Straßenkünstler: Unterschied zwischen den Versionen

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In der postkapitalistischen [[Werteordnung]] des europäischen Kulturbetriebs haben ''Straßenkünstler'' heute wieder an Bedeutung für das öffentliche [[Leben]] gewonnen. Diese Tatsache wird unterstrichen durch die zahlreichen sogenannten Straßenkunst-Wettbewerbe, die z.B. auch in [[Deutschland]] veranstaltet werden. Beispiele:
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In der postkapitalistischen Werteordnung des europäischen Kulturbetriebs haben ''Straßenkünstler'' heute wieder an Bedeutung für das öffentliche [[Leben]] gewonnen. Diese Tatsache wird unterstrichen durch die zahlreichen sogenannten Straßenkunst-Wettbewerbe, die z.B. auch in [[Deutschland]] veranstaltet werden. Beispiele:
  
 
Gütersloher Straßenfiffi
 
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==Bekannte Straßenkünstler aus Deutschland==
 
==Bekannte Straßenkünstler aus Deutschland==

Version vom 18. Oktober 2007, 00:19 Uhr

Straßenkünstler

Unter dem Begriff Straßenkünstler ist eine Berufsbezeichnung für freiberufliche Habenichtse zu verstehen, die oft ohne Schulabschluss und ohne berufliche Bildung in den Fußgängerzonen herumlungern. Dort malen diese selbsternannten Künstler mit Straßenmalkreide Heiligenbildchen ab, präsentieren den Passanten kunstvolles Fangen und Werfen unterschiedlicher Jonglierrequisiten oder geben vor, ein Musikinstrument zu beherrschen. Es sind auch schon Scherbenläufer (auch: Fakir), Zauberer (auch: Illusionisten) oder Tänzer (auch: Street-Performer) gesichtet worden!

Herkunft

Oftmals handelt es sich bei Straßenkünstler um ehemalige Studenten, denen die BAföG-Förderung entzogen wurde oder um Langzeit-Arbeitslose, die in einem VHS-Kursus das Akkordeon-Spielen erlernt haben. Der Beruf des Straßenkünstlers erfordert weder eine berufliche Zertifikation, noch eine sonstige Berechtigung wie z.B. einen Diplom-Abschluß der Theaterwissenschaften. Jeder x-beliebige Punk, der nicht um ein paar Cents bettelt, sondern einer gewissen künstlerischen Tätigkeit nachgeht, darf sich in der Bundesrepublik Deutschland Straßenkünstler nennen. Diese Tätigkeit kann beispielsweise auch in einer Hundedressur bestehen, für deren Darbietung anschließend von interessierten Zuschauern ein sogenanntes Hutgeld verlangt wird. Auch ein Hut ist für die Berufsausübung nicht zwingend notwendig. Ein Pappbecher ist zum Einsammeln des Verdienstes völlig ausreichend!

Tradition

Die Tradition der Straßenkünstler reicht bis ins Mittelalter zurück. Zumindest in allen europäischen Ländern gab es im Mittelalter Wanderbewegungen von gestrauchelten Persönlichkeiten, die ihr Glück als Quacksalber, Magier, Wahrsager, Zauberkünstler, usw. versuchten. Eine kriminelle Vereinigung von Dieben und Bettlern konnte sich bereits vor hunderten von Jahren Theatergruppe nennen. Heute unterscheiden die Ordnungsämter bei durchreisenden Straßenkünstlern zwischen solchen, die von den Kulturämtern für ihre Dienste entlohnt werden und solchen, die zuviel Bier in der Öffentlichkeit trinken.

Aktuelles

In der postkapitalistischen Werteordnung des europäischen Kulturbetriebs haben Straßenkünstler heute wieder an Bedeutung für das öffentliche Leben gewonnen. Diese Tatsache wird unterstrichen durch die zahlreichen sogenannten Straßenkunst-Wettbewerbe, die z.B. auch in Deutschland veranstaltet werden. Beispiele:

Gütersloher Straßenfiffi

La Strada

Heringsdorfer Kleinkunst-Festival

Kulturmanager oder Marketing-Fachleute bieten hier den Straßenkünstlern ein öffentliches Forum zur Selbstdarstellung und erstatten hierfür sogar die Fahrtkosten der Beteiligten und erlauben ausdrücklich das Betteln mit dem Hut.

Bekannte Straßenkünstler aus Deutschland

Herr Hundertpfund

Krawalli


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