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Trauma Center: Unterschied zwischen den Versionen

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Wem allerdings die Zugangsvoraussetzungen zu diesem Studiengang verwährt bleibt, hat, bei anhaltendem Interesse, die Möglichkeit, sich mit einem '''Nintendo Wiii''' an gewagte Operationen, Erstversorgungsmaßnahmen oder Intensiv-Betreuung heranzutrauen. Die hierzu notwendige Software Trauma Center wird von Nintendo zur Verfügung gestellt. Weiterhin können mittels ''Game Units'' weitere Zusatzgeräte hinzugekauft werden. Diese reichen vom einfachen Skalpell bis hin zum Kernspin-Tomographen. Die realistische Darstellung führt inzwischen dazu, dass selbst AiPler mit ihrem Wiii die wichtigsten Operationsschritte üben.
 
Wem allerdings die Zugangsvoraussetzungen zu diesem Studiengang verwährt bleibt, hat, bei anhaltendem Interesse, die Möglichkeit, sich mit einem '''Nintendo Wiii''' an gewagte Operationen, Erstversorgungsmaßnahmen oder Intensiv-Betreuung heranzutrauen. Die hierzu notwendige Software Trauma Center wird von Nintendo zur Verfügung gestellt. Weiterhin können mittels ''Game Units'' weitere Zusatzgeräte hinzugekauft werden. Diese reichen vom einfachen Skalpell bis hin zum Kernspin-Tomographen. Die realistische Darstellung führt inzwischen dazu, dass selbst AiPler mit ihrem Wiii die wichtigsten Operationsschritte üben.
 
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==Spielgeschichte==
 
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Als frisch approbierter Arzt erhält man eine Assistenz in einem Kreiskrankenhaus einer Kleinstadt. Man darf jetzt mittels Nintendo-Intrumente unter Echtzeit-Bedingungen operieren und sich im Krankenhaus eine Legende zulegen. Hierzu gehört später die Spezifizierung zu einem Fachgebiet, eine Erfolgshistorie und Durchsetzungsvermögen gegenüber Untergebenden. Je nach Fähigkeiten kann man aufsteigen in eine Fachklinik, eine Privatklinik oder, bei anhaltendem Misserfolg, auch in ein von der AOK anerkanntes Krankenhaus, in dem man unter widrigen Bedingungen zu improvisieren lernt. So kann man zwar hilfreiche Erfahrungen sammeln, allerdings erfolgt die Lohnzahlung bisweilen eher stockend, wenn überhaupt. In den ''AOK Schlachthäusern'' (Medizinersprache) kann man jedoch schnell aufsteigen und in ein besseres Hospital wechseln.  
 
Als frisch approbierter Arzt erhält man eine Assistenz in einem Kreiskrankenhaus einer Kleinstadt. Man darf jetzt mittels Nintendo-Intrumente unter Echtzeit-Bedingungen operieren und sich im Krankenhaus eine Legende zulegen. Hierzu gehört später die Spezifizierung zu einem Fachgebiet, eine Erfolgshistorie und Durchsetzungsvermögen gegenüber Untergebenden. Je nach Fähigkeiten kann man aufsteigen in eine Fachklinik, eine Privatklinik oder, bei anhaltendem Misserfolg, auch in ein von der AOK anerkanntes Krankenhaus, in dem man unter widrigen Bedingungen zu improvisieren lernt. So kann man zwar hilfreiche Erfahrungen sammeln, allerdings erfolgt die Lohnzahlung bisweilen eher stockend, wenn überhaupt. In den ''AOK Schlachthäusern'' (Medizinersprache) kann man jedoch schnell aufsteigen und in ein besseres Hospital wechseln.  

Version vom 15. November 2008, 18:01 Uhr

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Doktorspiele zur Erforschung des eigenen und dem Körper einer fremden Person gehören zum Grundverhalten kindlicher Entwicklungsphasen. Spielerisch ertasten und erfühlen die Kleinsten dann schon das andere Geschlecht, können Unterschiede feststellen und kleine medizinische Wunder erfahren. Da der heute heranwachsenden Brut bereits im Kindergarten der Umgang mit Butterfly-Messern geläufig ist, kommt es häufig zur Ausdehnung des medizinischen Interesses. Stümperhafte OP-Wunden bei Fünfjährigen gehören mittlerweile in den Krankenhäusern zum Alltagsbild und sind Zeichen für ein spürbares Verlangen der nächsten Generation an einer medizinischen Grundausbildung. Wenn dieser Wunsch über die Pubertät hinaus anhält, kann ein Medizin-Studium zur beruflichen Qualifikation die Lösung sein.

Wem allerdings die Zugangsvoraussetzungen zu diesem Studiengang verwährt bleibt, hat, bei anhaltendem Interesse, die Möglichkeit, sich mit einem Nintendo Wiii an gewagte Operationen, Erstversorgungsmaßnahmen oder Intensiv-Betreuung heranzutrauen. Die hierzu notwendige Software Trauma Center wird von Nintendo zur Verfügung gestellt. Weiterhin können mittels Game Units weitere Zusatzgeräte hinzugekauft werden. Diese reichen vom einfachen Skalpell bis hin zum Kernspin-Tomographen. Die realistische Darstellung führt inzwischen dazu, dass selbst AiPler mit ihrem Wiii die wichtigsten Operationsschritte üben.

Leberwurst.jpg

Spielgeschichte

Als frisch approbierter Arzt erhält man eine Assistenz in einem Kreiskrankenhaus einer Kleinstadt. Man darf jetzt mittels Nintendo-Intrumente unter Echtzeit-Bedingungen operieren und sich im Krankenhaus eine Legende zulegen. Hierzu gehört später die Spezifizierung zu einem Fachgebiet, eine Erfolgshistorie und Durchsetzungsvermögen gegenüber Untergebenden. Je nach Fähigkeiten kann man aufsteigen in eine Fachklinik, eine Privatklinik oder, bei anhaltendem Misserfolg, auch in ein von der AOK anerkanntes Krankenhaus, in dem man unter widrigen Bedingungen zu improvisieren lernt. So kann man zwar hilfreiche Erfahrungen sammeln, allerdings erfolgt die Lohnzahlung bisweilen eher stockend, wenn überhaupt. In den AOK Schlachthäusern (Medizinersprache) kann man jedoch schnell aufsteigen und in ein besseres Hospital wechseln.

Sollte der Begriffsresistenz andauern, besteht die Möglichkeit, bei Ärzte ohne Grenzen oder als Lazarettarzt in einem fiktiven Krisengebiet weitere Einsichten zu gewinnen.

Ziel des Spieles ist es, Menschenleben zu retten, bzw., wenn nicht, dessen Organe möglichst hochpreisig an eine Organsammelbank zu verkaufen. Organtransfer ist ein nicht zu unterschätzender Nebenerwerb für medizinisch Gebildete. Als Gewinner dieses Spieles zählt am Ende der Kontostand, dessen Haben-Seite gleichzeitig zum Highscore gewandelt wird.

Spielmöglichkeiten

Trainee

Level I

Ein klarer Fall für den ersten Level: ein Mann mit äußeren Schnittwunden erscheint beim Arzt. Jetzt nur ruhig Blut!

Anfänger üben sich zunächst an einfachen Arbeitsschritten. Mittels Nintendo-Spritze werden Blutproben gezogen, Katheder gelegt, Bauch-Piercings vorgestanzt oder Akupunktur geübt. Dann kommen einfache Übungen mit dem Skalpell, mit Stethoskop, Elektro-Kardiogramm und Sauerstoffmaske. Daneben wird mit medizinischen Fachfragen der Kenntnisstand abgefragt. Natürlich überprüft die Konsole auch die Charakterstärke, denn als angehender Arzt verfügt man über Macht und die ausnahmslos jungen, aufreizend gekleideten und formvollendet gebauten Helferinnen himmeln einen an. Da muss man natürlich drüber stehen und darf sich weder nervös machen lassen, noch die Abhängigkeit von willenlosen Krankenschwestern ausnutzen. Mittels einer zur Standardausrüstung gehörenden Kamera werden die Augenreflexe kontrolliert und wenn man bei einem Bauchdeckenschnitt den Blick nicht aus dem Dekolletee der sich über den Patienten beugenden Assistentin lässt, wird man von der OP entbunden und muss wieder von vorne anfangen. Frauen haben es anfangs daher bei diesem Level erfahrungsgemäß etwas leichter.

Hat die Konsole das Gefühl, man ist sicher im Umgang mit den handwerklichen Grundbegriffen, erreicht man den nächsten Level. Diese Sicherheitsabfrage dient dazu, um Splatterwütige, Satanisten oder Volltrottel nicht an komplizierte Operationen heran zu lassen.

Level II

Unter Anleitung von Prof. Dr. Dr. Magnus Praeter, einem virtuellen Doktorvater, der einem in diesem Level beratend, diagnostizierend und beobachtend zur Seite steht, werden erste Eingriffe im menschlichen Körper vorgenommen. Knochenbrüche, Blinddarmentzündungen, hirnchirurgische Eingriffe, Nagelbettentzündungen sowie Abnormitäten am Herz werden hier fachkundig und praktisch gelehrt. Nebenbei wird einem über einen Abfragetest das kleine Graecum und Latinum abverlangt. Mittels anschaulicher Farbbilder bekommt der Spieler eine erste Einführung in die Diagnostik. So ist er in der Lage eine zirrhotische Leber, ein Lungen-Karzinom, eine Stenose im Kopf- oder Kardiobereich sowie Geschwüre mittels Palpation oder Auskultation zu bestimmen.

Hat der Spieler diesen Level durchspielt, wäre er bereits in der Lage, bei einfachen Operationen im Krankenhaus Hand an zu legen oder automedizinierte Eingriffe vorzunehmen.

Level III

Im dritten Level übernimmt der Spieler dann die Leitung einer OP. Er bestimmt das für den Eingriff nötige Personal, kontrolliert die Werkzeuge und Apparaturen, überprüft, ob der Anästhesist diesmal nüchtern ist und führt ein Patientengespräch, bei dem er diesen auf etwaige Risiken hinweist. Er sollte sich von seinem Patienten noch eine Organspendeverfügung ausstellen lassen, damit die funktionsfähigen Organe im Falle eines Exodus auf das Spielerkonto gebucht werden können. Werden diese Ersatzteile später bei einem anderen Patienten eingebaut, erhält der er dafür Zusatzpunkte.

Die Röntgenaufnahme bringt es an den Tag. Ein Braun Sixtant wurde hier als Herzschrittmacher eingepflanzt. Geniale Idee oder Werk eines Stümpers? Im Trauma Center kann man es unbedarft ausprobieren.

Nebenher erhält der Arzt eine themenübergreifende Wissensvermittlung. Juristische und betriebswirtschaftliche Kenntnisse sind notwendig, um sich später mit den Kassenärztlichen Vereinigungen wegen Liquidationsproblemen auseinander zu setzen. Weiterhin sind psychologische und rhetorische Fähigkeiten gefragt, um sich gegen die lästigen Fragen der Verwandtschaft des Patienten im Falle seines Dahinscheidens oder bei einer länger andauernden OP durchsetzen zu können.

Der Spieler des dritten Levels gehört nun zur geistigen und finanziellen Oberschicht und sollte sein bislang antrainiertes elitäres Auftreten durch Äußerlichkeiten unterstützen.

Level IV

Im letzten Trainee-Level ändert Trauma Center seine Bediener-Oberfläche. Man erkennt in der oberen Ecke einen eingeblendeten Konto-Auszug, der einem immer die wichtigsten Daten übermittelt. Rechts davon sind Trophäen für die eigene Spitzenleistung eingeblendet, die mittels Mausklick gekauft werden können. Ist das Belohnungszentrum, das auf Dopaminschübe wartet und zwischen Cerebellum und Subthalamus liegt, befriedigt, und hat das Konto immer noch ein Guthaben aufzuweisen, steht man kurz vor dem begehrten Trauma Center Examen und darf sich dann Dr. t. c. nennen.

Es folgt noch eine kurze Auswahl der gängigsten Pharma-Unternehmen und welche virtuellen Reiseziele (Bangkok, Havana, Sydney) diese für ihre Seminare anbieten, wer die aufreizendsten Pharma-Referenten/innen hat und welche Firma wie viel für den Einsatz ihrer Präparate via Geld-Köfferchen unter den Schreibtisch schieben.

Man kann alle Level noch einmal wiederholen und wenn man sich sicher fühlt, kann das Spiel beginnen.

Solitaire Status

Im Spiel um Leben und Tod steht man bei dieser Variation allein einer virtuellen Welt gegenüber. Sämtliche Personen, auch der Patient, sind rechnergesteuert und verhalten sich realistisch. Die wichtigsten Anzeigen wie Puls, systolische, diastolische und motorische Werte, Atemfrequenz mit endtidalem CO2-Ausstoß oder Blasendruck werden am unteren Bildschirmrand, dem Vitaldatenmonitor, visuell und akustisch angezeigt. Hört man einen Dauerton oder taucht die Zahl Null hier häufiger auf, darf man sich beruhigt zurücklehnen und erst mal einen Kaffee trinken. Für den Patienten kann man dann nicht mehr allzu viel machen.

Die Frage, ob diese Spielrunde weitergeht oder eine neue beginnt, ist eine Frage der Zusatzgeräte. Mittels Defibrillatoren, zwei bügeleisenähnliche Controller, mit denen man den Patienten lustig hüpfen lassen kann, Intubationsschläuche oder transkutane Herzschrittmacher (z. B. Elektroschocker) können Wiederbelebungsmaßnahmen eingeleitet werden. Allerdings sind diese Apparaturen nicht in der Trauma Center Basis Ausstattung enthalten. Falls man des Öfteren behandelte Patienten zum Leben erwecken muss, lohnt sich die Anschaffung dieser nützlichen Nintendo-Controller. Für die anschließende Postreanimationsphase reichen die Units des Basis-Paketes allerdings aus. Kommt der Patient wieder zu Bewusstsein, darf ohne Punktverlust weiteroperiert werden. Ansonsten beginnt eine neue Runde mit einem neuen Patienten.

Solitaire-Gamer speichern ihren Zwischenstand ab, bevor sie ihre Konsole verlassen. Dadurch können sie zu einem späteren Zeitpunkt dort weitermachen, wo sie aufgehört haben. Pinkelpausen sind durch diese Möglichkeit großzügiger zu handhaben als bei einer realen OP.

Der Highscore interessiert in dieser Spielvariante weniger. Man will durchkommen und den höchsten Level (Vorsitz der Bundesärztekammer) erreichen. Mit diesem Spiel hat man mehrere Jahre Freude, was die anfänglich hohen Kosten relativiert.

Gemeinsam einsam

Nintendo bietet an der Wiii-Konsole die komfortable Möglichkeit, bis zu sechs Controller anzuschließen. Hierdurch wird die OP-Situation mit mehreren Mitspielern machbar. Das Ziel ist nicht mehr nur allein gegen den Patienten zu kämpfen, sondern mit Freunden oder WG-Mitbewohnern ein gemeinschaftliches Erfolgsgefühl zu vermitteln. Der Spieler mit der größten Erfahrung sollte die Leitung übernehmen und andere mit knappen Befehlen anleiten. Wenn die Operation gelingt, lobt der Spielleiter seine Mitstreiter und huldigt dem Gemeinschaftsgedanken, auch wenn er weiß, dass dieser Erfolg nur ihm allein zu verdanken ist. Verliert umgekehrt der Patient sein Leben, trösten ihn die anderen, obwohl sie wissen, dass Spielleiter nur auf Grund seines unmäßigen Alkoholkonsums die Kontrolle verloren hat.

Trauma Center als Mehrplatzgerät hat eine verbindende Funktion. Es erstaunt daher nicht, dass dieses Spiel inzwischen auch in der Partner-Beratung Einzug erhalten hat. Die auseinandergelebten Beziehungsgeschädigten, die eine solche Hilfestelle ansteuern, können durch Trauma Center zusammen ein Menschenleben retten. Das ist ethisch wertvoll und verbindet die beiden durch den gemeinsamen Erfolg. „Jetzt machen wir endlich mal wieder was zusammen!“, ist ein oft gehörter Kommentar bei dieser Therapieform. Stirbt der Patient aber häufig, kommt es zu gegenseitiger Schuldzuweisung und der Therapeut sollte die Behandlung sofort absetzen.

Gegen die Zeit

Eine besondere Spielform ist das Spiel gegen die Zeit. Ein Patient mit starken Bauchschmerzen und einer brettharten Bauchmuskulatur wird in die Notaufnahme eingeliefert. Zufällig ist der Spieler der Arzt, der zu diesem Fall gerufen wird. Das Gesicht des Eingelieferten ist gelblich, brauner Schaum tritt aus dem Mund und die Haare sind schweißverklebt.

Augenscheinlich wurde hier jemand mit einer Peritonitis eingeliefert, bei der sofortige Behandlung die Überlebenschance deutlich erhöht. Da die Symptome darauf schließen lassen, dass die Krankheit bereits weit fortgeschritten ist, ist Hektik geboten. Ein Not-OP-Raum wird sofort von anderen Patienten geräumt und man beginnt mit der spontanen Diagnose (SD). Wer im Besitz eines Sonographen ist, hat hier Vorteile, man kann sich schnellstens ein Bild über das Innere des Patienten machen. Falls die Zeit noch reicht, und man ein Röntgen-Gerät besitzt, lässt man noch eine Aufnahme machen. Fehlen diese Zusatz-Geräte, bleibt nichts anderes übrig, als den Patienten sofort zu öffnen und akut mit der OP zu beginnen. Hier muss jeder Handgriff sitzen. Bei kleinsten Schwächen, Fehldiagnosen oder Organverwechslungen stirbt der Patient unter den Händen des Spielers.

Diese Spielvariante setzt große Erfahrung im Umgang mit den Nintendo-Instrumenten voraus. Da es auch in der Mehrplatzversion gespielt werden kann, erhöht dies den Reiz aller Mitspieler. Zwar stirbt der Patient in der Mehrplatzvariante durch die kaum eingespielt funktionierenden Gamer meistens, dennoch spielt man diese Möglichkeit gerne, da hier die Zeit des Restlebens gestoppt wird. Das Team kann dann beim nächsten Spiel die vorherige Bestzeit toppen und nähert sich in kleinen Schritten ihrem Ziel.

Net-Play

Die Wii-Konsole verfügt über eine Schnittstelle, die mit einem Rechner verbunden werden kann. Dadurch ist der Zugang zum Internet möglich. Viele Spieler stellen sich der Herausforderung und operieren jetzt als Avatar in einer virtuellen Welt. Man kann vorher festlegen, zu welcher Sprachgruppe man gehören möchte, ansonsten ist Englisch die Hauptsprache.

Die Attraktivität dieser Spielform ist natürlich der Zusammenschluss wildfremder Gamer, die sich alle dem Ziel der hippokratischen Vereidigung unterworfen haben. Wer die OP-Leitung übernimmt, bestimmt der Rechner. Der große Vorteil dieser vernetzten Variante liegt darin, dass hier alle von Nintendo erfundenen Apparaturen zur Verfügung stehen. Man kann auf Kernspin-Tomographen, verschiedene Doppler-Sonographen, Computertomographen, Mammographen, Röntgengeräte, Sauerstoffgeräte und Kühlschränke für die Beruhigungsbiere zurückgreifen, die sich manchmal nicht von allen geleistet werden können oder deren Anschaffung wegen der hohen Kosten und des geringen Einsatzes nicht lohnen.

Der Rechner überwacht alle Schritte bei den einzelnen Operationsschritten und bewertet nicht die Team-Leistung, da bei der nächsten online-OP die Mannschaft wieder aus anderen Spielern zusammengesetzt wird, sondern richtet das Augenmerk auf den einzelnen Spieler. Hierbei werden handwerkliche Fähigkeit, Führungsanspruch bzw. Unterordnungsfähigkeit und Diagnosesicherheit bewertet. Nach einer gelungenen Operation kann der Spieler, wenn er wieder allein vor der Konsole steht, die gewonnenen Zusatzpunkte mitnehmen und unter Umständen in der Spieler-Hierarchie aufsteigen.

In der vernetzten Version steigt man erfahrungsgemäß schneller auf, sodass manche Gamer diese Variante nutzen, um ihren Punktestand kurzfristig aufzubessern.

Amedizinales Frontgaming

Nun kann man die Karriereleiter auch nach oben besteigen, ohne auffällige Fähigkeiten als Operateur zu haben. Diesen mittelmäßig Begabten bietet sich die Möglichkeit, über Intriganz, innerhospitalem Beischlafverhalten (Altersnachweis!) oder Beitritt bestimmter Zirkel, wie Rotarier, Lions-Club, Golf-Club etc., Gönner und Förderer auf die eigene Seite zu ziehen und dadurch nach oben zu kommen. Der Spieler kämpft an anderer Front als im OP-Saal, was mitunter erfolgreicher sein kann. Allerdings geht der Spielspaß hierbei etwas verloren, zumal man kaum die Nintendo-Instrumente benötigt.

Viele Spieler nutzen diese Spiel-Ebene, um sich nach einer komplizierten Operation etwas abzulenken.

Nintendo hat diese Form auch nur auf den Markt gebracht, um der möglichst realistischen Darstellung eines Krankenhausbetriebes Rechnung zu tragen.

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