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Problemfall: Veganer Kannibalismus: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Natur weiß immer Rat. In der Vergangenheit haben unfreiwillige Versuche in der Landwirtschaft gezeigt, dass bspw. Ratten bei begrenztem Nahrungsangebot und Bevölkerungsstress zu Geburtenkontrolle und Kannibalismus neigen. Hier scheint das Konzept zunächst durch sich gegenseitig befruchtende Vorgänge aufzugehen. Man lässt die Überpopulation sich einfach auffressen und wartet ab. Dieser Ansatz aber ist nicht vegan, da es hier vor allem um die Vermeidung unnötiger Leichen geht, die weder selbst noch durch Dritte verzehrt werden dürfen. Also auch das an Altersschwäche verstorbene Rind bleibt tabu. Die Lehre des Darwinismus zeigt, dass der Mensch quasi nur der Hornfortsatz einer tierischen Ahnengallerie ist und bestärkt das Verbot des Tötens und inplizit des einfachen sich töten Lassens. Konsequent vegan leben heißt selbst in diesem prekären Zukunftsszenario, auch Tiere in ihrer veganen Lebensweise zu unterstützen, was evtl. in Form von Tierpatenschaften umsetzbar wäre. Ein kurzer Blick in die Bevölkerungsstatistike offenbart jedoch: etwa 7 Milliarden Menschen betreuten dann etwa 100000 Tiere, pro Quadratmeter. Darunter auch Kleinstlebewesen, die nicht ohne dezidierte Ausbildung gepflegt werden können, ganz zu schweigen von dem fehlenden Platz für Algenrasen, Distelöl-Reservoirs und Müslifeldern. Die Katastrophe ist dennoch vermeidbar.
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Die Natur weiß immer Rat. In der Vergangenheit haben unfreiwillige Versuche in der Landwirtschaft gezeigt, dass bspw. Ratten bei begrenztem Nahrungsangebot und Bevölkerungsstress zu Geburtenkontrolle und Kannibalismus neigen. Hier scheint das Konzept zunächst durch sich gegenseitig befruchtende Vorgänge aufzugehen. Man lässt die Überpopulation sich einfach auffressen und wartet ab. Dieser Ansatz aber ist nicht vegan, da es hier vor allem um die Vermeidung unnötiger Leichen geht, die weder selbst noch durch Dritte verzehrt werden dürfen. Aber auch das an Altersschwäche verstorbene Rind bleibt tabu. Die Lehre des Darwinismus zeigt, dass der Mensch quasi nur der Hornfortsatz einer tierischen Ahnengallerie ist und bestärkt das Verbot des Tötens und inplizit des einfachen sich töten Lassens. Konsequent vegan leben heißt selbst in diesem prekären Zukunftsszenario, auch Tiere in ihrer veganen Lebensweise zu unterstützen, was evtl. in Form von Tierpatenschaften umsetzbar wäre. Ein kurzer Blick in die Bevölkerungsstatistike offenbart jedoch: etwa 7 Milliarden Menschen betreuten dann etwa 100000 Tiere, pro Quadratmeter. Darunter auch Kleinstlebewesen, die nicht ohne dezidierte Ausbildung gepflegt werden können, ganz zu schweigen von dem fehlenden Platz für Algenrasen, Distelöl-Reservoirs und Müslifeldern. Die Katastrophe ist dennoch vermeidbar.
  
 
In der Geburtenkontrolle, die weiten Teilen der Welt auch von Menschen bereits vorgelebt wird, sind in klinischen Tests beeindruckende Erfolge erzielt worden. Das für die Weltbevölkerung im Angesicht einer künftigen globalen Massentierhaltung freilich eher unbedeutende "alte Europa" wird sich - bis auf den Süden - trotz umgekippter Alterspyramide dadurch in etwa 200 Jahren komplett entvölkert haben. Raum für neue Generationen von entlaufenen Haustieren wäre freigegeben. Jedoch darf man pessimistisch genug sein, damit allein den Fortbestand der Menschheit gesichert zu haben. Auch erfolgreiche Feldversuche haben bisher immer gezeigt, dass für die Geburtenkontrolle das Gesetz der Trägheit der Masse gilt. Sprich: während in der westlichen Welt Aufklärung, Askese und die chemische Keule erfolgreich eingesetzt wird, strahlt eine solche Entwicklung desto schwächer, je entfernter sie sich vom Ausgang befindet.  
 
In der Geburtenkontrolle, die weiten Teilen der Welt auch von Menschen bereits vorgelebt wird, sind in klinischen Tests beeindruckende Erfolge erzielt worden. Das für die Weltbevölkerung im Angesicht einer künftigen globalen Massentierhaltung freilich eher unbedeutende "alte Europa" wird sich - bis auf den Süden - trotz umgekippter Alterspyramide dadurch in etwa 200 Jahren komplett entvölkert haben. Raum für neue Generationen von entlaufenen Haustieren wäre freigegeben. Jedoch darf man pessimistisch genug sein, damit allein den Fortbestand der Menschheit gesichert zu haben. Auch erfolgreiche Feldversuche haben bisher immer gezeigt, dass für die Geburtenkontrolle das Gesetz der Trägheit der Masse gilt. Sprich: während in der westlichen Welt Aufklärung, Askese und die chemische Keule erfolgreich eingesetzt wird, strahlt eine solche Entwicklung desto schwächer, je entfernter sie sich vom Ausgang befindet.  

Version vom 22. Mai 2012, 01:12 Uhr

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Es ist der "vegane Lebensstil". Mit dieser von offiziellen Vertretern vollmundig für das ganze, neue Leben eines Bekehrten gesetzte Päambel muss Veganismus verstanden werden. Es wird also alles auf die Formel gebracht: "Man isst, was man ist"...

Die große Alternative zur Barbarei

„Kind, Du musst doch was essen!“ „Aber Mami, ich lebe doch vegan!!“ „Achsoooo, na, dann ist ja gut…“

Nichts beschäftigt mehr, als das, was einen unmittelbar umgibt und womit man sich täglich auseinanderzusetzen hat. So gibt es körperliche Prozesse, die im Zeitablauf immer nachdrücklicher um Aufmerksamkeit heischen und deren Ignorierung einer Selbstaufgabe gleichkäme. Dann gibt es zwei Alternativen: die eine heißt, die Abstinenz weiter zu trainieren, um sich ähnlich wie im Islam aus Sicht einer Jungfrau für den richtigen Moment aufzubewahren oder die zweite, schnell danach zu suchen.

Es geht ums Essen. Es gibt kein dankbareres Thema aus dem handwerklichen Bereich, das wegen seiner Allgegenwärtigkeit Berührungsängste in den Bereich der Verhaltensstörungen manövriert, weil es jeden angeht. Nichts wird leidenschaftlicher in der Öffentlichkeit diskutiert, aber gleichzeitig als privater empfunden. Es geht um die richtigen Zutaten, das Würzen und die Zubereitung, ob vorher in Mehl gewälzt oder in Cognak geschwenkt, in Würze getunkt, in Beize gebeizt, mit Speck bandagiert, balsamiert, blanchiert, gekocht, gepökelt, angeschwitzt, aufgeritzt, mit Zahnstochern aufgespießt oder flambiert werden muss. Fragen, wie „Wie wird richtig tranchiert, aufgebrochen, angebrochen, dekoriert und angerichtet?“ bestimmen zwangsläufig unser Leben, noch vor Gehaltskonto und Kindererziehung. Auch wenn man pleite ist, lässt man sich doch von einem dahergelaufenen Drei-Sterne-Koch nicht die Butter aus der Pfanne nehmen! Von der Currywurst-Bude bis zum Gourmet-Stillleben wird über die perfekte Geschmacksnote oder hilfsweise das perfekte Preis-Leistungs-Verhältnis philosophiert, über Logistikkosten, Kühlketten, Markthallen-Architektur bis zu den Folgeerkrankungen lebenslangen Übergenusses debattiert, doch was wird vergessen? Das Essen, als es noch lebte!

Die einzige Alternative

Das niedlich winselnde Essen, das einst eigenes Essen aufzog und mütterlich umsorgte! Essen, das für den kleinen Hunger zwischendurch Würmer ins Nest legte und dem kleinen Essen beim Wachsen zusah. Der Mensch handelt am unmoralistischsten, wenn er Hunger hat. Sicher gibt es auch andere Beispiele: naturnahe, nachhaltig wirtschaftende Bauernhöfe, die Kühen mit glücklichen Kulleraugen ein stressfreies Zuhause geben und Hühnern mit Orgasmus-Garantie (zur Not durch den Bauer selbst). Diese Dokus bis dato viel zu unbeachteter Produktionsfirmen aus dem süddeutschen Raum stehen als letzte Bastion gegen die unvermeidliche Konsequenz katastrophalen Essverhaltens, gegen die Veganer-Front, wo dem selbstkritischen Fleischfresser nur noch tiermedizinisch einwandfreie Sterbehilfe einfällt oder die bekannte Phrase "Ich habe nichts gewusst/gesehen/gemacht!" wiederbelebt.

Die Mechanismen, die einem etwas tot, vielleicht aber auch scheintot auf den Teller legen, sind derart schwierig nachzuvollziehen, dass eine pessimistisch-misstrauische Grundhaltung dem Veganer beim täglichen Verzicht sehr zugute kommt und daher ständig trainiert werden muss. Viele Gedankengänge werden oft erst nach jahrelangem Training in stereotyper Manier abrufbar und damit gegen den Fressfeind anwendbar. Man denkt hier an die zähnefletschende Klientel der Kadavergehorsamen, die in biederer Konformität ihre morgendliche Energie aus Legebatterien beziehen, für Thunfisch auch Flipper töten würden und Hummer quietschfidel ins Badewasser ablassen. Um jedoch nicht päpstlicher als der Papst zu werden -

  • Wer weiß schon, wie diese Scheibe Gerstenbrot zustande kam? Vielleicht nur dadurch, dass ein ökologisch wichtiger Grünstreifen als Rückzugsgebiet und gleichzeitiger „Apotheke“ des Feldhasen versehentlich untergepflügt wurde?
  • Wer weiß schon, ob das stille Wasser nicht aus einem Gewässer mit Uferbegradigung, Auenvernichtung und Entenbejagung stammt?

- macht man bei allem Militarismus Zugeständnisse an die Vernunft

  • Probiotische Joghurts isst man nur wegen der anteiligen, in Tier-KZ-Haltung gezapften Milch nicht und nicht schon deswegen nicht, weil hier Bioorganismen beteiligt sind. Diese werden als lebensfähig, nicht als lebendig definiert. Sonst könnte man nicht mehr mit Ruhe atmen.
  • Die Unterscheidung zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Tieren bzw. niedlichem Essen und Essen, das weniger zum Kuscheln einlädt, wird konsequent abgelehnt. Es ist nicht unmoralisch, mit Essen zu spielen!

Nichts zu essen kann keine Lösung sein und wenn dann nur als Angriff, als Alternative zur Verteidigung moralisch-ethisch einwandfreier Nahrungsressourcen bzw. Nahrungsressourcen, die man so definiert hat.

Doch welche Alternativen zu einer Überbevölkerung des Erdballs mit daunigen Küken, emsigem Borstenvieh und glücklichen Karpfen hat man, wenn die Menschheit konsequent vegan lebte? Man braucht nur wenig Phantasie für den Fall der Felle Fälle - es wäre schlicht eine Katastrophe, wenigstens in der Übergangszeit.

Umsetzung

(Grafik) Die Natur weiß immer Rat. In der Vergangenheit haben unfreiwillige Versuche in der Landwirtschaft gezeigt, dass bspw. Ratten bei begrenztem Nahrungsangebot und Bevölkerungsstress zu Geburtenkontrolle und Kannibalismus neigen. Hier scheint das Konzept zunächst durch sich gegenseitig befruchtende Vorgänge aufzugehen. Man lässt die Überpopulation sich einfach auffressen und wartet ab. Dieser Ansatz aber ist nicht vegan, da es hier vor allem um die Vermeidung unnötiger Leichen geht, die weder selbst noch durch Dritte verzehrt werden dürfen. Aber auch das an Altersschwäche verstorbene Rind bleibt tabu. Die Lehre des Darwinismus zeigt, dass der Mensch quasi nur der Hornfortsatz einer tierischen Ahnengallerie ist und bestärkt das Verbot des Tötens und inplizit des einfachen sich töten Lassens. Konsequent vegan leben heißt selbst in diesem prekären Zukunftsszenario, auch Tiere in ihrer veganen Lebensweise zu unterstützen, was evtl. in Form von Tierpatenschaften umsetzbar wäre. Ein kurzer Blick in die Bevölkerungsstatistike offenbart jedoch: etwa 7 Milliarden Menschen betreuten dann etwa 100000 Tiere, pro Quadratmeter. Darunter auch Kleinstlebewesen, die nicht ohne dezidierte Ausbildung gepflegt werden können, ganz zu schweigen von dem fehlenden Platz für Algenrasen, Distelöl-Reservoirs und Müslifeldern. Die Katastrophe ist dennoch vermeidbar.

In der Geburtenkontrolle, die weiten Teilen der Welt auch von Menschen bereits vorgelebt wird, sind in klinischen Tests beeindruckende Erfolge erzielt worden. Das für die Weltbevölkerung im Angesicht einer künftigen globalen Massentierhaltung freilich eher unbedeutende "alte Europa" wird sich - bis auf den Süden - trotz umgekippter Alterspyramide dadurch in etwa 200 Jahren komplett entvölkert haben. Raum für neue Generationen von entlaufenen Haustieren wäre freigegeben. Jedoch darf man pessimistisch genug sein, damit allein den Fortbestand der Menschheit gesichert zu haben. Auch erfolgreiche Feldversuche haben bisher immer gezeigt, dass für die Geburtenkontrolle das Gesetz der Trägheit der Masse gilt. Sprich: während in der westlichen Welt Aufklärung, Askese und die chemische Keule erfolgreich eingesetzt wird, strahlt eine solche Entwicklung desto schwächer, je entfernter sie sich vom Ausgang befindet.

Nur der zweite Schritt im Verspeisen von Artgenossen kann für den Menschen als nötige ad-hoc-Lösung für statistische Überhänge einer Grundgesamtheit regulierend wirksam werden. Zwar lehnen selbst die Realos unter den Veganern einen vordergründigen Formalismus als Wortklauberei ab, der den Konsum menschlichen Fleisches von tierethischen Aspekten loslösen möchte. Der Darwinismus in seiner wissenschaftlichen Darreichungsform des Speziesismus dürfe für keinen Organismus in Rassismus enden, also der Anthropozentrismus sich nicht als umgekehrter Egoismus gegen sich selbst kehren. Jeder ist gleich und alles ist gleich. Doch zeigt die Verhaltensforschung, dass nur der Kannibalismus unter Artgenossen tiermoralischen Ansprüchen gerecht werden kann. Trotz modernster Methoden kann man das Lebensgefühl einer Stubenfliege im Spinnennetz so wenig wie die Spinne nachempfinden und steht dem Trennungsschmerz einer Taubenwitwe tendenziell ratlos gegenüber. Nur unter Seinesgleichen weiß man gemäß seines eigenen Bewusstseinsspektrums, welche Schmerzen vertretbar sind und wie der Kannibalisierte ein menschenwürdiges bzw. tierwürdiges bzw. gleiches Leben unter Gleichen fortleben könnte. Stichwort Überleben des Essens.

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