Chinesisches Verkehrswesen
Dieser Artikel ist in Arbeit • Letzte Bearbeitung: 11.12.2012
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Das Chinesische Verkehrswesen (chinesisch 中國交通運輸) umfasst das größte, älteste, längste und ordentlichste Verkehrsnetz der Welt und ist daher ein Zeichen chinesischer Überlegenheit. Die Wurzeln jeglichen Verkehrs liegen bereits in der Kaiserzeit, aber erst nach der großen proletarischen Kulturrevolution weitete er sich auf ganz China aus und zeigt den Ruhm des großen Vorsitzenden und der Partei auf. Der Verkehr stellt daher ein wichtiges Element der Politik dar: Er schafft Gleichheit für die Land- und die Stadtbevölkerung. Dank ihm, und der großen Partei, gibt es in China keine Unterdrückung mehr.
Inhaltsverzeichnis
Philosophische Grundlagen
Wie in jeder Angelegenheit in China, spielen auch im Verkehr sämtliche traditionellen Vorstellungen eine Rolle. Ohne Konfuzianismus, Buddhismus, Taoismus und Maoismus läuft in China gar nicht. Dann noch ein bisschen Geisterglaube und Feng Shui und das Chaos ist komplett. Um aber Ordnung in das scheinbare Chaos zu bringen, muss man einige Prinzipien beachten, die sich zwar widersprechen, ohne die der Europäer aber tatsächlich nur Chaos sieht.
Prinzip der Harmonie
Das Prinzip der Harmonie besagt, dass alle Elemente im Verkehr zu einander in einer tranzendente Beziehung stehen und sich gegenseitig auf beeinflussen. Dadurch wir eine kosmische Harmonie erzeugt, die auf gar keinen Fall gestört werden darf. Beispiel: Springt eine Ampel auf rot, weiß das Chinesenauto durch die Harmonie, dass es nun anzuhalten hat.
Prinzip des Harmonieflusses
Dieses Prinzip sieht den stetigen Fluss von Harmonie als besonders wichtig an. "The show must go on" oder "表演必须继续" wie es auf Chinesisch heißt, umschreibt dieses Prinzip gut. Es steht daher im Widerspruch zum Prinzip der Harmonie. Beispiel: Springt eine Ampel auf rot, weiß zwar das Chinesenauto durch die Harmonie, dass es nun anzuhalten hat, der Chinese aber kümmert sich einen feuchten Kehricht darum und fährt ungebremst weiter.
Prinzip der Revolution
In China ist immer noch Revolution. Qi lai! Und das ist auch gut so und soll auch so weiter gehen. Neben dem ist die Farbe rot äußerst heilig, da sie wie das Blut Tor auf dem Tian'anmenplatz ist. Es ist also erste Proletarierpflicht die Lieblingsfarbe Rot zu haben und die Revolution fortzuführen. Dieses Prinzip ist ebenfalls widersprüchlich zum Prinzip der Harmonie. Beispiel: Springt eine Ampel auf rot, will das Chinesenauto anhalten, der Chinese aber weiterfahren, weshalb der Chinese sein Auto als konterrevolutionär denunziert. Es kommt in Hausarest und der Chinese marschiert die Nationalhymne singend weiter. Qi lai!
Prinzip der Geister
Geister sind in China immer böse. Geister sind genauso stupide wie diese Aussage. Geister können nur geradeaus gehen. Die Chinesischen Geister sind also noch beschränkter als die von Packman, wobei es auch gelegentlich vorkommt, dass ein Chinese einen Geist verschluckt. Blöderweise sind in China alle Straßen so gerade, als hätte man mit einem Lineal einen Strich gezogen. In der Tat sind viele Straßen zugleich Straßenstrich. Die Geister können also die Chinesen ohne Probleme jagen. Die Chinesen kennen aber ihre Geister und tricksen sie nach allen Regeln der Kunst aus. In China gibt es daher auch keine Geisterfahrer. Beispiel: Wenn ein Chinese merkt, dass er von einem Geist verfolgt wird, fährt er wilde Schlangenlinien um den Geist zu irritieren. Dem Geist wir darauf hin schlecht und er gibt auf.
Prinzip des Vergleichs
Ein weit verbreitetes Klischee besagt, dass alle Chinesen kleine Geschlechtsteile haben. Um dies zu kompensieren hat jedes Auto eine Hupe oder einen Gong. Im Verkehr kommt die Probe aufs Exempel. Alle Verkehrsteilnehmer hupen laut herum um sich zu beeindrucken. Doch nur ein Chinese kann in den Balzgesang für sich entscheiden und darf als erster Vorwegfahren. Beispiel: Überall wir laut gehupt um sich zu beeindrucken. Da man so die eigene Hupe nicht mehr hört, vergisst man ganz, dass Hupen ebenfalls bedeutet, dass man einen Überholvorgang einläuten will. Das Resultat sind viele unverständliche Blicke.
2. Platz beim 27. Stupid Contest
Chinesisches Verkehrswesen ist ein Gewinner des 27. Stupid Contests.
Für dieses Werk erhält Spartanica den silbernen Stupidedia-Stern am Band.
Gezeichnet, die Jury
Der Artikel Chinesisches Verkehrswesen wurde von der Mehrheit der ehrenwerten Leser der Stupidedia nach einer erfolgreichen Abstimmung als absoluter Hammer ausgezeichnet. In unserer Hall of Fame findest du weitere ausgezeichnete Artikel. |