Laborpraktikum
Dieser Artikel ist in Arbeit • Letzte Bearbeitung: 10.01.2015
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Definition
Von lat. labi fallen, niedergleiten lat. orare beten und gr. pratto ich handle. Zwanghafte Wissenvermittlung im Rahmen einer praktischen Tätigkeit unter hoher physischer und psychischer Belastung. Meist im Rahmen des naturwissenschaftlichen Studiums. Frei übersetzt "ich bete darum nicht durch das, was ich tue, durchzufallen". Dies ist auch das Leitmotto der Studenten, die ein solches Laborpraktikum erfolgreich absolvieren müssen, um in ihrer Ausbildung voranzukommen.
Ausrüstung
Gegenstand | wichtige Eigenschaften |
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Schutzbrille | zerkratzt, ist doch Quatsch Geld für eine neue auszugeben. Solang man die Etherflasche nicht mit dem eigenen Getränk verwechselt ist alles im grünen Bereich |
Spatel, Peleusball, wasserfester Stift, Küchenrolle, Feuerzeug | nützliche High Tech Gadgets, nur meistens nicht vorhanden, da gestohlen. |
Handschuhe | braucht kein Mensch, da die Chemikalien, vor denen man sich schützen möchte, Handschuhe durchdringen können. Außerdem muss man Chemie hautnah spüren. Der hohe Preis und die Tatsache, dass die einzig sinnvollen Handschuhe eine scheußlich lila Farbe haben, machen sie uncool. |
Schuhwerk | festes Schuherk ist wichtig! High Heels können die Aufmerksamkeit des Assistenten von der eignen Unwissenheit ablenken (Obachd: engen Kittel tragen). Fuktioniert selten bei männlichen Studenten oder weiblichen Assistenten. Männliche Studenten müssen sich etwas anderes einfallen lassen. Auf die durchaus sexy und gesellschaftlich weitgehend akzeptierte Tennissocken-Sandalen Kombi sollte verzichtet werden |
Anleitung/Literatur | meist wenig hilfreich und als Aufsaugmasse wenig geeignet. Brennt jedoch sehr gut. |
Kittel | ein ungewaschener Kittel mit leichtem Gelbstich ist für jedes Laborpraktikum essentiell. Er muss nie gewaschen werden, da er sich durch die Laborluft autokonserviert. weitere Anforderungen sind: 2 Größen zu groß, ein mindestloschanteil von 10%, sowie große Taschen, um anfallenden Müll und Chemikalien ordnungsgemäß zwischenlagern zu können. |
eine alte Laborregel besagt, dass man erfahrene Studenten am besten an ihren abgenutzten Laborutensilien erkennt.
Ablauf
Der unvorbereitete Student kommt in das Labor und breitet sein Sammelsurium an Krimskrams auf den Tisch aus und steht ratlos mit hilfesuchenden Blick vor seiner Analyse. Da Geschmacksproben mittlerweile zu unrecht aus der Mode gekommen sind, wird die Probe allen Kommilitonen in näherer Ungebung demonstrativ mit den Worten "riech mal das riecht komisch, kennste das" unter die Nase gehalten. Gerümpfte Nasen geben einen ersten Hinweis auf Übelgeruch. Als nächstes stehen Vorproben an. Nach etwa einer Stunde hat der Student erfolgreich alle Chemikalien erfolgreich zusammengestohlen. Weil, wie erwartet, keiner der Abzüge im Labor frei ist, wird am Platz gearbeitet. Nach einer weiteren Stunde werden Ergebnisse auf einen zerknitterten Zettel oder gleich auf dem Kittel selbst notiert.
- unlöslich in allem
- gelbe Flammenfärbung
- weißes geruchsloses Pulver
Die Chemikalien werden vorsichtshalber im eigenen Schrank eingeschlossen, um sie vor anderen gierigen Kommilitonen zu schützen. Bekanntlich wird die 0,1 molare ethanolische Natronlauge gern als anregendes Erfrischungsgetränk missbraucht.
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