Stupidedia:Fortsetzungsroman: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Raum füllte sich immer mehr mit dem grünen Schleim. Der Anführer, der sich Präsident nannte - Stern-der-nicht-schnuppe-ist hatte ihn vor über 150 Baumringen gefangengenommen und tiefgefroren (nicht, ohne ihm vorher die hässlichen Fleischtentakel abzusägen und durch anständige Äste zu ersetzen) - also, dieser Anführer begann bereits vor Schmerzen zu schreien. Der andere, dieser Hubert, zeigte dagegen keine Regung. Sollte er - sollte er ein Pflanzenwesen sein? Ungläubig schraubte Stern-der-nicht-schnuppe-ist am Kontrastregler des Bildschirms herum. Sein Staunen wurde immer größer. "Das gibt es nicht", dachte er. Der Aufseher sah, wie Hubert nach anfänglichem Zögern zunächst begann, die längst durch den Schleim getöteten Riesenameisen zu verspeisen und nun genüsslich das Killermittel in großen Schlücken trank.
 
Der Raum füllte sich immer mehr mit dem grünen Schleim. Der Anführer, der sich Präsident nannte - Stern-der-nicht-schnuppe-ist hatte ihn vor über 150 Baumringen gefangengenommen und tiefgefroren (nicht, ohne ihm vorher die hässlichen Fleischtentakel abzusägen und durch anständige Äste zu ersetzen) - also, dieser Anführer begann bereits vor Schmerzen zu schreien. Der andere, dieser Hubert, zeigte dagegen keine Regung. Sollte er - sollte er ein Pflanzenwesen sein? Ungläubig schraubte Stern-der-nicht-schnuppe-ist am Kontrastregler des Bildschirms herum. Sein Staunen wurde immer größer. "Das gibt es nicht", dachte er. Der Aufseher sah, wie Hubert nach anfänglichem Zögern zunächst begann, die längst durch den Schleim getöteten Riesenameisen zu verspeisen und nun genüsslich das Killermittel in großen Schlücken trank.
  
Nach einem herzhaften Rülpser ging er zum Aufseher und fragte,ob er nicht noch mehr von dem Zeugs haben könnte.Der Aufseher ging sofort zu stern-der-nicht-schnuppe-ist,vergaß aber die knasttür zu schließen be.Abe der sich vorher nicht(oder kaum)mit den Ameisen oder dem Killermittel zugedröhnt hatte wollte fliehen aber Hubert wollte wenigstens noch auf die 2. portion warten.So ging Abe ohne ihn los.Da Abe aber der warmherzige Bernadiner oder sowas war,der Versuchung nicht wiederstehen konnte die anderen auch zu befreien,brach er die erste Tür auf.Dort saßen japanische Drogenjunkies,klein,und jeder mit einem 50cm joint bewaffnet.Diese zogen Abe in die Zelle und gaben ihm auch einen joint ab.Nach einiger zeit zollte die wirkung von radioaktiven Gras und Mariuhana ihren tribut.Abe war total zugekifft und Hubert wartete immer noch auf eine portion killermittel komisch dachte hubert denn der aufseher wollte und wollte nicht wieder kommen so nahm er sein schiksal selbst in die hand und ging ein paar schritte brach zusammen und war für ein paar stunden weg als er aufwachte sah er wie abe und ein paar japaner sich langsam auf ihn zu bewegten ein seltsammes zucken durchzog ihn war das nun das blut was von dem sturz aus ein meter neunundachtzi höhe nun endlich wieder durch ihn lief oder war es das starkstromkabel was komischer weise aus der wand hing er wusste es nicht....
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Nach einem herzhaften Rülpser ging er zum Aufseher und fragte,ob er nicht noch mehr von dem Zeugs haben könnte.Der Aufseher ging sofort zu stern-der-nicht-schnuppe-ist,vergaß aber die knasttür zu schließen be.Abe der sich vorher nicht(oder kaum)mit den Ameisen oder dem Killermittel zugedröhnt hatte wollte fliehen aber Hubert wollte wenigstens noch auf die 2. portion warten.So ging Abe ohne ihn los.Da Abe aber der warmherzige Bernadiner oder sowas war,der Versuchung nicht wiederstehen konnte die anderen auch zu befreien,brach er die erste Tür auf.Dort saßen japanische Drogenjunkies,klein,und jeder mit einem 50cm joint bewaffnet.Diese zogen Abe in die Zelle und gaben ihm auch einen joint ab.Nach einiger zeit zollte die wirkung von radioaktiven Gras und Mariuhana ihren tribut.Abe war total zugekifft und Hubert wartete immer noch auf eine portion killermittel komisch dachte hubert denn der aufseher wollte und wollte nicht wieder kommen so nahm er sein schiksal selbst in die hand und ging ein paar schritte brach zusammen und war für ein paar stunden weg als er aufwachte sah er wie abe und ein paar japaner sich langsam auf ihn zu bewegten ein seltsammes zucken durchzog ihn war das nun das blut was von dem sturz aus ein meter neunundachtzi höhe nun endlich wieder durch ihn lief oder war es das starkstromkabel was komischer weise aus der wand hing er wusste es nicht.....
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Das Zucken in Huberts Gliedern hörte so jeh auf wie es angefangen hatte, als er etwas klarer Sehen konnte wurde ihm schlagartig bewusst, dass es nicht nur ein Kabel war was aus der Wand kam sonder viele sehr viele. Sie kammen aus allen richungen und waren mit seinem Körper vernetzt.Vor der risigen Glasscheibe standen Abe und die Japaner sie wurden von großen ekelhafen blauen geschöfen festgehalten. Hubert hätte sie nich von Stern-der-nicht-Schnuppe-ist unterscheiden können,wenn sie nicht alle unter schiedliche tentakel farben gehabt hätten.
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Version vom 14. März 2007, 17:15 Uhr

Hier entsteht unser eigener Stupidedia-Roman!
Jeder darf mitmachen und seine Idden einbringen (solange sie halbwegs vernünftig sind). Wenn sie also ein kreativer Kopf sind, legen sie los und tragen sie ihren Teil zu diesem Meisterwerk bei!

Unsere Geschichte beginnt im Randbereich in einer mittelgroßen, etwas abgelegenen Galaxie. Genauer gesagt in der Nähe eines durchschnittlichen, schnuckeligen Sterns namens Sonne. Noch genauer gesagt auf dem dritten Planeten, in einem Land, das die Einheimischen Deutschland nennen. Zeitlich ist sie zu Beginn des 3. Jahrtausends nach Jesus Christoph anzusiedeln. Und ja, sie fängt jetzt endlich an!

Hubert wachte plötzlich auf. Er wusste nicht, wieso, aber das kam in letzter Zeit sowieso öfter vor. Seit seine Frau ihn verlassen hatte, war er so oft besoffen, dass er sich langsam Sorgen um seinen Geisteszustand machte. Jetzt aber stand Hubert auf und ging zum Fenster. Das nächtliche Berlin lag still und friedlich unter ihm (auch wenn man das aus dem 54. Stock nicht so genau erkennen konnte) und am Himmel ging gerade die Gegenerde auf, während der Mond schon hoch oben stand. Er schätzte die Uhrzeit auf ungefähr halb zwei. "Scheiße", dachte er, "Wat'n dicker Kater!" So ging er in Richtung Kühlschrank, um sich ein paar Pillen einzuwerfen. Da hörte er ein Rumoren aus dem Treppenhaus. Wenn er gewusst hätte, was ihn dort erwarten würde, hätte er sich wohl sofort im Bett verkrochen, aber so öffnete er die Tür und schaute neugierig heraus.

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Schon wieder so ein langweiliger Auftrag. Maprata gähnte und schaute auf die Brimborium-Uhr. In 17 Glupsch-Einheiten musste er wieder am Wurmloch sein. Der Kommandant war da kleinlich. Maprata zog einen kleinen Spiegel aus der Tasche und betrachtete sich. Der linke Lausch-Tentakel war tatsächlich etwas geschwollen - zum wiederholten Male fragte er sich, warum er immer die Drecksarbeit machen musste. Natürlich waren diese Ureinwohner aggressiv und natürlich war er es, der die nicht Infiltrierten eliminieren musste. Klar, dass das nicht immer ohne Kratzer abging.

"Was soll's", dachte er sich. "Viele Neutrale sind nicht mehr übrig." Seit es vor einiger Zeit gelungen war, Kontrollierte an die Spitze des wichtigsten Stamms (die Eingeborenen nannten ihn USA) zu bringen, war klar, dass die Aufgabe so gut wie geschafft war. Jetzt ging es nur noch um Feinarbeiten - wie in diesem Haus. Ob das Zielobjekt auch fest schlief? "Egal", beschloss Maprata, gab sich einen Ruck und stürmte die Treppe hinauf.

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Hubert sah einen abstoßenden Alien in die Wohnung von Frau Schmitt-Kratermann gegenüber eindringen. Er konnte die alte Giftziege noch nie leiden, aber tief in ihm regte sich ein letzter Rest Ehrgefühl. Außerdem hatte er Angst, dass das Ding danach ihn holen wollte. Während er unter dem Sofa nach seiner Kalaschnikow suchte, fragte er sich, warum der Außerirdische eigentlich nicht getarnt war. Vielleicht war er ja übermütig. Hubert beschloss, diesen Vorteil zu nutzen und stürmte, mit Bonbonpapierchen vom vorletzten Weihnachtsfest an den Händen, in Frau Schmitt-Kratermanns Wohnung. Diese wehrte sicht - trotz ihrer 71 Jahre - erstaunlich gut gegen das Ungetüm, indem sie es das umstehende Mobiliar um die Ohren schlug.

Hubert feuerte dahin, wo er das Nervenzentrum des Alien vermutete, und tatsächlich: Die grüne Haut riss auf und eine gelbe Flüssigkeit lief aus. Die Tentakel zuckten noch einmal kurz, dann war der Alien scheinbar tot. Frau Schmitt-Kratermann schmiss ihn in hohem Bogen hinaus, wegen der versauten Wohnung. Als Hubert sich wieder hinlegte, fragte er sich, warum der Alien so leicht zu töten gewesen war. Plötzlich wurde es gleißend hell und Hubert wurde in einer Wolke aus Holz- und Glassplittern gegen die Wand geschleudert. Frau Schmitt-Kratermanns Wohnung war nur noch ein schwarzer - wie passend - Krater. "Geschieht der ollen Schnalle recht", dachte Hubert und schlief ein.

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Das Signal war nicht zu übersehen. Ungläubig starrte Stern-der-nicht-schnuppe-ist auf den Monitor der Bord-Kastanie. Die Spurenvernichtung war aktiviert worden - Säuberer Makrata schien seinen Auftrag zwar erfüllt zu haben, anschließend jedoch selbst einer Begradigung unterzogen worden zu sein. "Die verdammten Sektinsen", grummelte der Aufseher und goss sich einen Schleimtee in den Tentakel. "Wir hatten eine klare Abmachung, dass sie diese Galaxis uns überlassen, aber sie können sich einfach nicht an Verträge halten."

Einen Moment stutzte er. Konnte Maprata nicht einem Eingeborenen zum Opfer gefallen sein? Stern-der-nicht-schnuppe-ist verwarf den Gedanken. Niemand in dieser Siedlung war noch unkontrolliert - das Zielobjekt des Säuberers hatte als einziges Wesen Immunität gegen die letzte Übernahmewelle gezeigt. Nein, es musste eine Sektinsen-Verschwörung sein. Er beschloss, die Sache selbst zu untersuchen. Wenn er einen politischen Skandal dieser Art aufdeckte und in die Nachrichten käme - was wäre das für eine freudige Überraschung für seine Gefährtin Loch-das-nichts-saugt und die Schößlinge?

Der Aufseher schaltete die Autoüberwachung ein und schnallte sich das Quecksilber-Aggregat um. Voller Anspannung schwamm er zur Waffenkammer und entschied sich für einen Pestizidator, das tödlichste Argument gegen Sektinsen. Dann schnitt er die Koordinaten des Einsatzortes von der Kastanie. Kurz überlegte er, ob er eine Sicherungskopie pflanzen sollte - aber niemand brauchte zu wissen, dass er seinen Posten verließ. Die Eingeborenen würden ahnungslos sein. Gesäuberte Säuberer gab es immer wieder. Die Spurenvernichtung sorgte dafür, dass von ihnen nichts übrigblieb. Und wenn ein Sektinse dort draußen sein Unwesen trieb - Stern-der-nicht-schnuppe-ist würde ihn ausradieren...

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Hubert wachte auf. Scheiß Deschawüs, dachte er und schaute auf seine auf den Arm gemalte Uhr. Immer noch 2 Uhr früh. Brummend stand er zum zweiten Mal an diesem Tag aus dem Ding, dass er Bett nannte, ging ein zweites Mal ins Bad. Zum zweiten Mal heute wollte er zur Zahnbürste greifen, und wieder merkte er zum zweiten Mal, dass diese ihm von seiner Frau weggenommen wurde, wie das Haus am See, sein Segelboot, seine gesamte Pornosammlung, die er mühevoll in all den Jahren zusammengekauft hatte und seine Kinder. Und zum zweiten Mal spielte er heute mit den gleichen Suizidgedanken. Die Zahnpasta war leer, aber die Schlaftabletten lächelten Hubert zu. Er griff die Dose.

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Maprata fluchte. Sein Signal war zerstört worden. Dass das unbedingt einem Säuberer wie ihm passieren musste. Hoffentlich kam Stern-der-nicht-Schnuppe-ist nicht auf dumme Gedanken und versucht, mich zu rächen, dachte Maprata. "Verdammte Kacke! Mein Nervenzentrum! Ich hasse Kalaschnikows!" Hubert hatte den Assassinen genau ins Zentrum seiner Männlichkeit geschossen, was nun zu einem übermäßigen Schleimabbau führte. "Das brennt!", heulte Maprata. "Du bist und warst immer eine Memme, Maprata!" Maprata schaute auf. "B...B...Boss? Was machen sie in Berlin?" Die ominöse Gestalt grunzte: "Urlaub, was denn sonst? Ich hab' dich gerade...zufällig... beobachtet, wie du von diesem Kerl abgeschossen wurdest. Er gefällt mir! Er muss in unser Team." "Aber Boss!" "Keine Widerrede! Hol mir diesen Mann!" Ein Knall, und die Gestalt war verschwunden. Maprata zischte. Immer diese Menschen, dachte er. Können nicht mal andere Planeten besuchen, aber halten sich selbst für die besten und intelligentesten. Er betrat die zweite Wohnung, um diesen Mann zu schnappen.

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Die Dose brach auseinander und ergoss die guten Pillen auf den dreckigen Fliesenfußboden. "Scheiße!", fluchte Hubert, "Wenn ick jeputzt hätte, könnt' ick se immer noch nehmen, aber so, bei der janzen Analrattenscheiße hier..." Da hörte Hubert einen Schrei. Er stürzte zum Fenster und sah unten auf dem Gehweg seine Mutter, die gerade von einem Autonomen Kampfdroiden entführt wurde. Die einzige Frau, die ihn jemals wirklich geliebt hatte! Das war zu viel! In Hubert erwachte das Tier. Er rannte mit seiner Klaschnikow an dem Alien in seiner Wohnung vorbei, ohne sich Gedanken darüber zu machen, dass er eigentlich tot sein sollte. Er schaffte die 1033 Stufen des Treppenhauses (buchstäblich Hals über Kopf) in sagenhaften 14,3 Sekunden. Als er auf der Straße ankam, befand sich seine Mutti schon mehrere Meter hoch in der Luft und schrie mit ungefähr 150 Dezibel Lautstärke, wodurch der Droid sichtlich beeinträchtigt wurde. Einige Menschen hatten sich schon unter ihm versammelt, hatten aber keine Möglichkeit, einzugreifen.

Hubert handelte rasch. Irgendwozu mussten die ganzen Wochen, die er mit Counter-Strike am PC verschwendet hatte, doch gut gewesen sein. Er drückte ab.

Wenige Millisekunden der Stille verstrichen, nachdem der Knall verklungen und bevor die Kugeln ihr Ziel gefunden hatten.

"HEADSHOT!", brüllte Hubert.

Tatsächnlich: Der Droid trudelte und stürzte dann Funken schlagend ab. Huberts Mutter fing sich mit einer gekonnten Judorolle ab, während die Reste des Droiden einen teil der öffentlichen Straßenbeleuchtung beschädigten. "Ich bin mal wieder zu spät aus dem Nachtklub gegangen. Und so voll, wie ich war, hab ich aus Versehen die falsche Gehhilfe gepackt", gab Huberts Mutter zu, um dann hinzuzufügen, "Das mit der Rettungsaktion war jetzt nicht so nötig. Ich hätt das schon allein hingekriegt. Trotzdem Danke, Hubi!" Sie kniff ihn einmal in die Backe und humpelte dann davon, in Richtung des nächsten Zigarettenautomaten.

"Wenn alle 94-Jährigen so agil wären wie Ihre Mutter, bräuchten wir keine Angst vor der Überalterung der Gesellschaft zu haben", bemerkte ein Passant. Hubert, dem gerade auffiel, dass er nur mit Unterhose, Bierbauch und fettigen Haaren bekleidet auf der Straße stand, musrmelte etwas von guten Genen, als sich plötzlich eine schlemige Pranke auf seine Schulter legte.

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"Gratuliere. Das hätten nicht viele hingekriegt. Sie haben - umm - Talent und Mut." Maprata hasste, was er da sagen musste. Dieser Bioklumpen mit den Ausdünstungen von siebenundachtzig defekten Mondshuttle-Antrieben war so lächerlich zerbrechlich und grenzdebil, dass er vermutlich nicht mal eine Raumschifftür schließen konnte, ohne sich die Beine einzuklemmen. Warum Stern-der-nicht-schnuppe-ist ausgerechnet ihn haben wollte, war völlig unbegreiflich. "Eingeborene gehören in Särge und nicht in unsere Kommando-Einheiten", dachte Maprata und lächelte den halbnackten Primaten an. Der blickte verwirrt zurück und stammelte: "Ha...hab ich dich nicht vorhin erschossen, du Grünschleim?"

Maprata grunzte amüsiert und zeigte mit einem Tentakel auf die längst geschlossene Wunde. "Ich bin doch kein Sektinse", sagte er und zwinkerte mit allen sechs Stielaugen gleichzeitig. "Was ist ein Sektinse?" fragte das niedere Wesen. "Ein Angehöriger eines abartigen Kollektivstaates, der die von Leben befallenen Planeten gesund machen möchte", dozierte Maprata. Ihm fiel auf, dass er von Dutzenden neugieriger Primitivlinge angestarrt wurde. Böse blickte er im Kreis herum und zischte: "Geht in eure Nester, es gibt hier nichts zu sehen." Die Subjekte, glücklicherweise sämtlich bereits kontrolliert, trollten sich. Maprata stand mit dem immer noch unsicher wirkenden Hubert allein auf der Straße. Er zeigte auf den Kampfdroid: "Das ist eine ihrer miserablen Drohnen. Von Technik haben sie null Ahnung, diese Sektinsen."

Er legte Hubert einen Tentakel auf die Schulter und sagte: "Du könntest uns behilflich sein." Es war Mapratas letzter Satz. Ein schrilles Quietschen ertönte, und der Säuberer brach zusammen. Aus allen Öffnungen floss nun Schleim. Ungläubig starrte er Hubert an und japste nach Quecksilber. Dann wurde es dunkel um ihn.

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Der Boss grinste. "Wie würde ein Sektinse jetzt sagen? Ach ja... "LOL"!" Maprata war aufmüpfig geworden, deshalb war er für das System nicht mehr verwertbar. Zu gut, dass der Boss diese Säuberer-Säuberungsfunktion in seinen Arm hatte einbauen lassen. Sie war doch immer wieder nützlich. Sofort teleportierte er sich neben den Mann, den die Eingeborenen Hubert nannten. "Hallo Hubert!", begrüßte er ihn. "Wer bist denn du denn?", fragte Hubert verwirrt. "Ich", der Boss musste husten, "bin dein... Boss!" "Verdammtes Schwein!", schrie Hubert. "Warum haste mich gefeuert, hä?" Sofort zielte Hubert auf den Kopf von Stern-der-nicht-Schnuppe-ist und schoss. "BOOM HEADSHOT!", lachte er. "You see me dancing? I can dance all day, I can dance all day!" Hubert hüpfte herum, bis er in der schlumpfenblauen Masse landete. "Verdammt!" Das Ding lebte noch...

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"Keine Sorge, es ist nur eine Breiwunde. Mit den Urzeitschleudern können sie vielleicht ihresgleichen verletzen, aber auf unsere überlegene Struktur macht das keinen Eindruck. In einer Brimborium-Einheit ist alles wieder wie vorher."

Der Bordheiler wippte beschwingt im Takt der Sirius-Kampfhymne, während er Stern-der-nicht-schnuppe-ist Salben und Schlamm auftrug. "Schaut der mich etwa zärtlich an? Schaut er mich zärtlich an?" Stern-der-nicht-schnuppe-ist beschloss, den Pfuscher in den Verbrennungsgenerator werfen zu lassen, sobald seine Gesundheit wiederhergestellt war. Wütend dachte er an den Wilden, der ihn ohne Vorwarnung niedergestreckt hatte. Zum Glück hatte die Wächtersonde ordnungsgemäß funktioniert, den Aggressor paralysiert und ihn plus den Peiniger an Bord transportiert. "Was machen wir nun mit ihm? Seine Angriffslust, seine schlichte Dummheit, gepaart mit Selbstüberschätzung, könnte von Nutzen sein." Stern-der-nicht-schnuppe-ist musste laut gedacht haben, denn der Bordheiler unterbrach seine rhythmischen Zuckungen und rülpste unwillig. "Warum sammeln wir diese Viecher ein?", fragte er. "Jetzt sind schon elf in der Tiefkühlblume und ich musste meine Sammlung fleischfressender Pflanzen auflösen. Vor allem dieser Anführer mit dem dümmlichen Grinsen geht mir auf den..." "Verschließ dein Sprachzentrum, Wurm", fiel im der Boss ins Wort. "Du bist fürs Verarzten zuständig, ich fürs Denken. Die Eingeborenen werden gebraucht, um die Sektinsen zu zerquetschen. Vor allem der Anführer wird uns helfen. Er hat schon Hunderttausende seiner eigenen Rasse auf dem Gewissen. Was meinst du, wie gnadenlos er erst mit anderen umgeht."

Die Kastanie zitterte - eine Nachricht vom Heimatplaneten. Stern-der-nicht-schnuppe-ist wollte sich aufrichten, aber das schlammgefüllte Loch in seinem Kopf schmerzte sofort wieder. "Sieh nach, wer was von mir will, Heiler", ordnete er an. "Und vergiss nicht, die Gefangenen zu gießen. Ich werde ein wenig ausruhen." Unwillig schloss er die Facetten. Wäre er doch in die Uranminen gegangen, anstatt sich für die Säuberungs-Legion zu bewerben - zumindest wäre er dann nahe bei seiner Familie gewesen. Mit dem Gedanken an leckere Uransuppen und Plutoniumplätzchen schlief der Aufseher ein.

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Irgendwo in Amerika rummste es. Und es rumste gewaltig. Little Old John erhob sich aus seinem klapprigen Stuhl, hob den Strohhut aus der Müslischüssel, setzte ihn sich auf und ging hinaus. Was zum Henker war denn das für ein Geräusch, fragte er sich, während er in den benachbarten Schuppen ging, um seine Kettensäge mit vollautomatischem Fleddermechanismus zu holen. "Verdammte Terroristen!", hustete der Trunkenbold, als er auf sein Feld zutorkelte. "Alles Terroristen, alles Feinde!" Der Alkoholiker grölte, dann war er am Feldrand angekommen. Was er sah, machte ihn sofort nüchtern. Eine übergroße Kastanie hatte auf seinem Feld eine Bruchlandung vollzogen. Das war zu viel. "Denen fällt auch immer was neues ein, miese Terroristen, mieses Pack!" Little Old John startete die Säge und begann, vor der Luke dieser Kastanie zu warten. "Kommt zu Papi!"

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"Sorry, Chef!", rief ein Ingenieur aus dem Maschinenraum herüber, "wir haben ein paar kleine Probleme mit der Anpassung an die hiesigen Schwerkraftverhältnisse, aber die Kastanie sollte gleich wieder fliegen!" Gerade als Stern-der-nicht-schnuppe-ist sich vom Boden aufrappeln wollte, wurde er wieder in die Ecke geschleudert. Heute war einfach nicht sein Tag.

Little Old John sah enttäuscht der Kastanie nach, die sich mit doppelter Lichtgeschwindigkeit entfernte und beschloss, Nachbars Schafe etwas aufzumischen. Die Kettensäge war ja noch an.


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Abe versuchte, seinen Schädel zu fühlen. "Irgendwo da oben habe ich doch Schmerzen gehabt", dachte er. Komsich, aber die Wunde war scheinbar verschwunden. Jetzt dämmerte es ihm wieder: Dieser verdammte Möchtegern-Schauspieler Booth, dieser pickelige Bühnen-Stolperer hatte ihm eine Kugel ins Gesicht gejagt. Nur - wieso war er dann noch am Leben?

"Komm, du Unterwesen. Hast schon deine Enkel, die Enkel deiner Enkel und die Enkel der Enkel deiner Enkel verpennt. Wird Zeit, dass du mal was Vernünftiges zu tun kriegst in deinem Wurmleben", hörte Abe eine seltsam außerirdisch klingende Stimme sagen. War er etwa im Himmel? Er beschloss, die Maske abzustreifen und die Augen zu öffnen. Aber er fühlte sich wie gelähmt.

"Du sollst die unteren Tentakel bewegen, nicht die oberen. Die haben wir schon lange entfernt", sagte die Stimme. Wovon redete dieses Wesen nur? Das musste sicher Petrus sein. Abe versuchte, an seine Arme zu denken und hatte irgendwie das Gefühl, dass sie ganz woanders waren. Vielleicht brauchte er die Dinger im Himmel nicht mehr. Vorsichtig tastete er sich mit den Füßen voran, Schritt für Schritt. Er hatte keine Ahnung, wohin er sich bewegte, aber die Stimme sagte: "So ist es gut. Immer vor mir her - der Boss freut sich schon auf dich." Der Boss - sollte das etwa - GOTT sein? Abe fühlte Adrenalin in sich aufsteigen. Würde er nun belohnt für all die lange Arbeit, die er geleistet hatte, für die Exekution der vielen Sklavenhalter und ihrer Freunde, die Umwandlung des rechtlosen schwarzen Eigentums in rechtlose schwarze Mietkräfte? Er beschloss, alles auf sich zukommen zu lassen. "Ein großer Präsident", dachte er sich, "schweigt im richtigen Moment und redet, wenn die Zeit gekommen ist."

Wieder hörte er eine Stimme - diesmal allerdings klar die eines Menschen. "Hallo, ich bin Hubert. Ich war wohl in der Nachbartruhe. Sind Sie ein Mensch oder ein Alien? Sicher ein Alien, was? Ich meine, kein Mensch könnte genauso wie Abraham Lincoln aussehen. Schon gar nicht wie Lincoln mit Tentakeln..."


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"Wovon redet dieser Hubert eigentlich?" dachte sich Abe doch Hubert hörte nicht auf zu reden. "Wissen sie meine Frau hat mich vor kurzem verlassen und ich bin jetzt so alleine!Wollen sie nicht mein Freund sein? Woher sind sie iegentlich? Können sie mit diesen Tentakeln auch fliegen?Was machen sie......" und er sprach weiter und weiter und weiter und weiter und weiter und weiter und hörte nicht mehr auf. Abe konnte nun seine Augenlieder öffnen doch nachdem er es getan hatte, wünschte er sich es nicht getan zu haben.Er lag in einem pinken Raum, umringt von 2 Dutzend Riesenameisen. Zwischen ihnen konnte er die komische Gestalt ausmachen die sich als Hubert zu erkennen gewagt hatte. Doch all das, die Riesenameisen, Hubert und der pinke Raum waren nichts im Vergleich was einige Sekunden später aus dem Klodeckel an der gegenüberliegenden Wand auftauchte.

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Zumindest glaubten Hubert und Abe, dass das ein Klodeckel sei, was da aus der Pflanzenwand starrte. In Wahrheit war es eine Luke. Der Aufseher nannte sie gerne den Deckel des Ensetzens. Hämisch grinsend saß Stern-der-nicht-schnuppe-ist in seinem Kommandowipfel und verfolgte auf dem Monitor, wie die giftgrüne Masse Pflanzenschutzmittel sich in den Gefangenenraum ergoss und die Eingeborenen erfasste. "Hähä, nun werden wir sehen, ob sie uns gefährlich werden können", zischte er in Richtung seines Navigations-Offiziers.

Das Pflanzenschutzmittel war so etwas wie ein Lügendetektor. Es tötete Sektinsen auf der Stelle, während Stern-der-nicht-schnuppe-ist und seine Artgenossen nur ein müdes Kribbeln verspürten, wenn sie mit ihm in Kontakt kamen. Auf diese Art und Weise pflegten sie schnell herauszufinden, welche gekidnappten Primitivlinge ihnen nutzen konnten und welche besser in die ewige Blumenwiese eingehen sollten. Das Prinzip war einfach: Pflanzliches Leben wurde erhalten, tierisches getötet.

Der Raum füllte sich immer mehr mit dem grünen Schleim. Der Anführer, der sich Präsident nannte - Stern-der-nicht-schnuppe-ist hatte ihn vor über 150 Baumringen gefangengenommen und tiefgefroren (nicht, ohne ihm vorher die hässlichen Fleischtentakel abzusägen und durch anständige Äste zu ersetzen) - also, dieser Anführer begann bereits vor Schmerzen zu schreien. Der andere, dieser Hubert, zeigte dagegen keine Regung. Sollte er - sollte er ein Pflanzenwesen sein? Ungläubig schraubte Stern-der-nicht-schnuppe-ist am Kontrastregler des Bildschirms herum. Sein Staunen wurde immer größer. "Das gibt es nicht", dachte er. Der Aufseher sah, wie Hubert nach anfänglichem Zögern zunächst begann, die längst durch den Schleim getöteten Riesenameisen zu verspeisen und nun genüsslich das Killermittel in großen Schlücken trank.

Nach einem herzhaften Rülpser ging er zum Aufseher und fragte,ob er nicht noch mehr von dem Zeugs haben könnte.Der Aufseher ging sofort zu stern-der-nicht-schnuppe-ist,vergaß aber die knasttür zu schließen be.Abe der sich vorher nicht(oder kaum)mit den Ameisen oder dem Killermittel zugedröhnt hatte wollte fliehen aber Hubert wollte wenigstens noch auf die 2. portion warten.So ging Abe ohne ihn los.Da Abe aber der warmherzige Bernadiner oder sowas war,der Versuchung nicht wiederstehen konnte die anderen auch zu befreien,brach er die erste Tür auf.Dort saßen japanische Drogenjunkies,klein,und jeder mit einem 50cm joint bewaffnet.Diese zogen Abe in die Zelle und gaben ihm auch einen joint ab.Nach einiger zeit zollte die wirkung von radioaktiven Gras und Mariuhana ihren tribut.Abe war total zugekifft und Hubert wartete immer noch auf eine portion killermittel komisch dachte hubert denn der aufseher wollte und wollte nicht wieder kommen so nahm er sein schiksal selbst in die hand und ging ein paar schritte brach zusammen und war für ein paar stunden weg als er aufwachte sah er wie abe und ein paar japaner sich langsam auf ihn zu bewegten ein seltsammes zucken durchzog ihn war das nun das blut was von dem sturz aus ein meter neunundachtzi höhe nun endlich wieder durch ihn lief oder war es das starkstromkabel was komischer weise aus der wand hing er wusste es nicht.....

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Das Zucken in Huberts Gliedern hörte so jeh auf wie es angefangen hatte, als er etwas klarer Sehen konnte wurde ihm schlagartig bewusst, dass es nicht nur ein Kabel war was aus der Wand kam sonder viele sehr viele. Sie kammen aus allen richungen und waren mit seinem Körper vernetzt.Vor der risigen Glasscheibe standen Abe und die Japaner sie wurden von großen ekelhafen blauen geschöfen festgehalten. Hubert hätte sie nich von Stern-der-nicht-Schnuppe-ist unterscheiden können,wenn sie nicht alle unter schiedliche tentakel farben gehabt hätten.

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