Wallfahrt

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Eine Wallfahrt ist ein christliches Ritual, bei dem interessierte Gläubige mit Hilfe eines Fahrzeuges mit Vollgas gegen eine Mauer fahren. Wallfahrten sind eine recht junge christliche Tradition, die ihre Wurzeln in Ostberlin in den 1960er Jahren hat. Seither ist Berlin der wichtigste Wallfahrtsort der Welt, was darauf beruht, daß es in Berlin eben eine besonders große Mauer gab.

Eine Wallfahrt galt damals in zweierlei Hinsicht als Weg ins Paradies. Wer eine Wallfahrt nicht überlebt, dem sind alle Sünden direkt vergeben, sodaß nach dem Tod ein Leben im Paradies ohne vorheriges Fegefeuer möglich ist. Wer es allerdings geschafft hat, die Berliner Mauer lebend zu überwinden, wurde mit einem paradiesischen Leben in der Bananenrepublik ermöglicht.

In der DDR waren Wallfahrten noch eine Selbstverständlichkeit für gläubige Christen. Da diese dort nicht wirklich besonders erwünscht waren, versprach Jesus Christoph den Menschen diese Art von Erlösung.

Doch auch nach der Wende blieben Wallfahrten zunächst populär und wurden auch in der Bananenrepublik bekannt. Da die Berliner Stadtverwaltung allerdings wenig begeistert von den vielen Wallfahrtstoten war, lies sie die Mauer nach und nach Abreisen. Gescheiterte Wallfahrten werden seither auch mit drakonischen Strafen sanktioniert. Für alle, die eine Wallfahrt überlebten, bekam der Stasi-Knast in Bautzen eine neue Bedeutung.

Tatsächlich gelang es den Politikern, durch Repression das allgemeine Interesse an Wallfahrten soweit zu senken, daß sich heute nur noch eine einzige Sekte damit befasst: Die Crashkids. Obwohl diese Sekte heute weltweit aktiv ist, bekommt man recht wenig von ihr mit. Die Bräuche der Crashkids unterscheiden sich dabei von der klassischen Wallfahrt einwenig. Während zu Wallfahrten einst eher schwere LKWs zum Einsatz kamen, mit denen ganze Grenzanlagen samt Sicherheitsdienst einfach umgefahren wurden, bevorzugen Crashkids lieber schicke, aber vergleichsweise leichte Nobelkarossen. Dies mag aber daran liegen, daß Ferrari und Lamborghini auf dem heutigen Markt die einzigen Automarken sind, die noch Fahrzeuge ohne Airbag verkaufen.

Um Menschen, die eine Wallfahrt überleben und dadurch noch nicht den Weg ins Paradies gefunden haben, kümmern sich heute die Kirchen über deren Wohlfahrtsverbände Diakonie und Caritas mit speziellen Angeboten, die sich direkt an Crashkids richten. Dort können Crashkids durch erlebnispädagogische Angebote das Paradies auf Erden finden. Wer bei einer Wallfahrt nicht in das Paradies gelangen konnte, kann somit auf paradiesischen Abenteuerurlaub hoffen.


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