Rechnungsbücher vor.<br /><br />
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Doch die kriminelle Energie hatte noch weitaus größere Maßstäbe. An den wichtigen Schaltstellen der Projekte innerhalb der SECS stiegen bald Mitglieder des MB auf, so der Geschäftsführer des Casinos auf Casinöy oder der Vize-Präsident der Drei-Königinnen-Bank (3KB), der ehemalige Leiter der Garniverischen Zentralbank Stan Nouton. Auch die Projektleitung der Luxus-Wohnanlagen auf Garnivera, die am 18. August 2015 völlig überteuert fertig gestellt wurden, hat ein Mitglied des MB inne.<br /><br />
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[[Datei:Bob der Baumeister2.jpg|left|thumb|220px|Subversive Mitglieder des MB verkleideten sich als Dunkeldeutsche und schüchterten die Brummelmädchen ein.]]
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Wie meine Recherchen ergaben, geschahen in den letzten zwei Jahren innerhalb des SECS außergewöhnlich viele Todesfälle. So kam die Beauftragte der SECS beim Projekt Dea Gratia, welche den Bau der Stadt mit Luxusburg koordinierte, plötzlich bei einer Fettabsaugung ums Leben. Ebenso starb unerwartet bei einem Cocktail-Schirmchen-Sprung der Verbindungsangestellte der SECS zur Regierung der Mata Dea KG, zusammen mit einer internen Rechnungsprüferin. Alle Todesfälle sind bis heute ungeklärt. Ob weitere kriminelle Verbindungen zum [[Spiegelwelten:BKSS|Bokassa-Imperium]] von Luxusburg bestehen, ist noch zu klären.<br /><br />
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Mein Informant kam erstmals hinter die dubiosen Machenschaften, als Hilfsgüter für das Flüchtlingslager Dea Salvatio zwar abgerechnet, aber nicht geliefert wurden. Zudem wurde nach seinen Erkenntnissen eine Ordensfrau der Heilerinnen mit Entzug ihres Smartphones bedroht und eingeschüchtert, weil sie gefälschte Unterlagen entdeckte. Meine Recherchen vor Ort ergaben, dass rätselhafter Bootsverkehr zwischen Salvatio und [[Spiegelwelten:Jenchuisch-Osteurafrika|Jenchuisch-Osteurafrika]] herrscht, der während des Oktoberfests der Allg.Öyer Gebürgsschützen durchgeführt wird.<br /><br />
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Besorgniserregend sind Unterlagen, die ich von dem seit 17. September 2015 zur SECS gehörenden Verwaltungsgebiet Borbetsund erhielt. Demnach kam es dort zuvor auf der Missionsstation der Brummelmädchen zu gezielten Sabotageakten, die wohl von Mitgliedern des MB durchgeführt wurden. Dabei grölten regelmäßig als Kahlköpfe verkleidete behelmte Kahlköpfe in Springerstiefeln vor der Missionsstation und wiesen sich als rechte Einwohner aus Dunkeldeutschland aus, weil sie riefen: „Ausländer raus, Asylanten raus, Alles muss raus!“ Dabei zündeten sie Schafställe an und warfen offene Fenster ein, was die Brummelmädchen einschüchterte. Ziel der Aktion war die erfolgreiche Übernahme des Verwaltungsgebiets durch die SECS und die anschließende Ausbeutung der Rohstoffe des Landes, wobei die Gelder wohl erneut in die Taschen des MB fließen.<br /><br />
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Ich schreibe dies an einem mir unbekannten Ort, um vor Nachstellungen des MB sicher zu sein, denn ich erhielt bereits mehrere Morddrohungen. Ich hoffe darauf, dass diese gefährliche mafiose Struktur zerschlagen wird und rufe die Regierung der Mata Dea KG auf, sie ist von den Vorgängen innerhalb der SECS völlig ahnungslos, die ihnen zugesandten Beweise zu prüfen und unverzüglich zu handeln. Zudem veröffentliche ich diesen Artikel in der spiegelweltbesten Zeitschrift für investigativen Journalismus und Haarstyling-Trends.<br /><br />
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''Marlis Schwärzer''
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Aktuelle Version vom 17. Juli 2016, 21:31 Uhr

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Jahrgang 4/1

Stets sich aktualisierende Online-Ausgabe!

  • Exklusivbericht: Kriminelle Strukturen innerhalb der SECS aufgedeckt!




Reportage.png

Nirgendwo Flaggeoeykl.png Öy, 05.10.2015

Im Oktober 2014 gelangte ich durch einen Whistleblower, dessen Namen ich nicht nennen will, an Unterlagen über die SECS, deren Inhalt ich zunächst nicht glauben konnte. Meine Recherchen zielten deshalb darauf ab, den Wahrheitsgehalt der mir zugespielten Anschuldigungen zu überprüfen. Es geht dabei um nichts weniger als die Beteiligung der SECS an einem Staatsstreich in Garnivera und die Schaffung eines Kolonialreichs mit mafiösen Strukturen in der Spiegelwelt.

Jesse James - Der Boss des italo-amerikanischen Mafiabundes (MB)
Ken Happi-Gut. Karriere von der Vorspeise zum Präsindenten der SECS

Demnach reiste bereits am 1. Juli 2012, also noch vor der Staatsgründung Garniveras, in einer Geheimmission der Boss der italo-amerikanischen Mafia Jesse James nach Ganynendra im Inselreich Südsee, um Kontakt mit dem Vize-Präsidenten der SECS, Ken Gut-Happi aufzunehmen. Mir liegt die Quittung eines gemieteten Tretbootes auf James‘ Namen vor. Ziel der Unterredung war es wohl, die im Großen Bandenkrieg an die Macht gekommenen Yakuza trotz Friedensvertrag wieder zu stürzen. Einem Gesprächsprotokoll entnehme ich, dass James Gut-Happi die Ausbeutung der Insel Garnivera angeboten hat, im Gegenzug sollten er und die Mitglieder seines Mafiabundes (MB) gut bezahlte Posten bei den Projekten der SECS erhalten. Der Vize-Präsident stimmte dem Vorschlag zu, der MB sollte ihm zudem zur Führungsposition innerhalb der SECS verhelfen.

Ackermann sagte vor dem WSR "Nein, danke" zu Garnivera, wurde aber dank geschickter Lobbyarbeit zu anderem überzeugt
Petr Wlogga ist immer am Ball - Gezielte Lobbyarbeit stellte ihn aber ins abseits

Daraufhin begannen vom MB rekrutierte und der SECS mit Schwarzgeld bezahlte Piraten ab Anfang August 2012 mit Überfälle auf Schiffe aller Spiegelweltstaaten in der Südsee, um die Weltgemeinschaft gezielt zu provozieren. Gleichzeitig reiste James auf die Müllschieberinsel und konsultierte König Petr Wlogga, um ihn zu überzeugen, dass der Konflikt auch friedlich geregelt werden kann. Ken Gut-Happi sprach ebenso bei Wilbet Kaspa von Öy und der damaligen SECS-Präsidentin Belisana vor, um beide ebenfalls für eine friedliche Lösung des Konflikts zu gewinnen. So konnte am 21. August 2012 im heute nicht mehr existierenden Weltsicherheitsrat trotz anfänglichem Widerstands vor allem Hauke Ackermanns ein Beschluss gefasst werden, der darauf abzielte Garnivera eine Wirtschafts- und Aufbauhilfe anzubieten, die natürlich von der SECS geleistet wurde.

Ken Gut-Happi begann nun gezielt Mitglieder des MB angeblich zur Umschulung und als legale Beschäftigungsmöglichkeit in Casinos, Hotels und weitere von der SECS betriebene Anlagen einzuschleusen. Auch flossen die Gelder, welche die Mitglieder des Weltsicherheitsrates für den Aufbau von Garnivera investierten, vornehmlich in die Taschen von Jesse James und Gut-Happi. Mir liegen Rechnungen über Baumaterial, Champignonzuchtanlagen und Bohrgeräte vor, die nachweislich nie nach Garnivera geliefert wurden. Innenpolitisch setzte James den Yakuza-Boss und Präsidenten Yamura dahingehend unter Druck, weil er Yakuza-Unterbosse durch Schmiergeldzahlungen von Yamura abrücken ließ.

Wilbet Kaspa von Öy - Jung, hübsch mit verknoteten Kopftuch von Dior und ahnungslos
Die 3KB - Eine Mafiabank?

Die Zersetzungspolitik von James ging schließlich nach weniger als zwei Jahren auf: Am 18. Juli 2014 setzten unzufriedene Gangster das Parlament in Brand und im Zuge des daraus folgenden Chaos säuberte die MB die Insel von ihren Gegnern. Yamura konnte zwar entkommen und hinterließ mit seinem Gefolge noch eine Spur der Plünderung durch die Südsee, aber etwa Pat Thompson, Regierungssprecher, und Wladimir Ivanovitsch, Pressesprecher, kamen ums Leben. Ebenso tötete man die gerade auf Garnivera anwesende Präsidentin der SECS, Belisana. Mir liegen auf meinem Schreibtisch die Grabsteine vor. Es war Jesse James, der am 21. Juli offiziell die Auflösung des Staates Garnivera bekannt gab, bevor er sich absetzte, eine andere Identität annahm und anschließend seine Karriere bei der SECS begann, ich werde noch darauf zurückkommen.

Wie geplant, wurde Gut-Happi nun Präsident der SECS, und er war es auch, der die Regierung der Mata Dea KG dahingehend beriet, die nun verlassene Insel zu annektieren, um weitere Ansiedlungen von Piraten oder Terroristen, wie die Bitches of Hell, zu verhindern. So besetzten am 4. August 2014 Allg.Öyer Gebürgsschützen die Insel. Nun konnte die SECS in größerem Ausmaß mit der Förderung von Rohstoffen beginnen, wobei der Großteil der Einnahmen in schwarze Kassen abgezweigt wurden. Mir liegen Kopien gefälschter Rechnungsbücher vor.

Doch die kriminelle Energie hatte noch weitaus größere Maßstäbe. An den wichtigen Schaltstellen der Projekte innerhalb der SECS stiegen bald Mitglieder des MB auf, so der Geschäftsführer des Casinos auf Casinöy oder der Vize-Präsident der Drei-Königinnen-Bank (3KB), der ehemalige Leiter der Garniverischen Zentralbank Stan Nouton. Auch die Projektleitung der Luxus-Wohnanlagen auf Garnivera, die am 18. August 2015 völlig überteuert fertig gestellt wurden, hat ein Mitglied des MB inne.

Subversive Mitglieder des MB verkleideten sich als Dunkeldeutsche und schüchterten die Brummelmädchen ein.

Wie meine Recherchen ergaben, geschahen in den letzten zwei Jahren innerhalb des SECS außergewöhnlich viele Todesfälle. So kam die Beauftragte der SECS beim Projekt Dea Gratia, welche den Bau der Stadt mit Luxusburg koordinierte, plötzlich bei einer Fettabsaugung ums Leben. Ebenso starb unerwartet bei einem Cocktail-Schirmchen-Sprung der Verbindungsangestellte der SECS zur Regierung der Mata Dea KG, zusammen mit einer internen Rechnungsprüferin. Alle Todesfälle sind bis heute ungeklärt. Ob weitere kriminelle Verbindungen zum Bokassa-Imperium von Luxusburg bestehen, ist noch zu klären.

Mein Informant kam erstmals hinter die dubiosen Machenschaften, als Hilfsgüter für das Flüchtlingslager Dea Salvatio zwar abgerechnet, aber nicht geliefert wurden. Zudem wurde nach seinen Erkenntnissen eine Ordensfrau der Heilerinnen mit Entzug ihres Smartphones bedroht und eingeschüchtert, weil sie gefälschte Unterlagen entdeckte. Meine Recherchen vor Ort ergaben, dass rätselhafter Bootsverkehr zwischen Salvatio und Jenchuisch-Osteurafrika herrscht, der während des Oktoberfests der Allg.Öyer Gebürgsschützen durchgeführt wird.

Besorgniserregend sind Unterlagen, die ich von dem seit 17. September 2015 zur SECS gehörenden Verwaltungsgebiet Borbetsund erhielt. Demnach kam es dort zuvor auf der Missionsstation der Brummelmädchen zu gezielten Sabotageakten, die wohl von Mitgliedern des MB durchgeführt wurden. Dabei grölten regelmäßig als Kahlköpfe verkleidete behelmte Kahlköpfe in Springerstiefeln vor der Missionsstation und wiesen sich als rechte Einwohner aus Dunkeldeutschland aus, weil sie riefen: „Ausländer raus, Asylanten raus, Alles muss raus!“ Dabei zündeten sie Schafställe an und warfen offene Fenster ein, was die Brummelmädchen einschüchterte. Ziel der Aktion war die erfolgreiche Übernahme des Verwaltungsgebiets durch die SECS und die anschließende Ausbeutung der Rohstoffe des Landes, wobei die Gelder wohl erneut in die Taschen des MB fließen.

Ich schreibe dies an einem mir unbekannten Ort, um vor Nachstellungen des MB sicher zu sein, denn ich erhielt bereits mehrere Morddrohungen. Ich hoffe darauf, dass diese gefährliche mafiose Struktur zerschlagen wird und rufe die Regierung der Mata Dea KG auf, sie ist von den Vorgängen innerhalb der SECS völlig ahnungslos, die ihnen zugesandten Beweise zu prüfen und unverzüglich zu handeln. Zudem veröffentliche ich diesen Artikel in der spiegelweltbesten Zeitschrift für investigativen Journalismus und Haarstyling-Trends.

Marlis Schwärzer




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