Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien''', kurz BUNDESPRÜFSTELLEFÜRJUGENDGEFÄHRDENDEMEDIEN, ist eine Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien. <br>
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Die '''Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien''' ('''BPjM'''), ist eine deutsche [[Bundesbehörde (Deutschland)|Bundesoberbehörde]] mit Sitz in [[Bonn]], die dem [[Verteidigungsministerium]] nachgeordnet ist. Ihre Zuständigkeit liegt in der Prüfung und Aufnahme jugendgefährdender Medien in die Liste jugendgefährdender Medien („[[Indizierung]]”).  
Sie befasst sich hauptsächlich mit dem <s>Verderben</s> Prüfen von [[Film]]en, [[Computerspiel|PC-Spielen]] und [[CD|Audio CD's]]. Anders als die [[Bundesprüfstelle für hirnlose und überflüssige Prüfungen]] befasst sich die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien mit dem Thema [[Gewalt]].
 
  
Leider wird das zu begutachtende Material nicht auf den Grad der [[Scheiße]]laberei hin untersucht, (was z.B. zur Folge hätte, dass [[GZSZ]] von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien 10 von 10 Gefährdungs-Punkten erhalten würde), sondern auf den Grad der Gewalt.<br>
 
Dies führt dazu, dass [[Stupidedia]] weiterhin bestehen darf und [[GZSZ]] weiterhin bestehen bleibt. Dafür werden aber [[Horror]]filme, die eigentlich nur 90 Minuten dauern, um 145 Minuten gekürzt. <br>
 
Eine weitere Auswirkung auf die PC-Spiele-Branche ist, dass zu [[brutal]]en Spielen zusätzlich eine Vor-Vor-Geschichte erfunden wird. So wird bei einer von vielen bekannten [[Krieg]]sspielumsetzungen für den PC die Geschichte erfunden, dass es den [[Zweiter Weltkrieg|2. Weltkrieg]] gar nicht gab und dass die Menschen von den [[Roboter]]n besiegt wurden. Diese haben dann am Strand der Normandie Geschütze aufgestellt, um zu verhindern, dass die verbleibenden Menschen fliehen. Diese Geschichte ist natürlich absoluter [[Blödsinn]], was jeder gleich erkennt, doch müssen derartige Handlungen zur Geschichte des Spiels hinzugefügt werden, um die Jugend nicht zu gefährden.<br>
 
Nachdem die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien ihre Hände an das Spiel gelegt hatte, wurde es als realistischste Kriegssimulation, die es jemals gab umworben. <br>
 
  
'''Siehe auch:''' [[Kriegspielen auf der Roboterinsel (PC Spiel)]]
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== Geschichte ==
  
[[Kategorie:Vereine und Gruppierungen]]
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Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien wurde am 01.04.1984 gebildet. Rechtsgrundlage ist das Gesetz zur Bewahrung der deutschen Jugend vor Schmutz und Schund, dass im Jahre 1983 von der CDU/CSU im Deutschen Bundestag verabschiedet wurde.
[[Kategorie:Schlimme Leute]]
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[[Kategorie:Kotzbrocken]]
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Dem Gesetzungsverfahren war eine Discussion in den Medien und in der deutschen Öffentlichkeit vorausgegangen, welche durch den Tod des 17. jährigen Oberschülers Adolf. H verursacht wurde.
[[Kategorie:Staatswesen]]
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Adolf H. hatte sich monatelang in seinem Zimmer eingeschlossen und gewaltverherrlichende Computerspiele gespielt. Seine schulischen Leistungen waren daraufhin dark abgefallen. Kontakt zu Freunden hatte Adolf. H. nach Angaben seiner Eltern kaum noch.
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H. wurde am späten Nachmittag des 16.06.1983 von seinen Eltern Tod aufgefunden. Die kriminaltechnische Untersuchung der Polizeidirektion Wien ergab, da Adolf H. sich mit der Pistole seines Vaters selbst erschossen hatte. Diese hatte sein Vater ordnungsgemäß zwischen seinen Socken und Unterhosen versteckt.
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Adolf H. hinterließ einen Abschiedsbrief mit der Überschrift: "Mein Kampf." Darin berichtete er von seiner zunehmenden Isolation und seine Wahnvorstellungen, die er nach dem Spielen von gewaltverherrlichenden Computerspielen hatte. Die Polzei fand in seinem Zimmer die beiden Killerspiele "World of War I" und "World of War II" der Berliner Softwareschmiede "Wehrmacht".
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Der Abschiedbrief schloss mit den Worten: "Die ganze Welt ist gegen mich. Das hat alles keinen Sinne mehr. Mein Zimmer ist zu einem Bunker geworden. Hätte ich doch nur nicht mit diesem verdammten World of War II angefangen. Ihr könnt mich alle mal!
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Der Tod des Wiener Oberschülers wurde auch in der deutschen Bevölkerung mit Bestürzung aufgenommen. Es folgte eine monatelange Medienkampagne gegen Killerspiele, die allen voran von ARD und ZDF betrieben wurde. Nach Berichten von ARD und ZDF seien an der zunehmenden Verrohung und Verwahrlosung der Jugend in erster Linie Killerspiele, Pornografie und das Privatfernsehen schuld.
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RTL nahm sich der Kritik an und strich im folgenden geschmacklose Sendungen wie "Tutti Frutti" aus seinem Programm. Stattdessen werden nun mehrmals täglich fromme Bibelsprüche gesendet.
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Die Softwareschmiede "Wehrmacht" benannte sich im folgenden wegen des schlechten Images in "Bundeswehr" um.
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Dadurch konnte sie jedoch nicht verhindern, dass gleich in der ersten Sitzung der Bundesprüfstelle der Nachfolger der Spiels
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"World of War II" mit Namen "Atomkrieg" indiziert wurde. Atomkrieg sei schwer jugendgefährdent, befand die Bundesprüfstelle.
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Der Verkauf des Spiels wurde daraufhin in Deutschland verboten. Weitere Länder schlossen sich dem Verbot an, darunter auch die
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U.S.A. Dort wurde das Spiel jedoch nicht wegen seiner Gewaltdarstellung verboten, sondern weil auf dem Cover ein rauchender Soldat zu sehen ist. "Atomkrieg" verleite Kinder und Jugendliche dazu, mit dem Rauchen zu  beginnen. Dies belege eine wissenschaftliche Studie aus Japan.
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Besonders eine Äußerurung des Vorstandsvorsitzenden von Bundeswehr auf der E3 in Los Angeles erregte die Gemüter. Adenauer äußerte gegenüber Journalisten, Atomkrieg sei nur eine Weiterentwicklung des beliebten Brettspiels "Artilleriekrieg". Die Äußerung trug maßgeblich zum schlechten Image der Firma in der Öffentlichkeit bei.
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Am 26.4.2006 stellte mußte der neue Vorstandsvorsitzende der Firma, Dr. Peer Steinbrücke, am Amtsgericht Berlin Insolvenzantrag stellen. Die Firma hatte Schulden in Höhe von 2,4 Mio. Euro angehäuft und war nicht mehr in der Lage, den Mitarbeitern die tarifvertraglich vereinbarte Abrackpräme für Ihre Dienstwagen zu zahlen.
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Die Vorsitzenden der Bundesprüfstelle waren bzw. sind:
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* 1984 bis 1996: Konrad Adenauer
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* 1996 bis 2001: Günther Beckstein (Ehrenvorsitzender auf Lebenszeit)
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* 2001 bis 2005: George Orwell
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* 2005 bis 2006: Peer Steinbrücke
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Eine Gesetzesnovelle im Jahre 2005 stellte die Kompetenzen der Bundesprüfstelle klar. Ihrer Prüfkompetenz unterliegen auch die neuen Medien wie z.B. [[Webseite]]n. Der Prüfauftrag entsteht wie schon in den Jahren zuvor durch einen ''Antrag'' einer Jugendschutzbehörde.
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Wichtigste Antragsteller für Prüfverfahren im Jahr 2008 waren:
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Landeskriminalamt Niedersachen: 12 Anträge.
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== Aufgabe ==
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Durch Untersuchungen des kriminolgischen Institutes Niedersachen konnte nachgewiesen werden, dass Computerspiele Krieg und Gewalt unrealistisch darstellen und damit dazu beitragen, Kinder und Jugendliche zu verweichlichen.
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Computerspieler seien - nach der Untersuchung - überdurchschnittlich häufig Kriegsdienstverweigerer. Da die Bundeswehr hauptsächlich neue Berufsoldaten aus den Reihen der Wehrpflichtigen rekrutiere, sei langfristig die Einsatzbereitschaft der Truppe gefährdet. Verweichlichte Computerspieler seien häufig nicht bereit, Ihr Vaterland am Hindukusch zu verteidigen.
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Die Bundesprüfstelle wirkt dieser Gefahr durch Ihre Tätigkeit entgegen.
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== Verfahrensablauf ==
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Die Prüfer treffen sich im Raum 101 des Verteidigungsministeriums und spielen den ganzen Tag Computerspiele, schauen Pornos und essen Pizza. Danach entscheiden Sie, welche Spiele nicht realistisch genug sind oder welche Pornos es nicht bringen. Diese werden dann indiziert.
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=== Liste der jugendgefährdenden Medien ===
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Auszugweise
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# Wennie Poo der Bär für Weestation 360,
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# Pi in Winnie Poo (DVD - Climax Produktions),
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# Doom (PC 1993)

Version vom 26. Juni 2009, 17:31 Uhr

Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM), ist eine deutsche Bundesoberbehörde mit Sitz in Bonn, die dem Verteidigungsministerium nachgeordnet ist. Ihre Zuständigkeit liegt in der Prüfung und Aufnahme jugendgefährdender Medien in die Liste jugendgefährdender Medien („Indizierung”).


Geschichte

Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien wurde am 01.04.1984 gebildet. Rechtsgrundlage ist das Gesetz zur Bewahrung der deutschen Jugend vor Schmutz und Schund, dass im Jahre 1983 von der CDU/CSU im Deutschen Bundestag verabschiedet wurde.

Dem Gesetzungsverfahren war eine Discussion in den Medien und in der deutschen Öffentlichkeit vorausgegangen, welche durch den Tod des 17. jährigen Oberschülers Adolf. H verursacht wurde.

Adolf H. hatte sich monatelang in seinem Zimmer eingeschlossen und gewaltverherrlichende Computerspiele gespielt. Seine schulischen Leistungen waren daraufhin dark abgefallen. Kontakt zu Freunden hatte Adolf. H. nach Angaben seiner Eltern kaum noch. H. wurde am späten Nachmittag des 16.06.1983 von seinen Eltern Tod aufgefunden. Die kriminaltechnische Untersuchung der Polizeidirektion Wien ergab, da Adolf H. sich mit der Pistole seines Vaters selbst erschossen hatte. Diese hatte sein Vater ordnungsgemäß zwischen seinen Socken und Unterhosen versteckt.

Adolf H. hinterließ einen Abschiedsbrief mit der Überschrift: "Mein Kampf." Darin berichtete er von seiner zunehmenden Isolation und seine Wahnvorstellungen, die er nach dem Spielen von gewaltverherrlichenden Computerspielen hatte. Die Polzei fand in seinem Zimmer die beiden Killerspiele "World of War I" und "World of War II" der Berliner Softwareschmiede "Wehrmacht".

Der Abschiedbrief schloss mit den Worten: "Die ganze Welt ist gegen mich. Das hat alles keinen Sinne mehr. Mein Zimmer ist zu einem Bunker geworden. Hätte ich doch nur nicht mit diesem verdammten World of War II angefangen. Ihr könnt mich alle mal!

Der Tod des Wiener Oberschülers wurde auch in der deutschen Bevölkerung mit Bestürzung aufgenommen. Es folgte eine monatelange Medienkampagne gegen Killerspiele, die allen voran von ARD und ZDF betrieben wurde. Nach Berichten von ARD und ZDF seien an der zunehmenden Verrohung und Verwahrlosung der Jugend in erster Linie Killerspiele, Pornografie und das Privatfernsehen schuld.

RTL nahm sich der Kritik an und strich im folgenden geschmacklose Sendungen wie "Tutti Frutti" aus seinem Programm. Stattdessen werden nun mehrmals täglich fromme Bibelsprüche gesendet.

Die Softwareschmiede "Wehrmacht" benannte sich im folgenden wegen des schlechten Images in "Bundeswehr" um.

Dadurch konnte sie jedoch nicht verhindern, dass gleich in der ersten Sitzung der Bundesprüfstelle der Nachfolger der Spiels "World of War II" mit Namen "Atomkrieg" indiziert wurde. Atomkrieg sei schwer jugendgefährdent, befand die Bundesprüfstelle. Der Verkauf des Spiels wurde daraufhin in Deutschland verboten. Weitere Länder schlossen sich dem Verbot an, darunter auch die U.S.A. Dort wurde das Spiel jedoch nicht wegen seiner Gewaltdarstellung verboten, sondern weil auf dem Cover ein rauchender Soldat zu sehen ist. "Atomkrieg" verleite Kinder und Jugendliche dazu, mit dem Rauchen zu beginnen. Dies belege eine wissenschaftliche Studie aus Japan.

Besonders eine Äußerurung des Vorstandsvorsitzenden von Bundeswehr auf der E3 in Los Angeles erregte die Gemüter. Adenauer äußerte gegenüber Journalisten, Atomkrieg sei nur eine Weiterentwicklung des beliebten Brettspiels "Artilleriekrieg". Die Äußerung trug maßgeblich zum schlechten Image der Firma in der Öffentlichkeit bei.

Am 26.4.2006 stellte mußte der neue Vorstandsvorsitzende der Firma, Dr. Peer Steinbrücke, am Amtsgericht Berlin Insolvenzantrag stellen. Die Firma hatte Schulden in Höhe von 2,4 Mio. Euro angehäuft und war nicht mehr in der Lage, den Mitarbeitern die tarifvertraglich vereinbarte Abrackpräme für Ihre Dienstwagen zu zahlen.

Die Vorsitzenden der Bundesprüfstelle waren bzw. sind:

  • 1984 bis 1996: Konrad Adenauer
  • 1996 bis 2001: Günther Beckstein (Ehrenvorsitzender auf Lebenszeit)
  • 2001 bis 2005: George Orwell
  • 2005 bis 2006: Peer Steinbrücke

Eine Gesetzesnovelle im Jahre 2005 stellte die Kompetenzen der Bundesprüfstelle klar. Ihrer Prüfkompetenz unterliegen auch die neuen Medien wie z.B. Webseiten. Der Prüfauftrag entsteht wie schon in den Jahren zuvor durch einen Antrag einer Jugendschutzbehörde.

Wichtigste Antragsteller für Prüfverfahren im Jahr 2008 waren:

Landeskriminalamt Niedersachen: 12 Anträge. Jugendamt Berlin: 45 Anträge. Günther Beckstein: 117 Anträge.

99,70 % der Anträge führten zur einer Indizierung.

Aufgabe

Durch Untersuchungen des kriminolgischen Institutes Niedersachen konnte nachgewiesen werden, dass Computerspiele Krieg und Gewalt unrealistisch darstellen und damit dazu beitragen, Kinder und Jugendliche zu verweichlichen.

Computerspieler seien - nach der Untersuchung - überdurchschnittlich häufig Kriegsdienstverweigerer. Da die Bundeswehr hauptsächlich neue Berufsoldaten aus den Reihen der Wehrpflichtigen rekrutiere, sei langfristig die Einsatzbereitschaft der Truppe gefährdet. Verweichlichte Computerspieler seien häufig nicht bereit, Ihr Vaterland am Hindukusch zu verteidigen.

Die Bundesprüfstelle wirkt dieser Gefahr durch Ihre Tätigkeit entgegen.

Verfahrensablauf

Die Prüfer treffen sich im Raum 101 des Verteidigungsministeriums und spielen den ganzen Tag Computerspiele, schauen Pornos und essen Pizza. Danach entscheiden Sie, welche Spiele nicht realistisch genug sind oder welche Pornos es nicht bringen. Diese werden dann indiziert.

Liste der jugendgefährdenden Medien

Auszugweise

  1. Wennie Poo der Bär für Weestation 360,
  2. Pi in Winnie Poo (DVD - Climax Produktions),
  3. Doom (PC 1993)

Linktipps: Faditiva und 3DPresso