Tankwart

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Der Tankwart ist das lange vermisste Bindeglied zwischen dem Torwart und der Schrankwand. Seine vornehmliche Aufgabe ist das Befüllen von Tankanlagen, mitgebrachten Behältern und der professionelle Tankbetrug. Er residiert ähnlich arrogant wie der Hausmeister in einer eigens für die Kraftstoffübergabe errichteten Tankstelle, die sich geschickt den ideologischen Umstand zu Nutze macht, dass neben Straßen nicht immer nur Wald sein kann.


Gesellschaftliche Bedeutung des Tankwarts


Entgegen der guten alten Zeit, als der Tankwart noch zur gesellschaftlichen Elite gehörte - was jedoch kaum einer verstand, da dazumal das primäre Fortbewegungsmittel noch das Pferd war - erfreut er sich heute zunehmend seines Unsinns, da die Betankung von Fahrzeugen heute durchweg vom Krafstoffkonsumenten selbst erfolgt. Diese Konsumentengruppe wird nach der dipoldinger Suchttabelle als superabhängig beschrieben, mit herabgesetzem Serviceempfinden bei expotentiell zur Ferienzeit heraufgesetztem Kraftstoffbedarf. Dies führte in der Folge dazu, dass der Tankwart immer öfter mit den Worten "Aus dem Weg, ich machs selber" seiner Arbeit entledigt wurde. Viele ehemalige Tankwarte sind heute Hausmeister oder Taxifahrer.


Ausbildung zum Tankwart


Die Ausbildung zum Tankwart dauerte 2 Stunden und beinhaltete neben Kraftstoffkunde, das Einmaleins der Wucherpreise, Verfolgung von Tankdieben zu Fuß und mit Waffen, blasenfreies Zapfen, ästhetisches Scheibenwischen und die kleine Motorenkunde. Bei angeschlossener Werkstatt fügte sich der Grundausbildung häufig noch ein Fehlererfindungslehrgang an, der den Tankwart befähigte, dem typischen Laien glaubhaft eine Inspektion zu vermitteln. Gerne verwendet wurde in der Praxis etwa:

  • Ihr Vergaser klingt flüssig
  • Ihr Keilriemen ist verkeilt
  • Ermüdungsbruch im Reserverad


Tankwart als Sexsymbol


Neben dem Briefträger und dem Milchmann ist der Tankwart für Frauen beiderlei Geschlechts eine natürliche Reizquelle im erektilen Dingsbums. Dazu führten Rollenbilder gutausehender Tankwarte in zahlreichen Hollywood Filmen, wie etwa in "Der Tankwart des Todes" oder "Tankinator I-III". Der Tankwart war lange Zeit der Inbegriff von Männlichkeit und Freiheit.

Das Ministerium für Kuckuckuskinder schätzte 1968 die Anzahl der Kinder eines Jahrgangs die in Verbindung mit einem Tankwart gezeugt wurden auf 71%. Der anhaltende Geburtenrückgang wird daher von vielen Fachkräften mit dem Aussterben des Tankwarts in Verbindung gebracht.


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