1 x 1 Goldauszeichnung von Hugo Victor

Spiegelwelten:Relegationsspiel für die UM 2012 - Luxusburg vs Borkum

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Hallihallo und herzlich willkommen aus.... äh.. ja, genau das ist das Problem. Wo sind wir denn hier? Ich habe vorhin einen Anruf bekommen wo es hieß, das Relegationsspiel zwischen Luxusburg und Borkum würde vom Stadion Dudelange wegverlegt werden und jetzt an dieser Adresse hier stattfinden. Aber das hier ist nur eine Bank.... Ich frag mal den Börsenmakler dort... Äh.. Hallo? Haben sie hier eine Fußballmannschaft gesehen? Oder noch besser zwei?

„Ja, die sind oben im Konferenzraum.“

Okay?! Etwas komischer Ort für ein Fußballspiel. Ich nehme besser mal den Aufzug, sonst artet das hier noch in Sport aus. Wieso müssen Banken nur immer so hoch sein?

Ächz. Das hat ja sogar im Aufzug lange gedauert. Aber wenigstens bin Ich jetzt im Konferenzsaal angekommen und sehe... Ja, tatsächlich die Mannschaften sind hier. Aber da fehlen doch die Trikots... Die sitzen alle in Nadelstreifenanzügen hier herum und haben Unterlagen vor sich ausgebreitet. Kein Ball, kein Spielfeld, keine Eckfahnen, keine Fans... Und wer ist der buckelige Typ mit der Nickelbrille und dem schlecht gelaunten Gesicht in der Mitte?

Notar Dr.Hengstenberg

„Dr. Joachim Hengstenberg, Rechtsanwalt und Notar. Ich werde diese Verhandlung leiten.“

Verhandlung? Was zum...??

„Wenn ich sie bitten dürfte, Ruhe zu wahren. Ich erteile das Wort Herrn Ackermann.“

Ja welchem denn? Die gesamte Borkumer Mannschaft heißt Ackermann mit Nachnamen...

„Ich meine Herrn Hauke Ackermann. Er hat diese Verhandlung einberufen..“

Ja gut.... Dann erfahren wir hoffentlich auch, was das ganze hier soll. Ja liebe Leute da draußen, Hauke Ackermann dreht sich auf seinem Stuhl effektvoll der Runde zu und ergreift nun das ihm angebotene Wort. Ohren auf.

„Und damit wünsche Ich allen einen schönen Tag. Nun, Anlass dieser durch meine grenzenlose Güte einberufenen Verhandlung ist das Relegationsspiel um die UM, dass Ich und meine Landsleute gegen die Luxusburger bestreiten sollen. Nun, da Ich persönlich besseres zu tun habe, als einen Haufen Geldsäcke im gesetzten Alter über den Platz zu scheuchen und sie mit Außenristpässen zu filettieren biete Ich eine andere Lösung an: WENN sie es binnen 20 Verhandlungsrunden schaffen, MIR und meiner Mannschaft ein entsprechendes Angebot machen, lassen wir sie zur UM, ohne sie vorher völlig fertig zu machen. Selbstredend ist meine Fußballerische Qualität höher als ihre und wir können es immer noch herkömmlich austragen. Aber dies muss nicht sein. Es liegt bei ihnen: Entweder sie überzeugen uns, oder wir haben gewonnen und nehmen einfach so teil. Das wir besser spielen als sie sehe ich als vorausgesetzt an....“

Und mit diesen klaren Worten dreht Hauke Ackermann sich wieder um. Die Luxusburger diskutieren eifrig. Natürlich haben sie auch keine Lust sich übermäßig zu bewegen und stattdessen lieber finanzielle Verhandlungen zu tätigen. Damit kennen sie sich schließlich aus. Und ja... Sie stimmen dem Vorschlag zu.

Ja, liebe Zuschauer. Damit sehen wir heute also KEINEN Fußball, sondern eine Verhandlungsrunde um die UM-Teilnahme. Luxusburg hat 20 Runden Zeit, Hauke Ackermann zufrieden zu stimmen oder er nimmt einfach ungefragt selber teil. Na sind wir mal gespannt.


Runde 1

Hauke Ackermann gibt seine erste Forderung raus. Er schmeißt eine Kladde in Richtung der Luxusburger. Notar Dr. Hengstenberg kontrolliert kurz die rechtskräftige Gültigkeit... Ja, scheint okay zu sein. Und Ackermann fordert.... ZUM EINSTIEG DIE HERRSCHAFT ÜBER LUXUSBURG! Oh DAS ist was größeres. Die Luxusburger schauen entsetzt auf den unterschriftsreifen Vertrag, Ackermann faltet die Hände zusammen und lächelt in sich hinein. Damit schlägt er einen absurd hohen Verhandlungsspielraum ein.... Oh, davon müssen sich die Luxusburger jetzt erholen. Sie strecken die Köpfe zusammen und versuchen ein Gegenangebot zu machen.


Runde 2

Nachdem mehrere Minuten lang das nervöse Getuschel der Luxusburger den Raum erfüllte und uns inzwischen ein von der luxusburgischen Nationalbank in Zusammenarbeit mit Luxia Bank offrierter Drink gereicht wurde - der schmeckt übrigens wundervoll, irgendetwas mit Banane -, scheinen die 11 Goldjungen zu einer Einigung gekommen zu sein. Zack Werglein überreicht dem Notar den Vertrag von Ackermann, auf dem einige Zeilen durchgestrichen und eine Partie Hangman aufgekritzelt sind, und zeigt ihm was verändert wurde.

Dr. Hengstenberg braucht diesmal nicht nur sehr viel mehr Zeit, sondern ob der Handschrift einiger luxusburgischer Spieler auch mehrere Schlücke von seinem alkoholischen Getränk, bis er schlussendlich mit dem Kopf nickt und den Vertrag an die Borkumer weitergibt.

Ackermann starrt einen momentan lang auf die Veränderungen.
"Das soll mir einer vorlesen. Das bekomme nicht mal ich entziffert."
Nun steht Udo Narm auf, wischt sich die Hände an der Hose ab, nimmt einen großen Schluck von seinem Drink, und beginnt zu sprechen.
"Wir sind nicht dazu befugt, ihnen luxusburgisches Staatseigentum zu übergeben. Jedoch konnten wir mithilfe unserer Lobbyarb... ähm...", Narm schluckt nervös umherblickend, "mithilfe unserer guten Beziehungen folgendes Angebot rausschlagen: Sie bekommen einen Quadratkilometer am Strand von Dea Gratia, wobei Heiz-, Strom- und Wasserkosten auf die Inselrepublik gehen."

Runde 3

Datei:Netter strand.jpg
Ja, so ein Quadratkilometer Strand ist ja schonmal was feines.

Ackermann schüttelt grinsend den Kopf ob dieses Angebotes der Luxusburger. Er kritzelt ein paar Zeilen unter das Angebot der Luxusburger, klammert den oberen Teil ein und reicht das Papier, noch immer kopfschüttelnd an die Luxusburger weiter.

Ackermanns Schrift ist offensichtlich noch schlimmer als die der Luxusburger. Eine typische Akademikerschrift halt. Dr. Hengstenberg nimmt sich den Zettel und verliest Ackermanns Botschaft:

„Netter Versuch. Wenn Ich mit zwei fehlfunktionierenden Glebs vorbeischaue hab ich denselben Effekt auch. Das ist keine Herausforderung. Und was Strandurlaub betrifft – Bedenken sie, dass Borkum ebenfalls eine Touristeninsel ist, sie Amateure. Ich fordere daher zusätzlich zu ihrem Quadratkilometer freies Einreisegeleit für alle Bewohner Borkums inklusive eines steuerfreien Aufbau eines Touristischen Gegenmonopols zum Luxusburger Touristikverband auf eben jenem ursprünglichen Luxusburger Gebietes. Bedeutet: Der angebotene Quadratkilometer wird Borkumer Staatsgebiet und wird als Konkurrenz zum lokalen Tourismus auserkoren."

Ackermann will also einen Teil von Luxusburg zum Borkumer Staatsgebiet erklären lassen und dort Luxusburger Touristen ködern. Ein schlauer Schachzug.

Runde 4

Jean des Glaces starrt Ackermann mit festem Blick an, während er den Vertrag entgegennimmt. Er blättert ihn kurz durch, verbessert zwei Kommafehler in Ackermanns neustem Vorschlag und schreibt dann seinerseits ein Angebot darunter, nach wie vor den Blick auf Ackermanns versteinerte Züge gerichtet.

Er gibt den Vertrag zurück an Dr. Hengstenberg und zwinkert Ackermann provozierend zu. Dieser setzt sich jetzt in seinem Stuhl aufrecht und faltet ruhig die Hände... die Spannung in der Luft ist hier förmlich zu spüren, und auch einige luxusburgische Nationalspieler ordern angesichts ihrer Nervosität einen zweiten Drink.

Dr. Hengstenberg säubert seine Brille, und beginnt zu lesen:
"Wir können Sie per Extraklausel im Gesetz aller Steuern entheben, WENN Sie kein Kasino eröffnen. Falls Sie jedoch eines eröffnen sollten, müssen Sie 5 Prozent ihrer Einnahmen an die Eingeborenen abgeben, die eigentlich das Monopol auf das Glücksspiel haben."


Runde 5

Und an SOLCHE Ureinwohner soll man Abgaben zahlen??

Ackermann lacht laut auf und setzt einen weiteren Punkt unter den Vertrag,. Mein Gott irgendwann muss der doch voll sein. Nun steht er auch noch auf und verliest den Punkt selber:

„Wir fordern die Eröffnung des Casinos OHNE Abgaben an die Eingeborenen, da es sich bei den Ureinwohnern von einem Quadratkilometer Strand lediglich um Sandflöhe, Krabben und einige Lachmöwen handelt, die in keiner gültigen Währung zu bezahlen sind. Ausserdem wollen wir eine Aufhebung alle Luxusburgischen Gesetze über den Strand, da er offiziell zu Borkum gehören werden sollen wird.“

Oh.. DAS haben die Luxusburger nicht bedacht. Ihre Gesetzesdefensive stand da einen Moment nicht sicher und Ackermann nutzt dies für eine Logische Schlussfolgerung. Ob die Luxusburger DAS wieder ausbügeln können?


Runde 6

Jedenfalls stecken sie wieder die Köpfe zusammen, und nervöses Getuschel breitet sich ein weiteres Mal über den Raum. Horst Euler tritt nach einiger Zeit nervös hervor und übergibt schweißgebadet und mit zittrigen Händen den Vertrag an Dr. Hengstenberg.

"Hm... hm... ja, das ist so in Ordnung. Die Luxusburger erklären, dass auch Austern das Areal bewohnen. Demnach sind 50 Perlen im Wert von jeweils 3'000 Electronia-Dollar an die Tiere zu zahlen, die jedoch, sollte es zu einer Einigung auf diesen Vorschlag kommen, als Nutztiere monatlich am Tag nach der Zahlung "gemelkt" werden. Im Gegenzug werden zwei Perlen pro Monat der Bewohnern des Quadratkilometers zur Verfügung gestellt, um eine Perlen-vor-die-Säue-Werfen-Halle unterhalten zu können. Wie ich meines Amtes waltend feststellen muss, ist nicht mehr genug Platz auf den Blättern für eine neue Antwort...."

Oh mein Gott! Wir haben einen vollen Vertrag! War das jetzt das Ende der Verhandlungen?? Haben wir einen Sieger??? Die Luxusburger beginnen bereits, die Sektflaschen zu entkorken...


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