Spiegelwelten:Spoken Word

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Stadtstaat Spoken Word
Wahlspruch: Turn the radio on.
Kontinent Otrantonien
Amtssprache Verständlich
Hauptstadt Spoken Word
Regierungsform Demokratie
Staatsoberhaupt und Regierungschef Bürgermeister ??
Einwohnerzahl 2.300
Internet-TLD .ssw

Der Stadtstaat Spoken Word ist eine Insel im Süden von Otrantonien. Obwohl die genaue Lage der Insel bekannt ist, ist es für Außenstehende schwer, in die Stadt zu gelangen, und für Bewohner schwer, die Stadt zu verlassen.

Geografie

Spoken Word ist auf der südlichen Inselkette von Otrantonien, nordlich von La Isla Populistica. Doch trotz der genauen Lokalisierung der Insel ist es schwer, diese zu finden - fast so scheint es, als wolle die Insel selbst nicht gefunden werden. Dort, wo sie verzeichnet ist, ist höchstens mal ein Riesenkalmar, der das Forschungsschiff versenkt, das die Insel sucht und sich anschließend fragt, warum er als Tiefseefisch eigentlich so weit an der Wasseroberfläche ist. Ansonsten zeichnet sich die Gegend rein äußerlich von ausgeprägt gutem Wetter, klarem Wasser und außerordentlich freundlichem Plankton aus.
Die Inselbewohner selbst beschreiben ihre Gegend als außerordentlich unbeständig und wechselhaft, was ihre Gegend angeht. Dass irgendwo auf der Insel plötzlich eine Wüste auftaucht und am nächsten Morgen durch eine saftig grüne Wiese ersetzt wird, ist nicht ungewöhnlich - so empfinden es die Bewohner aber auch nicht wirklich. Sie haben sich der Lage angepasst und sind gegenüber solchen Ereignissen gleichgültig eingestellt. Momentan ist beispielsweise neben dem Stadttor von Spoken Work ein Berg, der den Eingang blockiert.

Flora und Fauna

Zusammen mit der sich stets ändernden Landschaft von Spoken Word ändern sich auch die Tiere und Pflanzen, die auf der Insel zu finden sind - als ob sie zusammen mit ihrer Gegend auftauchen und auch wieder verschwinden. Trotzdem scheint sich die Vegetation nicht wirklich ihrer Gegend anzupassen.

Nicht ganz so anpassungsfähige Tiere

Die Fische in den auftauchenden Seen haben außergewöhnlich große Augen und werden permanent durch die Sonne geblendet. Dass sie des Öfteren mal zusammenstoßen und die Fische im Alter von nur wenigen Monaten ob der ständigen Kollisionen mit Artgenossen einen leichten Dachschaden haben, erscheint da nicht wirklich verwunderlich.
Die durch die Wüste kriechenden Schlangen vergraben sich gerne mal im Sand und warten dort auf ihre Beute. Tritt ein Mensch auf sie, platzen sie wie ein Luftballon, was das Schleichen in dieser Region ziemlich schwer macht. Aber erstens will dort niemand schleichen, da es keinen Grund dafür gibt, und zweitens klingt das Platzen zu lustig, um es sein zu lassen. Außerdem gibt es auf der Insel nach Ansicht der Bewohner sowieso zu viele von den Schlangen, die es sich auch gerne mal in der Stadt breit machen und dort irgendwo verstecken. Dass dann aus Versehen mal welche in der Waschmaschine mitgewaschen werden, passiert halt mal. Sollen die Schlangen halt besser aufpassen.
Die Kühe, die zusammen mit der Wiese auftauchen, benehmen sich zum Leidwesen der Einwohner weder wie normale Kühe, die gerne mal weiden und sich morgens und abends melken lassen, noch wie heilige hinduistische Kühe, die man nicht mal böse angucken darf, um nicht böses Karma zu bekommen. Nein, sie hovern zehn Zentimeter über den Boden und können ihre Bewegungsrichtung nicht selbst steuern, sondern stoßen gegen eine Wand, prallen von dort ab und hovern dann weiter. Wie Billardkugeln schweben sie durch die Stadt, stoßen beim Jahrmarkt ein paar Stände um und hovern dann wieder aus der Stadt raus, wenn sie denn mal das Stadttor treffen und anschließend wegfliegen. Was allerdings mit denen passiert, die über die Küste hinaus ins offene Meer hovern, weiß niemand - vermutlich tauchen sie einfach nur auf der anderen Seite der Insel wieder auf.

Noch unfähigere Pflanzen

Die Tiere werden eigetlich nur noch von den Pflanzen getoppt, die sich zwar rasant verbreiten, aber ebenso schnell wieder zugrunde gehen, weil sie nie was von Darwin gehört haben und/oder die Evolution mal was zum Lachen brauchte.
Lianen im Dschungel scheinen jedem einzuleuchten - da gehören sie hin, da hängen sie von Bäumen und Affen und Tarzan schwingen an ihnen entlang. An Bergen haben Lianen allerdings eher wenig verloren, doch das interessiert die Pflanzen nicht. Es gibt weit und breit keine Bäume, an denen sie herunterhängen können. sie halten sich lediglich an kaltem Fels fest. Dies gibt insbesondere an stürmischen Tagen ein bizarres Bild für die Bewohner von Spoken Word ab, da der Wind die Lianen bewegt es es so aussieht, als hätte der Berg wellige Haare voller Volumen: Die Frisur sitzt. Einige Lianen, insbesondere die älteren, können sich jedoch nicht lange festhalten, brechen ab und fliegen in die Stadt.
In der Wüste würde man vielleicht Kakteen vermuten, die mit wenig Wasser zurechtkommen und die starke Hitze abhalten. Nicht jedoch die selbstentzündende Wüstenblume: Sie benötigt viel Wasser und kann keine Hitze ab. Nach spätestens vier Stunden fängt die Blume Feuer und verbrennt, wenn sie nicht regelmäßig gegossen ist. Da jedoch niemand Lust hat, sich das anzutun, gibt es immer wieder mal für wenige Sekunden lodernde Stichflammen, die man allerdings kaum von der Hitze der Wüste unterscheiden kann, und danach war's das. Kurze Zeit später entsteht an anderer Stelle eine neue Wüstenblume. Wie sie sich fortpflanzen, müsste bislang noch erforscht werden, allerdings wwar bislang noch niemand Feuer und Flamme dafür.
Während Pflanzen wie üblich mit Photosynthese ihre Energie aus der Sonne beziehen, atmet die Lungenpflanze Sauerstoff wie ein normaler Mensch. Im Grunde sieht sie auch aus wie eine menschliche Lunge und verhält sich auch so: Sie bläht sich auf und sackt dann wieder zusammen. Durch den Sog fängt die Lungenpflanze kleine Insekten. Manchmal aber auch ein großes Reh, das dann für kurze Zeit die Lunge verstopft. Die Reaktionen sind immer dieselben: Die Lungenpflanze hustet, um die Atemwege wieder freizukriegen. Das Reh, das nicht wirklich auf der Speisekarte der Lungenpflanze steht, wird dann kurzerhand einhundert Meter weit weggeschleudert und die Fliege, die eigentlich das Beutetier ist, ist dann auch wieder ganz woanders. Nicht selten verhungern Lungenpflanzen deshalb gerne mal, aber durch das Husten können sie wenigstens die Samen wegpusten, aus denen dann neue Lungenpflanzen entstehen. Sind die Temperaturen allerdings zu niedrig, wachsen die Pflanzen nicht oder bekommen eine Erkältung, Dauerhusten und stecken andere Pflanzen in der Nähe an, der dann in einen handfesten Sturm münden kann.

Bevölkerung

Spoken Word ist nur eine relativ kleine Stadt mit rund 2.300 Einwohnern. Entsprechend ländlich geht es auch vor Ort zu; es erinnert an ein Fischerdorf, in dem jeder jeden kennt. Fremde wären zwar gern gesehen, kommen aber nie auf die Insel. Umgekehrt schaffen es die Insulaner nicht, die Insel zu verlassen. Zwar haben bereits mehrere versucht, mit einem Boot so weit zu fahren, bis sie die Küste hinter sich nicht mehr sehen konnten, aber prompt tauchte vor ihnen dieselbe Küste wieder auf. Während einige wenige ob der Lage frustriert sind, haben sich die meisten mit dieser Besonderheit abgefunden.
Ihr einziger Kontakt zur Außenwelt ist eine kleine Radiostation, die in unregelmäßigen Abständen sendet. Auch außerhalb der Insel können die Funkwellen empfangen werden. Um dies zu gewährleisten, wurde ein hundert Meter hoher Turm gebaut, auf dessen Spitze Jugendliche regelmäßig Melonen auf den Boden werfen. Einmal wurde auch aus unbekannten Gründen eine Brieftasche runtergeworfen, aber die steckte in einer der Wasserfrüchte drin.

Chronologisten

In den Stadtarchiven sind alle Dokumente aus alter Zeit aufbewahrt und chronologisch sortiert.


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