Spiegelwelten:Das Überteam und die Pashtunen

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Coole Erklärung, wie das chronologisch einzuordnen ist.

Karte des Diktatoriats

Anreise

Timerift: "Kennst du den schon? Also: >>Warum sind unsere Kampfmusiker so gute Botschafter?<<
Rekrut: "Warum denn?"
TR: ">>Weil sie ein gutes Taktgefühl haben!<< - Gut, oder?"
Rekrut: *grinsend* "Haha, ja, nicht schlecht"
Deadlock: *gereizt* "Kannst du bitte einmal etwas ernst nehmen? Wir sind auf dem Weg in einen Kampfeinsatz!"
TR: "Natürlich! Immer schön ernst bleiben, ist klar." *Er wandte sich wieder dem Rekruten zu* ">>Warum hat der Spion die Straße überquert?<<"
Rekrut: "Warum?"
TR: ">>Weil er nie wirklich auf deiner Seite gewesen ist!<< Hahahaha!"
Rekrut: "Hehehe, der ist Gut! Haha!"
DL: *seufzt entnervt*
TR: "Ach komm schon, Großer. Entspanne dich! Wir sind in friedlicher Absicht unterwegs, da wird schon nichts passieren."
DL: "Du bist ein unverbesserlicher Optimist."
TR: "Und du ein Schrank von einem Mann in Kampfrüstung mit Hammer. Und ein Realist. Also, was soll groß geschehen? Wir kämpfen schließlich gegen niemanden!"
DL: "Du hast leicht reden."
*er steht auf und spricht mit hoher Stimme*
"Ohh, seht mich an! Ich bin Timerift, und ich bin hier. Ach hupps, hier kommt eine Granate, jetzt bin ich dort!"
*er setzt sich wieder*
"Ich muss jeglichen Schaden einstecken."
TR: "Ich kann dich nicht hören. Deine schwere, kugelsichere Rüstung lässt weder etwas hinein, noch deine Stimme hinaus!"
Rekrut: "Ach kommt, ihr Beiden. Ihr seid Spezialisten, ihr habt immer gute Überlebenschancen. Die einfachen Soldaten, so wie ich, wir sind die Leidtragenden."
DL: "Auch für Soldaten gibt es Spezialtraining. Vielleicht kannst du den Einsatz nutzen, um zu beweisen, dass du dafür geeignet bist."
Rekrut: "Meinst du?"
TR: "Natürlich. Ich finde, du hast das Zeug dazu. Und das wird sich sicher zeigen."

Die drei schwiegen schließlich, sehr zu Deadlocks Erleichterung. So sehr er auch Timerift als Freund und Kampfgefährten mochte, so anstrengend konnte er als Begleiter sein. Der Neue schien sich daran jedoch nicht zu stören. Generell wirkte er recht locker. Er wirkte nicht im geringsten von der Enge der Korvette beeinflusst, genauso wenig vom raschen Tempo, das diese an den Tag legte.
Knapp einhundert Soldaten warne hier untergebracht, etwas mehr, Sanitäter und Spezialisten nicht mitgerechnet. In wenigen Stunden sollten sie im Diktatoriat landen, und dort der Bevölkerung helfen über die Runden zu kommen.
"Keine Kämpfe. Nicht einfach in die ersten Ankömmlinge losstürmen. Keine Ausschreitungen provozieren. Das kriege ich hin!" dachte Deadlock, während er seine Rüstung verwünschte, weil er seinen schmerzenden Rücken nicht massieren konnte. Er saß auf einem Generator, da der Platz sehr knapp war.
DL: "Wir haben noch gar nicht nach deinem Namen gefragt, Rekrut."
Rekrut: "Ich habe noch keinen Kampfnamen. Aber ich werde mich "Alpha" nennen."
DL: "Sehr bescheiden. Und dein Vorname?"
Rekrut: "Reney"
TR: "Sehr schön. In der ganzen Hektik haben wir dich irgendwie in unsere Gruppe aufgenommen, aber uns tatsächlich noch nicht vorgestellt. Ich bin Timerift, meines Zeichens Pilot. Der Griesgram hier heißt Deadlock."
RN: "Sehr erfreut!"

Ansager: >>Achtung! Wir erreichen in Kürze das Diktatoriat. Schalten Sie bitte Ihre Kommunikatoren auf Flugmodus und schnallen Sie sich an. Wir sind zwar kein Flugzeug, aber dennoch. Bereiten Sie sich gut vor. Sie wissen, was zu tun ist. Enttäuschen Sie uns nicht!<<

Zustimmende Rufe wurden unter den Soldaten laut, Deadlock stimmte von ganzen Herzen ein. Er war erpicht darauf, mehr von der Welt zu sehen, als nur sein Ausbildungslager.


Erste Eindrücke


DL: "Verdammte Scheiße, warum bin ich bloß in diese Karikratur eines beschissenen Staates gereist?"

Deadlock ächzte unter der Last einer Transportkiste, gefüllt mit Steinen. Da die radioaktiv verstrahlten Geröllbrocken aus den Wastelands der täglichen Nahrung der Diktatorianer am ehesten entsprechen, müssen die drei Fronstürmer nun als Maulesel für die Lieferung sorgen.
Timerift und den neuen hat es nicht besser getroffen. Ersterer muss das Essen an die misstrauische Bevölkerung verteilen, letzterer muss die besonders verzweifelte Bürgerschicht (die ganz reichen, vermutlich) davon abhalten, sich übermäßige Portionen zu stehlen.
TR: "Ich wollte schon immer als lebender Snackautomat dienen. Hey, du da! Du hattest schon, zieh Leine!"
RN: "Naja, die Leute brauchen es aber wirklich. Wie konnten die so lange unter jener Herrschaft überleben?"
TR: "Das würde ich auch gerne wissen. Ahh, Schei.." *Pflatsch*

Timerift, der sich mühte, einer besonders widerspenstigen Oma ihren Kieselsteinsuppe einzuflößen, verlor den Halt und landete mit dem Kopf vorran im Matsch. Die alte Dame nutzte die Chance um schnell zu verschwinden, nicht aber ohne Timerift zuvor noch eine mit ihrer Handtasche überzubraten.
DL: "Ich glaube, das waren alle. Endlich!"


Die drei Gefährten suchten sich einen schattigen Ort und fanden ihn unter einer dattelfreien Dattelpalme. Marke Diktatoriat. Zwei Wochen sind sie nun schon hier und von Tag zu Tag mussten sie neue Probleme lösen.
Am schwierigsten war der Umgang mit der Bevölkerung. Die Menschen hier waren dermaßen indoktriniert, dass sie gar nicht mehr an Menschen erinnerten, sondern mehr an die Mark-13 Omnics von vor 56 Jahren. Die, die noch mehr Automat als Roboter waren, die teilnahmslos auf Befehle warteten und über kaum Selbsterkenntnis verfügen. Deadlock, der zum ersten Mal in seinem Leben eine leichtere Rüstung ohne Helm anhatte (die Hitze im Diktatoriat war unerträglich, selbst für die Kühlungssyteme der Fronstürmer), nahm einen Holzscheit und warf ihn mit aller Macht über die naheliegenden Klippen. Das Dorf, in welchen sie waren, war klein und strukturiert. Vermutlich war derjenige der gesagt hatte, ein Dorf auf einer morschen Klippe zu errichten sei Schwachsinn, zu Tode verurteilt worden.

RN: "Hey, man kann von hier aus die Festung Kleinuntergolmland sehen."
DL: "Stimmt. Apropos: Steht unser Plan eigentlich?"
TR: *grinsend* "Und wie! Ich sage euch, das wird ein Spaß!"


Wer schleicht durch die Nacht?

Es war eine heiße, trockene, sternenlose, beschissene Nacht. Also so wie immer im Diktatoriat, das sich auflöste und nun Demokratariat heißt.
RN: "Also, um noch einmal alles durchzugehen. Sind wir alle da?
TR: *grinsend mit hoher Stimme* "Jaaaa!"
DL: *seufzte* "Wir sind nur zu dritt."
RN: "Alles nach Plan. Währen wir zu viert oder, Gott bewahre, zu fünft, dann hätten wir einen Spion in unseren Reihen!"
TR: "Apropos Spion: Wie funktioniert das eigentlich? Ich meine, diese "Meister der Täuschung" ziehen sich einfach eine Pappmaske mit einem Abbild einer Person über und alle glauben es! Neulich habe ich mit Deadlock geredet, bis er sich das Gesicht vom Schädel zog, um einen Dreiviertel Meter kleiner wurde und sich als Spion zu erkennen gab. Mit nichts als einer Pappmaske!"
RN: "Das ist jetzt unwichtig.
TR: "Nah, wir könnten doch ein paar dieser Dinger mitnehmen? Nur für den Fall. Zufälligerweise habe ich auch genau drei Masken für uns."

Der Rekrut und der Fronstürmer sahen den Piloten mit Erstaunen an. Normalerweise gibt ein Spion eher sein Leben, als irgendjemanden in sein Zigarettenetui zu lassen, der Ort, an dem diese Faltmasken aufbewahrt werden.
RN: "Wie hast.. Weißt du, ich will es gar nicht wissen. Bleib nur bitte ein paar Meter von mir weg, ich will meine Uhr nicht "verlieren", wenn du ver..."

Reney kramte erstaunt in seinen Taschen herum.

RN: "Hat jemand meine Uhr gesehen?"
TR: "Nö. Du hast sie sicher in Lager gelassen. Werden die uns eigentlich vermissen?"
DL: "Nein. Offiziell begleiten wir den Scouttrupp nach Lorkcjot. Inoffziliellerweise gehen wir zu den Pashtunen! Und machen dort... Aber das wisst ihr ja schon."
TR: "Ok, gut. Also Rekrut, möchtest du dann bitte mal mit der Inventur anfangen?"
RN: "Natürlich sir. Melde gehorsamst, dass meine Uhr verschwunden ist und ich nicht eher mit der Liste weitermache, bis sie wieder in meiner Tasche auftaucht!"
TR: "Wir haben jetzt wichtigeres als..."
RN: "Nicht ohne meine Uhr!"
DL: *seufzend* "Hier, bitte."

Eine kleine, goldene Taschenuhr tauchte in der gepanzerten Pranke des Fronstürmers auf. Er reichte sie Reney, der sie erstaunt entgegen nahm.
RN: "Du bist ein Hühne in einer Eisenrüstung mit riesigen Hammer. Wie hast du das gemacht, nein, wie hast du überhaupt deinen Finger in meine Tasche gebracht? Ich meine, der ist so groß wie eine Banane mit dieser Rüstung!"
DL: "Was in dieser Rüstung geschieht, bleibt in dieser Rüstung. Das gilt leider auch für Ausdünstungen und Körperflüssigkeiten."

Timerift und Reney nahmen gleichzeitig Abstand von dem Recken, dessen Rüstung im Schein der Öllampe glänzte. Reney legte eine Liste auf die Kiste, die ihnen als Tisch diente.
RN: "Also: Alle anwesend. Ausrüstungstechnisch... Wie sieht es da aus? Ich habe mein Pulsgewehr, ein paar biotische Felder und kleinere Überlebensmittelchen eingepackt." TR: "Mein Taschenteleporter ist einsatzbereit, genau wie mein Zeitlochgenerator. Man, ich hasse diesen Namen. Ich habe zwei vollautomatische Energiepistolen und eine Pulsgranate."
DL: "Meinen Hammer dürftet ihr ja wohl sehen, ansonsten müsstet ihr Blind auf beiden Augen sein. Ich selber bin mir Bewaffnung genug, meine Rüstung ist kampfeshungrig und mein Rucksack mit zwanzig Liter kühlem Blonden gefüllt. Ich bin bereit für alles was kommt!"
RN: "Sehr gut! Dann mal auf auf zu den Pashtunen und zur Festung in Kleinuntergolmland. Ich bin mir sicher, sie werden uns willkommen heißen, wenn wir unser Anliegen vortragen! Und ansonsten sind wir bereit, unseren Weg hinauszukämpfen! Hehehe"


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