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Version vom 9. August 2009, 20:56 Uhr
Der Standby-Modus – Neudeutsch für Beistandsmodus – ist ein Zustand, in welchen sich Gott automatisch versetzt, sobald man zu ihm gebetet hat. Dabei legt Gott sich für gewöhnlich schlafen und lässt die Welt links liegen. Der Himmel wird schwarz und alles scheint verloren. Der Gläubige jedoch meint in diesem Moment noch, dass Gott einem beisteht und hilft, obgleich dieser in Wahrheit ein Nickerchen macht. Der Nutzen liegt also bei null. Deshalb sollte man den Standby-Modus meiden, wenn man kein Pessimist ist.
Folglich ist es ebenso ineffizient, „Gott, steh mir bei!“ (Standby) zu sagen, als auch „Gott, fahr zur Hölle!“ (herunterfahren). In beiden Fällen wird man nicht geholfen. Wer allerdings zweiteres ausspricht, gilt sofort als Blasphemist, denn beim Herunterfahren wird gleichzeitig auch das Lüftungsgebläse ausgeschaltet (man hält Blasen für Mist). Der einzige Ausweg in dieser Situation ist die Himmelfahrt (hochfahren).
