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Problemfall: Veganer Kannibalismus: Unterschied zwischen den Versionen

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Nichts beschäftigt die Menschheit mehr, als das, was sie unmittelbar umgibt und das, womit sie sich täglich auseinanderzusetzen haben. Im Vergleich zu LebensabschnittsgefährtINNEN gibt es körperliche Prozesse, die im Zeitablauf zwar auch immer nachdrücklicher um Aufmerksamkeit heischen, deren Ignorierung aber einer Selbstaufgabe gleichkäme.
 
  
== Späte Entdeckung ==
 
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Es ist der "vegane Lebensstil". Mit dieser von offiziellen Vertretern <s>vollmundig</s> für das ganze, neue Leben eines Bekehrten gesetzte Päambel muss Veganismus verstanden werden. Es wird also alles auf die Formel gebracht: "Man isst, was man ist"...
 
Es ist der "vegane Lebensstil". Mit dieser von offiziellen Vertretern <s>vollmundig</s> für das ganze, neue Leben eines Bekehrten gesetzte Päambel muss Veganismus verstanden werden. Es wird also alles auf die Formel gebracht: "Man isst, was man ist"...
  
== Die große Alternative ==
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== Die große Alternative zur Barbarei ==
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„Kind, Du musst doch was essen!“ „Aber Mami, ich lebe doch vegan!!“ „Achsoooo, na, dann ist ja gut…“
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Nichts beschäftigt mehr, als das, was einen unmittelbar umgibt und womit man sich täglich auseinanderzusetzen hat. So gibt es körperliche Prozesse, die im Zeitablauf immer nachdrücklicher um Aufmerksamkeit heischen und deren Ignorierung einer Selbstaufgabe gleichkäme. Dann gibt es zwei Alternativen: die eine heißt, die Abstinenz weiter zu trainieren, um sich ähnlich wie im Islam aus Sicht einer Jungfrau für den richtigen Moment aufzubewahren oder die zweite, schneller danach zu suchen.
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Es geht ums Essen. Es gibt kein dankbareres Thema aus dem handwerklichen Bereich, das wegen seiner Allgegenwärtigkeit Berührungsängste in den Bereich der Verhaltensstörungen manövriert, weil es jeden angeht. Nichts wird leidenschaftlicher in der Öffentlichkeit diskutiert, aber gleichzeitig als privatestes Thema empfunden. Es geht um die richtigen Zutaten, das Würzen und die Zubereitung, ob vorher in Mehl gewälzt oder in Cognak geschwenkt, in Würze getunkt, in Beize gebeizt, mit Speck bandagiert, balsamiert, blanchiert, gekocht, gepökelt, angeschwitzt, aufgeritzt, mit Zahnstochern aufgespießt oder flambiert werden muss. Fragen, wie „Wie wird richtig tranchiert, aufgebrochen, angebrochen, dekoriert und angerichtet?“ bestimmen zwangsläufig unser Leben, noch vor Gehaltskonto und Kindererziehung. Auch wenn  man pleite ist, lässt man sich doch von einem dahergelaufenen Drei-Sterne-Koch nicht die Butter aus der Pfanne nehmen! Von der Currywurst-Bude bis zum Gourmet-Stillleben wird über die perfekte Geschmacksnote oder hilfsweise das perfekte Preis-Leistungs-Verhältnis philosophiert, über Logistikkosten, Kühlketten, Markthallen-Architektur bis zu den Folgeerkrankungen lebenslangen Übergenusses debattiert, doch was wird vergessen? Das Essen, als es noch lebte!
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== Die einzige Alternative ==
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Das niedlich winselnde Essen, das einst eigenes Essen aufzog und mütterlich umsorgte! Essen, das für den kleinen Hunger zwischendurch Würmer ins Nest legte und dem kleinen Essen beim Wachsen zusah. Der Mensch handelt am unmoralistischsten, wenn er Hunger hat. Sicher gibt es auch andere Beispiele: naturnahe, nachhaltig wirtschaftende Bauernhöfe, die Kühen mit glücklichen Kulleraugen ein stressfreies Zuhause geben und Hühnern mit Orgasmus-Garantie (zur Not durch den Bauer selbst). Diese Dokus bis dato viel zu unbeachteter Produktionsfirmen aus dem süddeutschen Raum stehen als letzte Bastion gegen die unvermeidliche Konsequenz katastrophalen Essverhaltens, gegen die Veganer-Front, wo dem selbstkritischen Fleischfresser nur noch tiermedizinisch einwandfreie Sterbehilfe einfällt oder die bekannte Phrase "Ich habe nichts gewusst/gesehen/gemacht!" wiederbelebt.
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Die Mechanismen, die einem etwas tot, vielleicht aber auch scheintot auf den Teller legen, sind derart schwierig nachzuvollziehen, dass eine pessimistisch-misstrauische Grundhaltung dem Veganer beim täglichen Verzicht sehr zugute kommt und daher ständig trainiert werden muss. Viele Gedankengänge werden oft erst nach jahrelangem Training in stereotyper Manier abrufbar und damit gegen den Fressfeind anwendbar. Man denkt hier an die zähnefletschende Klientel der Kadavergehorsamen, die in biederer Konformität ihre morgendliche Energie aus Legebatterien beziehen, für Thunfisch auch Flipper töten würden und Hummer quietschfidel ins Badewasser ablassen.
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Um jedoch nicht päpstlicher als der Papst zu werden -
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*Wer weiß schon, wie diese Scheibe Gerstenbrot zustande kam? Vielleicht nur dadurch, dass ein ökologisch wichtiger Grünstreifen als Rückzugsgebiet und gleichzeitiger „Apotheke“ des Feldhasen versehentlich untergepflügt wurde?
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*Wer weiß schon, ob das stille Wasser nicht aus einem Gewässer mit Uferbegradigung, Auenvernichtung und Entenbejagung stammt?
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- macht man bei allem Militarismus Zugeständnisse an die Vernunft
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*Probiotische Joghurts ist man nur wegen der anteiligen, in Tier-KZ-Haltung gezapften Milch nicht und nicht schon deswegen nicht, weil hier Bioorganismen beteiligt sind. Diese werden als lebensfähig, nicht als lebendig definiert.
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*Die Unterscheidung zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Tieren bzw. niedlichem Essen und Essen, das weniger zum Kuscheln einlädt, wird konsequent abgelehnt.
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Nichts zu essen, gilt als keine Lösung, nur Angriff kann als einzige Alternative die Verteidigungsmaßnahme moralisch-ethisch einwandfreier Nahrungsressourcen sein.

Version vom 21. Mai 2012, 14:18 Uhr

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Es ist der "vegane Lebensstil". Mit dieser von offiziellen Vertretern vollmundig für das ganze, neue Leben eines Bekehrten gesetzte Päambel muss Veganismus verstanden werden. Es wird also alles auf die Formel gebracht: "Man isst, was man ist"...

Die große Alternative zur Barbarei

„Kind, Du musst doch was essen!“ „Aber Mami, ich lebe doch vegan!!“ „Achsoooo, na, dann ist ja gut…“

Nichts beschäftigt mehr, als das, was einen unmittelbar umgibt und womit man sich täglich auseinanderzusetzen hat. So gibt es körperliche Prozesse, die im Zeitablauf immer nachdrücklicher um Aufmerksamkeit heischen und deren Ignorierung einer Selbstaufgabe gleichkäme. Dann gibt es zwei Alternativen: die eine heißt, die Abstinenz weiter zu trainieren, um sich ähnlich wie im Islam aus Sicht einer Jungfrau für den richtigen Moment aufzubewahren oder die zweite, schneller danach zu suchen.

Es geht ums Essen. Es gibt kein dankbareres Thema aus dem handwerklichen Bereich, das wegen seiner Allgegenwärtigkeit Berührungsängste in den Bereich der Verhaltensstörungen manövriert, weil es jeden angeht. Nichts wird leidenschaftlicher in der Öffentlichkeit diskutiert, aber gleichzeitig als privatestes Thema empfunden. Es geht um die richtigen Zutaten, das Würzen und die Zubereitung, ob vorher in Mehl gewälzt oder in Cognak geschwenkt, in Würze getunkt, in Beize gebeizt, mit Speck bandagiert, balsamiert, blanchiert, gekocht, gepökelt, angeschwitzt, aufgeritzt, mit Zahnstochern aufgespießt oder flambiert werden muss. Fragen, wie „Wie wird richtig tranchiert, aufgebrochen, angebrochen, dekoriert und angerichtet?“ bestimmen zwangsläufig unser Leben, noch vor Gehaltskonto und Kindererziehung. Auch wenn man pleite ist, lässt man sich doch von einem dahergelaufenen Drei-Sterne-Koch nicht die Butter aus der Pfanne nehmen! Von der Currywurst-Bude bis zum Gourmet-Stillleben wird über die perfekte Geschmacksnote oder hilfsweise das perfekte Preis-Leistungs-Verhältnis philosophiert, über Logistikkosten, Kühlketten, Markthallen-Architektur bis zu den Folgeerkrankungen lebenslangen Übergenusses debattiert, doch was wird vergessen? Das Essen, als es noch lebte!

Die einzige Alternative

Das niedlich winselnde Essen, das einst eigenes Essen aufzog und mütterlich umsorgte! Essen, das für den kleinen Hunger zwischendurch Würmer ins Nest legte und dem kleinen Essen beim Wachsen zusah. Der Mensch handelt am unmoralistischsten, wenn er Hunger hat. Sicher gibt es auch andere Beispiele: naturnahe, nachhaltig wirtschaftende Bauernhöfe, die Kühen mit glücklichen Kulleraugen ein stressfreies Zuhause geben und Hühnern mit Orgasmus-Garantie (zur Not durch den Bauer selbst). Diese Dokus bis dato viel zu unbeachteter Produktionsfirmen aus dem süddeutschen Raum stehen als letzte Bastion gegen die unvermeidliche Konsequenz katastrophalen Essverhaltens, gegen die Veganer-Front, wo dem selbstkritischen Fleischfresser nur noch tiermedizinisch einwandfreie Sterbehilfe einfällt oder die bekannte Phrase "Ich habe nichts gewusst/gesehen/gemacht!" wiederbelebt.

Die Mechanismen, die einem etwas tot, vielleicht aber auch scheintot auf den Teller legen, sind derart schwierig nachzuvollziehen, dass eine pessimistisch-misstrauische Grundhaltung dem Veganer beim täglichen Verzicht sehr zugute kommt und daher ständig trainiert werden muss. Viele Gedankengänge werden oft erst nach jahrelangem Training in stereotyper Manier abrufbar und damit gegen den Fressfeind anwendbar. Man denkt hier an die zähnefletschende Klientel der Kadavergehorsamen, die in biederer Konformität ihre morgendliche Energie aus Legebatterien beziehen, für Thunfisch auch Flipper töten würden und Hummer quietschfidel ins Badewasser ablassen. Um jedoch nicht päpstlicher als der Papst zu werden -

  • Wer weiß schon, wie diese Scheibe Gerstenbrot zustande kam? Vielleicht nur dadurch, dass ein ökologisch wichtiger Grünstreifen als Rückzugsgebiet und gleichzeitiger „Apotheke“ des Feldhasen versehentlich untergepflügt wurde?
  • Wer weiß schon, ob das stille Wasser nicht aus einem Gewässer mit Uferbegradigung, Auenvernichtung und Entenbejagung stammt?

- macht man bei allem Militarismus Zugeständnisse an die Vernunft

  • Probiotische Joghurts ist man nur wegen der anteiligen, in Tier-KZ-Haltung gezapften Milch nicht und nicht schon deswegen nicht, weil hier Bioorganismen beteiligt sind. Diese werden als lebensfähig, nicht als lebendig definiert.
  • Die Unterscheidung zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Tieren bzw. niedlichem Essen und Essen, das weniger zum Kuscheln einlädt, wird konsequent abgelehnt.

Nichts zu essen, gilt als keine Lösung, nur Angriff kann als einzige Alternative die Verteidigungsmaßnahme moralisch-ethisch einwandfreier Nahrungsressourcen sein.

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