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Zweiärschiges Vierbein-Mopshähnchen: Unterschied zwischen den Versionen

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Vor dem Hintergrund zahlloser Lebensmittelskandale wächst die Zahl der Verbraucher, die irgendwann nicht mehr wissen was sie noch sorglos essen können drastisch an. Da kommt eine neue Spezies gerade recht.
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Vor dem Hintergrund zahlloser Lebensmittelskandale wächst die Zahl der Verbraucher, die irgendwann nicht mehr wissen, was sie noch sorglos essen können, drastisch an. Da kommt eine neue Spezies gerade recht. Unbelastet und ohne Vergangenheit geht die neue Tierart ins Rennen. Rufe nach artgerechter Haltung dürften bei einer Retortenkreatur nicht so zahlreich und laut werden, wie man es bei Tieren kennt, bei denen man sich eine "gute alte Zeit" vorstellt, in der diese glücklich und gesund durch Wald und Wiesen streunten.
  
 
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Version vom 6. Mai 2013, 00:44 Uhr

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Das zweiärschige Vierbein-Mopshähnchen ist (noch) kein reales Tier. Es ist ein angestrebtes Idealzuchtziel, sozusagen eine marktoptimierte Genmmutation auf Hähnchengrundlage.

Hintergrund

Die Hans-Maulwurf-Universität für Sinnlose Studien hat in einer groß angelegten Langzeitstudie untersucht, welche Teile von Hühnchen bzw. Hähnchen die Kunden westlicher Industrieländer bevorzugen. Dabei hat man herausgefunden, dass mit 32 % die meisten Menschen Keule bevorzugen, während die zweitgrößte Gruppe mit 25 % die Brust wählen würde. Auf dem dritten Platz der Beliebtheitsskala landete mit 17 % der Stietz, auf dem vierten mit 12 % die knusprige Haut und erst auf dem fünften Rang mit 9 % die Flügel. Die restlichen Prozentpunkte teilen sich Rücken, Innereien u.s.w. Bei der Vermarktung von Hühnchenfleisch stehen die Fleisch verarbeitenden Unternehmen unter immer weiter zunehmendem Preisdruck. Während Brust und Keule relativ gut abzuteilen und zu vermarkten sind, wird der Rest unter ungleich höherem Verarbeitungsaufwand entbeint und im Gegensatz dazu zu einem deutlich niedrigeren Preis vom Markt abgenommen.

Forschungen, Anatomie und Entwicklungsstand

Es ist also nicht verwunderlich, dass seit Jahren die Wissenschaft im Auftrag der Industrie unter Hochdruck an einer Optimierung der anatomischen Beschaffenheit dieses beim Verbraucher erwarteter maßen sehr beliebten Nahrungsmittels tüftelt. Die angestrebte Anatomie erfordert den bisherigen Erkenntnissen zufolge ein Tier, das über mehr als zwei Beine, mindestens zwei Stietze und prozentual gesehen deutlich mehr Haut als ein normales Hähnchen verfügt. Erfahrungsgemäß besteht für Flügel eher wenig Interesse und für Füße, Federn und Köpfe der Tiere wird rein gar kein wirtschaftlich interessanter Wert angenommen. Also steuert man als Ziel ein vierbeiniges Huhn an, da sich das mit vorhandenem Genmaterial wohl am ehesten realisieren lassen dürfte. Das Mehr an Haut, die möglichst nackt bleiben sollte, will man mit einem Cocktail aus Mops- Puten- und Froschgenen erreichen. Als weitaus schwieriger wird bei dem Vorhaben das Erreichen des rechnerischen Anteils der zwei Stietze eingeschätzt. Dabei ist das Problem nicht einmal die Anzahl, sondern die Stelle. Schließlich ist es aus verschiedenen Gründen das Beste, den Kopf durch einen Stietz zu ersetzen. Aber gerade daraus erwachsen den Forschern auch die größten Herausforderungen. So erfordert das Fehlen des Kopfes die Lebenslange künstliche Ernährung, die anfänglich über eine Nabelschnur und später über einen direkten Magenzugang realisiert wird. Klar ist bislang auch, dass nach einer gewissen genetischen Vorbehandlung der Eier die Küken zunächst im Ei heranwachsen und erst später ein operativer Eingriff erfolgt, bei dem der Kopf zu einem Arsch umfunktioniert wird. Dieser Arbeitsschritt scheint der aufwändigste zu sein. Um das Verfahren einzusparen hatte man eine Weile mit Genmaterial des Knorkatorsängers Stumpen experimentiert. Während anfänglich auch ein Arschgesicht wuchs, fing es aber im weiteren Verlauf der Entwicklung an, zu viel Scheiße zu labern. Um die Sache trotzdem ökonomischer zu gestalten, versucht man nun die Köpfe maschinell zu entfernen, aus der Halshaut mithilfe von wenigen Stichen einen Stietz zu modellieren und gleichzeitig die Umstellung auf künstliche Ernährung zu realisieren.

Erste Erfolge

Rückschläge

Aussichten

Vor dem Hintergrund zahlloser Lebensmittelskandale wächst die Zahl der Verbraucher, die irgendwann nicht mehr wissen, was sie noch sorglos essen können, drastisch an. Da kommt eine neue Spezies gerade recht. Unbelastet und ohne Vergangenheit geht die neue Tierart ins Rennen. Rufe nach artgerechter Haltung dürften bei einer Retortenkreatur nicht so zahlreich und laut werden, wie man es bei Tieren kennt, bei denen man sich eine "gute alte Zeit" vorstellt, in der diese glücklich und gesund durch Wald und Wiesen streunten.


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