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Einkaufszettel

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MÄNNLICH!
Dieser Artikel beschreibt den gemeinen Einkaufszettel aus der muskulösen Sicht eines Mannes.
Leserinnen, die eine verweichtliche, weibliche Version mit Hello Kitty-Aufklebern suchen, fordert der Autor zum Einzelkampf um Leben und Tod heraus.
Wir danken für Ihr Verständnis.
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Ein Einkaufszettel ist, neben dem Ehegattenunterhalt und der Entmannung mittels rostiger Heckenscheren, eines der mächtigsten Werkzeuge zur Demütigung eines Mannes durch die Ehefrau. Vergesslichen Kunden eines Supermarktes mit breitgefächertem Sortiment, dient der Einkaufszettel zudem auch zur Gedächtnisstütze. Aber in erster Linie geht es um die Erniedrigung und Bloßstellung des Ehegatten und die Demonstration weiblicher Überlegenheit und so.

Die Waffe der Frau

Weißes Papier, Blaue Tinte - selten war eine Waffe besser getarnt. Kein Scheidungsrichter der Welt würde wegen so einem lachhaften Beweis das Trennungsjahr umgehen, um auf ein friedliches Ende für einen asymmetrischen Krieg dieser Rangordnung zu zusteuern. Und nie zuvor konnte Unmenschlichkeit so raffiniert ins Lächerliche gezogen werden - nach Terror sieht dieser Zettel ja nicht gerade aus und Argumente wie "Jammer mal nicht so rum, ich mache den ganzen Haushalt, dann kannst du auch mal kurz zum Aldi fahren" entschärfen jeden Verteidigungsversuch eines geknickten Mannes. Eine klassische "Stell dich nicht so an"-Win-Situation (Man merke: Das Win geht an die Einkaufszettelschreiberin). Natürlich schreiben die Unterdrückerinnen auch Einkaufslisten für die eigene Person. Ein kluger Schachzug, denn das Brotmesser in den Händen eines Gorillas schiene weitaus weniger bedrohlich, wäre der Silbernacken denn auch in der Lage Brot damit zu schneiden. "Ihr gebt dem Affen ein Messer? Ist das nicht gefährlich?" - Schon, aber guckt mal, er schneidet Brot wie ein Mensch. Da kann er doch nichts Böses vorhaben.
Genau nach diesem Prinzip nutzen Frauen den Einkaufszettel um auf den Männerstolz einzustechen, jedes Mal, wenn gerade kein Mehl mehr im Haus ist. Und was kann Mann da schon tun? Den Einkaufszettel zerreißen und seiner Alten die Fresse einschlagen? Ne, zu primitiv. Zum Islam konvertieren und eine Ehe nach der Scharia führen? Vielleicht ein wenig futuristisch.
Die Bundespolizei empfiehlt Opfern einer Nötigung ruhig zu bleiben und den Anweisungen der Täter Folge zu leisten. Ein sinnvoller Lösungsansatz, der sich perfekt auf diese Ungerechtigkeit übertragen lässt um die Tyranninnen ruhig zu stellen, bis eines Tages ein Mann mit "Einen Scheißdreck mache ich! Jetzt mach das Bad sauber!" antworten kann und dafür hohes Ansehen in der Gesellschaft erntet.

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Dominanz, Macht und Verruf - der Mann der sich dies alles erkämpft hat war "Ehefrau", der König der Miststücke. Als er hingerichtet wurde waren seine letzten Worte "Ihr wollt das Selbstwertgefühl des Mannes? Das könnt ihr haben. Sucht es doch! Irgendwo hab ich den größten Schatz der Welt versteckt. Dieser Schatz ist die Männlichkeit und sie liegt irgendwo zwischen den Regalen eines Einkaufszentrum. Damit brach das große "Besorg ma' kurz..."-Zeitalter an.

Eine Legende, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Immer dann, wenn die Mutter zur Überraschung aller Beteiligten den Abwasch verrichtet, nutzt der durchgehend gedemütigte Vater die Gelegenheit, seinen Sohn vor dem vermeintlich schwächeren Geschlecht zu warnen und ihm zur Flucht aus den Fängen der Mutter zu raten, die den Jungen zu einem Waschlappen der nächsten Generation erzieht. Sobald der Sohn den gutgemeinten Rat ablehnt, merkt der Vater, dass es schon zu spät für die Rettung seines Sprösslings ist und erzählt ihm unter Tränen die Geschichte des Verlustes der Manneskraft. Er erzählt ihm von den starken Vorfahren, die Mammute erlegten, während die Ehefrau Beeren sammelte. Wie hätten sie reagiert, wenn eines ihrer Weibsstücke sie dazu aufgefordert hätten, mal eben ein bisschen Feuerholz zu besorgen? Sie hätten die Hexe erschlagen und im Anschluss zu Feuerholz umfunktioniert. Ein Jäger würde sich nämlich nie auf das Niveau eines Sammlers herab begeben.
Der Vater erzählt seinem Sohn von kilometerweiten Regalen und noch längeren Schlangen an den Kassen. Er erzählt ihm von Kassiererinnen, die sich an dem Bild des unterjochten Mannes ergötzen und in die Fäuste lachen, während der Mann seinen Einkaufszettel abarbeitet und auf die ein oder andere peinliche Anfrage angewiesen ist. Tampons sind normale Gebrauchsgegenstände, das weiß die Ehefrau, das weiß die Kassiererin, das weiß wahrscheinlich sogar der Ehemann. Und trotzdem gerät der männliche Kunde in eine würdelose Situation, wenn er, seine Liste in der Hand haltend auf die Mitarbeiterin zutaumelt und sich nach den kleinen Wollestäbchen erkundigt.
Der Junge versteht in seiner kindischen Naivität noch nicht alle Zusammenhänge und ist von der mütterlichen Propaganda nicht bereit, die wahre Bedeutung des Geschlechterkriegs zu verstehen. Aber eines Tages, wenn der Junge verheiratet ist und hinter die schreckliche Make-Up-Fassade seiner Henkerin blickt, wird er sich an die Worte seines Vaters erinnern und sein Erbe antreten: Ab heute, macht er Besorgungen für seine Frau, ob er nun will oder nicht.

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Reicht die Angst, die die Ehefrau verbreitet denn nicht aus, um den Gatten auf Besorgungstur zu schicken? Theoretisch schon, aber da Frauen sich eher von Gefühlen leiten lassen und weniger praktisch denken, haben sie einen inhumanen Plan ausgebrütet, anstatt den versöhnlichen Pfad der Schadensbegrenzung einzschlagen und zudem weiteren Aufwand zu erübrigen: Nach der Kennenlernphase und der Hochzeit verändert sich der Ton der Beziehung und der Mann entledigt sich seiner bildlich getragenen Hose. Solange er jedoch noch buchstäblich eine Hose trägt, und seine Knechtschafft nicht deutlich sichtbar ist, ist es notwendig ihn zur Belustigung anderer Ehefrauen zu Brandmarken. Ähnlich dem Davidstern, markiert der Einkaufszettel den Knecht und verdeutlicht den anwesenden Weibsbildern, dass kein weiteres Eingreifen mehr nötig ist. Oh welch ein trauriges Schicksal!
Aber denkste, Schlampe! Denn auch andere geknickte Männer sehen die Markierung und reagieren so heldenhaft aufeinander, wie es nur möglich ist: Mit halbherzigen Lächeln und Kopfnicken um zum Ausdruck zu bringen, dass beide wissen, dass eines Tages die Emanzipation des Mannes die Herrschaft der Weibsbilder beenden wird. Eines Tages werden Frauen ihre Milch wieder selbst kaufen und vielleicht sogar den Playboy für den ehrenwerten Gatten in den Einkaufswagen packen. Klar, das Jagen hat der Mann schon lange verlernt, ist ja auch nichts mehr da zum erlegen, ausser die Tauben auf der Straße und die sind schon ganz schön schnell, ehrlich! Warum sollte denn dann nicht wenigstens die Frau zu ihrer Natur zurückkehren - natürlich ohne unrasierte Beine oder ungeschminkte Gesichter, ist ja eklig. Sammeln ist hier das richtige Sprichwort und der Einkaufszettel kann ja auch weiterhin eingesetzt werden, jedenfalls für das Gute. Und was macht der Mann während die Frau die Einkaufswagen füllt? Es ist schwer vorstellbar, dass irgendeine Frau die ganze Schuld auf sich nehmen möchte, sollten die Mammuts irgendwann zurückkehren und die Kinder angreifen, während die Männer zu erschöpft vom Einkauf sind, um sich den Giganten zu stellen.

Ach das ist doch Schwachsinn!

NEIN IST ES NICHT! Einen Beweis gefälligst? Jeder vergebene Mann hat schon mindestens ein paar Mal einen Einkaufszettel in die Hand gedrückt bekommen und weiß wie dieser auszusehen hat. Natürlich gibt es keine einheitliche Liste der georderten Lebensmittel und das hat auch seinen Grund:
Neben einigen variierenden Produkten, findet man einige Konstanten. Eier, Gemüse, Milch, Öl, Süßigkeiten und noch ein paar andere. Während die wechselnden Listenbestandteile lediglich der Tarnung dienen, erfüllen die Grundnahrungsmittel eine grundlegende Aufgabe: Der Einkaufslistenabhaker wird verspottet und das ohne, dass er es merkt. Jedes Produkt hat somit seine eigene Bedeutung, die ohne Hilfe nur eine Frau versteht. Kein Wunder: Nur wer 3 Tage lang bluten kann, ohne zu sterben ist der Hölle schon so nah gewesen, dass er auf solche diabolischen Ideen kommt. Nur eines wurde nicht bedacht: Auch die Stupidedia-Autoren kennen ihre Tricks. Aber keine Angst, wir gehören natürlich zu den Guten und deswegen folgt nun eine Liste der Kerngedanken, die hinter den einzelnen Produkten stecken, die häufig auf Einkaufslisten stehen, gleich nach diesem Zitat von Hans Söhnker - ja genau, DER Hans Söhnker!

Bei einer Frau muss man sich auf alles gefaßt machen, außer auf das Wahrscheinliche. Hans Söhnker
Wenn es in einer Liste steht, muss es wahr sein!
Produkt
Bedeutung/Zweck
Eier
"Damit überhaupt mal welche im Haus sind"
Gemüse
Beeindruckend in Länge und Umfang
Erzeugung eines Minderwertigkeitkomplexes
Tampons
"Just you and your hand"
Süßigkeiten
Erhöhte Kcal-Aufnahme und Förderung der Insulin-Ausschüttung der Ehefrau.
Zerstörung jeglicher sexueller Anziehung
2l Vanilleeis
Bei Laktoseintoleranz: Provokation durch abstoßende Körperdämpfe
Falls nicht: Weil es so lecker ist.
Damenrasierer
Reine Verwirrung
Für die Beinhaarentfernung (und schlimmeres) genügt der Rasierer des Gatten
Bleichmittel
Zur Entfernung von unerwünschten Verfärbungen oder Vergiftung des Mannes
Tipp: Auf dreckige Kleidung achten!
Bier
Berechtigt Alkoholismus-Vorwürfe
Brot
Hier geht es wirklich um Brot
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Gelungen

Der Artikel Einkaufszettel ist nach einer erfolgreichen Abstimmung mit dem Prädikat Gelungen ausgezeichnet worden und wird zusammen mit anderen gelungenen Artikeln in unserer Hall of Fame geehrt.

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